Anger (Bayern): Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Linkfix)
 
(47 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{historischer Salzburgbezug}}[[Datei:Anger mit Mariensäule, Ansicht in Richtung Untersberg und Staufen.JPG |thumb|Anger; Blick zur Gemeindewiese und zur Mariensäule in Richtung Süden]]'''Anger''' ist eine Gemeinde im [[Oberbayern|oberbayerischen]] Landkreis [[Berchtesgadener Land]], einige Kilometer nördlich von [[Piding]], im [[Rupertiwinkel]].
+
{{Salzburgbezug}}
 
+
[[Datei:Anger, südliche Ansicht von der Ortschaft Aufham aus.jpg|thumb|Anger, südliche Ansicht von der Ortschaft Aufham.]]
==Allgemeines==
+
[[Datei:Anger, Ansicht vom Stoißberg.jpg|thumb|Anger, westliche Ansicht vom Stoißberg]]
Erst am [[17. August]] [[1937]] erhielt die Gemeinde den Namen Anger, vorher wurde der Ort Stoißberg bezeichnet.
+
[[Datei:Ortschaft Höglwörth.JPG|thumb|Ortschaft Höglwörth, südöstliche Ansicht]]
 
+
[[Datei:Filialkirche Steinhögl.JPG|thumb|Filialkirche Steinhögl]]
Im Gemeindegebiet befindet sich auch das frühere [[Kloster Höglwörth]] samt einem sehr romantisch gelegenen Weiher. Eine Einmaligkeit stellt die in der Ortsmitte gelegene Wiese dar.  
+
[[Datei:Stroblalm, Gastgartenaussicht.JPG|thumb|Berggasthof Stroblalm, Gastgartenaussicht in Richtung Süden.]]
 +
[[Datei:Ortschaft Aufham, mit der Pfarrkirche Aufham, Gemeinde Anger im Rupertiwinkel in Bayern.JPG|thumb|Die Ortschaft [[Aufham (Anger)|Aufham]].]]
 +
'''Anger''' ist eine Gemeinde im [[Oberbayern|oberbayerischen]] Landkreis [[Berchtesgadener Land]] im [[Rupertiwinkel]].
  
Anger befindet sich auf einem leicht erhöhten Felssporn und fällt durch seine Erhabenheit den Autofahrern auf der in seiner Nähe vorbeiführenden Autobahn [[Salzburg]]−München ins Auge.
+
== Geografie ==
 +
Anger befindet sich auf einem leicht erhöhten Felssporn und fällt durch seine Erhabenheit den Autofahrern auf der in seiner Nähe vorbeiführenden Autobahn Salzburg−München ins Auge. Eine Einmaligkeit stellt die in der Ortsmitte gelegene Wiese dar. Nach dieser wurde die Gemeinde benannt.
  
Im Gemeindegebiet von Anger liegt auch die Ortschaft Vachenlueg, es liegt an den Nordausläufern des [[Högl]] an der Kreisstraße zwischen [[Thundorf]] und [[Teisendorf]]. Der Vachenlueg verfügt über eine durchgehende Dorfstraße mit einer Ost- und einer Westzufahrt. Von Anger aus ist Vachenlueg über die Gemeindeverbindungsstraße zu erreichen. In Vachenlueg ereignete sich im Jahr [[1954]] nach langdauernden Regenfällen ein riesiger Erdrutsch, bei dem zwei Bewohner umkamen und mehrere Häuser verschüttet wurden. In der Ortschaft befinden sich auch die Wallfahrtskapelle "Zu unserer lieben Frau" und daneben  Mauerreste einer einstigen Burg der [[Haunsperger]].
+
Im Gemeindegebiet von Anger befindet sich an den Nordausläufern des [[Högl (Berg)|Högl]]s an der Kreisstraße zwischen Thundorf ([[Ainring]]) und [[Teisendorf]] die Ortschaft Vachenlueg. Vachenlueg verfügt über eine durchgehende Dorfstraße mit einer Ost- und einer Westzufahrt. Von Anger aus ist Vachenlueg über die Gemeindeverbindungsstraße zu erreichen.
  
Im Ortsteil Steinanger befindet sich die [[Filialkirche St. Georg am Steinhögl]].
+
=== Höglwörth ===
 +
Höglwörth ist ein Ortsteil der Gemeinde. Die Geschichte Höglwörths ist sehr eng mit dem [[Augustiner-Chorherrenstift Höglwörth]] verbunden. Das Kloster wurde auf einer Halbinsel im [[Höglwörther See]] errichtet. Der See entstand durch das Abschmelzen des [[Saalachgletscher]]s.
  
=="Hans-Peter Porsche Traumwerk" in Anger==
+
=== Wallfahrtskapelle "Zu unserer lieben Frau" in Vachenlueg ===
Im Süden von Anger ist in den letzten Jahren eine große hallenartige Anlage entstanden, deren künftiger Verwendungszweck vorerst nicht allzu bekannt war. Schließlich kam doch immer mehr heraus, dass dort Hans-Peter Porsche, der Enkel des legendären Firmengründers Prof. Dr. Ing. h.c. Ferdinand Porsche, (s)eine Traumidee verwirklicht und die voraussichtlich im Frühjahr 2015 eröffnende Anlage werde auch „Hans-Peter Porsche Traumwerk“ heißen.  
+
Die Entstehung der Wallfahrtskapelle Vachenlueg geht auf das Jahr [[1413]] zurück. Damals hatten zwei Söhne des Laufener Schiffsherrn Michael von Haunsperg das Gut Vachenlueg erworben und hatten sogleich  mit einem Burgbau und der Errichtung einer Burgkapelle begonnen. Die Burg- und spätere Schlosskapelle war von Anfang an der Gottesmutter geweiht. Das Patronzinium "Mariä Opferung" ist am 21. November. Zum Anlass "600 Jahre Wallfahrtskapelle Zu unserer Lieben Frau" fand am  4. Mai 2014 ein großes Jubiläumsfest statt, an dem [[Korbinian Birnbacher]], Erzabt von St. Peter in Salzburg den Festgottesdienst hielt.
  
In der 5 000 m² großen Anlage wird es unter anderem eine Modelleisenbahnbahn gegeben, auf der 40-60 Züge gleichzeitig fahren können. Die Besucher können die Züge durch viele bekannte. im Modell nachgebaute Orte von Deutschland, Österreich und der Schweiz fahren sehen. Die Anlage wird auch Platz für große Ausstellungen im Modell- oder Krippenbau bieten und hat auch Fahrsimulatoren im Angebot. Im Freien wurde auf 20 000 m² Fläche eine Bahnanlage sowie ein großer Spielplatz für die Kinder angelegt.  
+
Im Buch "Höglwörth" beschreibt Prälat Walter Brugger  ausführlich die Geschichte von Vachenlueg. Der Name Vachenlueg bezeichnet einen abgemessenen, abwärts gelegenen Platz mit guter Fernsicht. Was die vorliegende Lage gut beschreibt. Die Kirche befindet sich unterhalb der [[Filialkirche St. Georg am Steinhögl]] nahe einer steil abfallenden Hangkante, an der im Jahr 1953 ein großer Hangrutsch stattfand.
  
Auch auf Beleuchtungseffekte werde großer Wert gelegt, damit der Besuch einen besonderen Erlebniswert erlangt.  
+
Wegen der herrlichen Ausstattung im Innern zählt zählt sie zu den schönsten Wallfahrtskirchen im Berchtesgadener Land. Zu erwähnen sind auch die schönen Votivtafeln in der Kirche.
  
Anger und Umgebung erwartet durch dieses „Traumwerk“ große touristische Impulse und man kann gespannt sein, wie diese Attraktion bei „Groß und Klein“ ankommt.
+
Im Ortsteil Steinanger steht die [[Filialkirche St. Georg am Steinhögl]].
  
== Höglwörth ==
+
== Geschichte ==
[[Datei:Ortschaft Höglwörth.JPG|thumb|Ortschaft Höglwörth, südöstliche Ansicht]]
+
Bis [[1803]] gehörte die Gemeinde Stoißberg zum [[Erzstift Salzburg|Erzstift]], dann bis [[1809]] zum [[Herzogtum Salzburg]]. Am [[19. September]] [[1810]] fiel sie mit dem [[Rupertiwinkel]] an Bayern.
Höglwörthist ein Ortsteil der Gemeinde. Die Geschichte Höglwörths ist sehr eng mit dem [[Augustinerchorherrenstift Höglwörth]] verbunden. Das Kloster wurde auf einer Halbinsel im [[Höglwörther See]] errichtet. Dessen Entstehen wurde vom Abschmelzen des [[Saalachgletscher]]s verursacht.  
 
  
== Wallfahrtskapelle "Zu unserer lieben Frau" in Vachenlueg ==
+
Erst am [[17. August]] [[1937]] erhielt die Gemeinde Stoißberg den Namen Anger.
Die Entstehung der Wallfahrtskapelle Vachenlueg geht auf das Jahr [[1413]] zurück. Damals hatten zwei Söhne des Laufener Schiffsherrn Michael von Haunsperg das Gut Vachenlueg erworben und hatten sogleich  mit einem Burgbau und der Errichtung einer Burgkapelle begonnen. Die Burg- und spätere Schlosskapelle war von Anfang an der Gottesmutter Maria geweiht. Das Patronzinium "Mariä Opferung" ist am 21. November. Zum Anlass "600 Jahre Wallfahrtskapelle Zu unserer Lieben Frau" fand am  4. Mai 2014 ein großes Jubiläumsfest statt, an dem [[Korbinian Birnbacher]], Erzabt von St. Peter in Salzburg den Festgottesdienst hielt.
 
  
Im Buch "Höglwörth" beschreibt Prälat Walter Brugger  ausführlich über die Geschichte von Vachenlueg. Der Name Vachenlueg bezeichnet einen abgemessenen, abwärts gelegenen Platz mit guter Fernsicht. Was die vorliegende Lage gut beschreibt. Die Kirche befindet sich unterhalb der [[Filialkirche St. Georg am Steinhögl]] nahe einer steil abfallenden Hangkante, an der im Jahr 1953 ein großer Hangrutsch stattfand.
+
In Vachenlueg ereignete sich im Jahr [[1954]] nach lang anhaltenden Regenfällen ein riesiger Erdrutsch, bei dem zwei Bewohner umkamen und mehrere Häuser verschüttet wurden. In dieser Ortschaft befinden sich auch die Wallfahrtskapelle "Zu unserer lieben Frau" und daneben Mauerreste einer einstigen Burg der [[Haunsperger]].
  
Wegen der herrlichen Austattung im Innern zählt zählt sie zu den schönsten Wallfahrtskirchen im Berchtesgadener Land. Zu erwähnen sind auch die schönren Votivtafeln in der Kirche.
+
Am [[1. Mai]] [[1978]] wurden die bis dahin eigenständigen Gemeinden Högl und [[Aufham (Anger)|Aufham]] [[Eingemeindungen|eingemeindet]].
  
==Pfarrkirche St. Martin in Thundorf==  
+
== Hans-Peter Porsche Traumwerk ==
Das  [[Patrozinium]] St. Martin, des fränkischen Reichsheiligen der Merowingerzeit, spricht zugleich für das offenbar frühe Entstehen einer kleinen Kirche auf der Anhöhe des Siedlungsgeländes. Erbaut im 15. Jahrhundert; im 17. Jahrhundert durch ein Seitenschiff vergrößert und verändert. 1739 Erneuerung des Kirchturmes mit "Zwiebel". Abbruch und Neubau der Kirche im Jahre 1921. Einweihung der neu erbauten Kirche durch Erzbischof und Kardinal Michael von Faulhaber am 30. Oktober 1921.
+
Im Süden von Anger fand am [[1. September]] [[2011]] zur Errichtung der Ausstellungshalle eine Spatenstichfeier statt. Auf einer Grundstücksfläche von 55&nbsp;000 Quadratmetern entstand das "Hans-Peter Porsche Traumwerk". 20&nbsp;000 Quadratmeter davon wurden als Garten gestaltet, in dem sich eine mittelgroße Gartenbahn befindet. Sie befördert Fahrgäste auf einer Gleislänge von 1,3 Kilometern. In der Ausstellungshalle befindet sich eine umfangreiche Modellsammlung: In Baugröße H 0 werden 2,7 Kilometer Gleise, dazu 540 Weichen, 176 Signale bespielt, 32 Schattenbahnhöfe nehmen ruhende Züge auf, 80 fahrende Modellautos und von 180 Zügen insgesamt sind bis zu 40 Einheiten mit Lok und Waggons kontinuierlich unterwegs. Auf einer Grundfläche von 400 Quadratmetern wird ein Eisenbahn-Betrieb unterhalten.<ref name="faz">Quelle [http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/motor/hans-peter-porsche-traumwerk-dem-glueck-der-kindheit-so-nah-15442432.html www.faz.net], abgefragt am 5. November 2011</ref>
  
==Bildergalerie==
+
Die Besucher können die Züge durch viele bekannte, im Modell nachgebaute Orte von [[Deutschland]], [[Österreich]] und der [[Schweiz]] fahren sehen. Die Anlage bietet Platz für große Ausstellungen im Modell- oder Krippenbau und hat auch Fahrsimulatoren im Angebot. Auch auf Beleuchtungseffekte werde großer Wert gelegt, damit der Besuch einen besonderen Erlebniswert erlangt. Sogar ein Gewitter mit Blitz und Donner kann simuliert werden. Dafür sind 30 HD-Videoprojektoren mit 16 Computern im Einsatz.<ref name="faz"></ref>  
<gallery>
 
Datei:Anger, von Süden.jpg|Anger, von Süden
 
Datei:Pfarrkirche Anger.jpg|Pfarrkirche Anger in Bayern
 
Datei:Anger, Ortsimpression.jpg|Anger, Ortsansicht
 
Datei:Blick zur Gemeindewiese und zur Mariensäule.jpg|Blick zur Gemeindewiese und zur Mariensäule
 
Datei:Angerkirche, innen.jpg|Angerkirche, Altarseite, Innenansicht
 
Datei:Pfarrkirche Anger, Rupertusstatue über der Eingangstür.jpg|Pfarrkirche Anger, Rupertusstatue über der Eingangstür
 
Datei:Angerkirche, Chorseite.jpg|Angerkirche, Chorseite
 
Datei:DSC 0070.JPG|Gasthof in Anger
 
Datei:Anger, nördliche Ansicht.jpg|Anger, nördliche Ansicht
 
Datei:Anger, Ansicht von der Höglstraße.jpg|Anger, östliche Ansicht, von der Höglstraße aus
 
Datei:Anger mit Staufen und Zwiesel.jpg|Anger mit Staufen und Zwiesel
 
Datei:Höglwörth-Panoramabild 13.3.2011.jpg|Höglwörth-Panoramabild 13.3.2011
 
Datei:Höglwörth-Südpanorama 29.3.2013.jpg|Höglwörth-Südpanorama 29.3.2013
 
Datei:Gedenktafel am Wegesrand R.jpg|Erinnerungsstein mit Inschriften an der Höglstraße nahe Anger
 
Datei:Kapelle an der Höglstraße in Anger.jpg|Kapelle an der Höglstraße in Anger
 
Datei:Innenansicht der Kapelle an der Höglstraße in Anger.jpg|Innenansicht der Kapelle an der Höglstraße in Anger
 
Datei:Panoramabild von der Kirche in Anger in Richtung Süden (Reichenhaller Becken).JPG|Panoramabild von der Kirche in Anger in Richtung Süden (Reichenhaller Becken)
 
Datei:Südblick von Anger.jpg|Südblick von Anger mit Verlauf der Autobahn
 
Datei:Mariensäule, Nahaufnahme.JPG|Mariensäule in Anger, Nahaufnahme
 
Datei:Anger, südliche Ansicht von der Ortschaft Aufham aus.jpg|Anger, südliche Ansicht von der Ortschaft Aufham aus
 
Datei:Ortschaft Aufham, mit der Pfarrkirche Aufham, Gemeinde Anger im Rupertiwinkel in Bayern.JPG|Ortschaft Aufham, mit der Pfarrkirche Aufham, Gemeinde [[Anger]] im [[Rupertiwinkel]] in [[Bayern]]
 
Datei:Pfarrkirche Aufham (Bayern).jpg|Innenansicht der Pfarrkirche Aufham, Gemeinde Anger (Rupertiwinkel)
 
Datei:Ausblick von Vachenlueg.jpg|Ausblick von Vachenlueg
 
Datei:Steinhögl Nordpanorama.jpg| Nordpanorama von Steinhögl aus
 
Datei:Filialkirche Steinhögl.JPG|Filialkirche Steinhögl
 
Datei:Steinhöglkirche.JPG|Steinhöglkirche, innen
 
Datei:Hirschherde in Steinhögl.jpg|Hirschherde in Steinhögl
 
</gallery>
 
  
==Bildergalerie Höglwörth==
+
Hans-Peter Porsche, der Enkel des legendären Firmengründers Prof. Dr. Ing. h.c. [[Ferdinand Porsche]], hatte sich damit seinen Traum verwirklicht und im Frühjahr 2015 wurde die Anlage eröffnet. Siehe auch [[Benzingespräche im Hans-Peter Porsche Traumwerk]].
<gallery >
 
Datei:Höglwörther See mir den ehemaligen Augustinerchorherrenstift Höglwörth.jpg|Höglwörther See mit dem ehemaligen Augustinerchorherrenstift Höglwörth
 
Datei:Höglwörth, westliche Ansicht.JPG|Höglwörth, westliche Ansicht
 
Datei:Höglwörth-Panoramabild 13.3.2011.jpg|Höglwörth, Panorama
 
Datei:Schornbach in Höglwörth.JPG|Schornbach in Höglwörth
 
Datei:DSC01561.JPG|Klosterwirt in Höglwörth
 
Datei:Maibaum in Höglwörth.JPG|Maibaum in Höglwörth
 
Datei:Höglwörth-Südpanorama 29.3.2013.jpg|Höglwörth-Südpanorama 29.3.2013
 
Datei:Andrang in Höglwörth.jpg ‎ |Andrang in Höglwörth
 
Datei:See-Panoramabild von der Höglwörthkirche aus.JPG|See-Panoramabild von der Höglwörthkirche aus
 
Datei:Ruhe am Höglwörther See.jpg |Ruhe am Höglwörther See
 
</gallery>
 
  
== Bildergalerie Thundorf  ==
+
== Bilder ==
<gallery>
+
{{Bildkat}}
Datei:Thundorf bei Ainring , Nov. 2009.jpg|Thundorf, Gemeinde [[Ainring]]/Bayern, Ausblick vom [[Ulrichshögl]]
+
{{commonscat}}
Datei:Thondorf.JPG|Pfarrkirche St. Martin in Thundorf in der Gemeinde Ainring
+
== Weblinks ==
Datei:Pfarrkirche St. Martin in Thundorf, Panorama-Südansicht.jpg|Pfarrkirche St. Martin in  Thundorf, Panorama-Südansicht
 
Datei:Pfarrkirche Thondorf, innen.JPG|Innenansicht der Pfarrkirche St. Martin in Thundorf
 
Datei:Markante Bäume neben der Pfarrkirche Thondorf.JPG|Markante Bäume neben der Pfarrkirche Thundorf in Ainring
 
Datei:Musikkapelle Thundorf-Straß.JPG|Musikkapelle Thundorf-Straß, Teilnahme bei der [[Anton-Wallner-Gedenkfeier]] [[2016]] in [[Salzburg]]
 
Datei:Prangerschützen Thundorf Straß.jpg|Prangerschützen Thundorf Straß bei der Teilnahme anlässlich der [[Anton-Wallner-Gedenkfeier]] 2016 in Salzburg
 
Datei:Prangerschützen Thundorf Straß A.jpg|Prangerschützen Thundorf Straß bei der Teilnahme anlässlich der [[Anton-Wallner-Gedenkfeier]] 2016 in Salzburg
 
</gallery>
 
 
 
==Bildergalerie Vachenlueg==
 
<gallery >
 
Datei:Ausblick von Vachenlueg.jpg|Ausblick über die Ortschaft Vachenlueg, im Hintergrund sind die Erhebungen des [[Flachgau]]es sichtbar
 
Datei:Vachenlueg in Richtung Salzburg.jpg|Vachenlueg in Richtung Salzburg
 
Datei:Wallfahrtskapelle zu unserer lieben Frau in Vachenlueg.JPG|Wallfahrtskapelle "Zu unserer lieben Frau" in Vachenlueg
 
Datei:Innenansicht der Wallfahrtskapelle zu unserer lieben Frau in Vachenlueg.JPG|Innenansicht der Wallfahrtskapelle zu unserer lieben Frau in Vachenlueg
 
Datei:Wallfahrtskapelle in Vachenlueg und Mauerreste eines ehemaligen Schlosses.jpg|Wallfahrtskapelle in Vachenlueg und Mauerreste eines ehemaligen Schlosses
 
Datei:Wappen der Ritter von Haunsperg in Vachenlueg.jpg|Wappen der Ritter von Haunsperg in Vachenlueg
 
Datei:Mauerreste einer einstigen Burg in Vachenlueg.JPG|Mauerreste einer einstigen Burganlage in Vachenlueg
 
Datei:Ausblick von Vachenlueg nach Salzburg II.jpg|Ausblick von Vachenlueg nach Salzburg II
 
</gallery>
 
 
 
==Bildergalerie Ausblicke vom Berggasthof Stroblalm==
 
<gallery>
 
Datei:Stroblalm mit Staufen, Zwiesel und darunter Aufham.JPG|Berggasthof Stroblalm am Högl
 
Datei:Stroblalmblick.JPG|Ausblick vom Bergasthof Stroblalm nach Süden
 
Datei:Aussicht von der Stroblalm in das Reichenhaller Becken.jpg|Aussicht von der Stroblalm in das [[Reichenhaller Becken]]
 
Datei:Stroblalm, Nahaufnahme.JPG|Berggasthof Stroblalm, Nahaufnahme
 
Datei:Stroblalm, Gastgartenaussicht.JPG|Stroblalm, Gastgartenaussicht
 
Datei:Museum über Schleif u. Wetzsteinmacher in Oberhögl im 17. Jahrhundert.jpg|Museum über Schleif- und Wetzsteinmacher in Oberhögl im 17. Jahrhundert
 
Datei:Panoramabild Stroblalm 23.4.2013.JPG|Panoramabild Stroblalm 23.4.2013
 
</gallery>
 
 
 
==Weblinks==
 
 
* [http://www.anger.de/ offizielle Website der Gemeinde Anger]
 
* [http://www.anger.de/ offizielle Website der Gemeinde Anger]
 
* [http://www.anger.de/anger/geschichte.htm Die Geschichte von Anger, Beitrag vom Bürgermeister]]
 
* [http://www.anger.de/anger/geschichte.htm Die Geschichte von Anger, Beitrag vom Bürgermeister]]
Zeile 125: Zeile 54:
 
* [http://www.mobil-schwarzaufweiss.de/index.php/reisenews/849-countdown-fuer-europas-groesste-mobile-modelleisenbahn-hans-peter-porsche-traumwerk-erhaelt-erste-teilstuecke-der-400-quadratmeter-grossen-anlage.html  Bericht über den Aufbau der Modellbahnanlage]
 
* [http://www.mobil-schwarzaufweiss.de/index.php/reisenews/849-countdown-fuer-europas-groesste-mobile-modelleisenbahn-hans-peter-porsche-traumwerk-erhaelt-erste-teilstuecke-der-400-quadratmeter-grossen-anlage.html  Bericht über den Aufbau der Modellbahnanlage]
 
* [http://www.hanspeterporsche.com/home.html#traumwerk  Homepage von TraumWerk]
 
* [http://www.hanspeterporsche.com/home.html#traumwerk  Homepage von TraumWerk]
* [http://www.vachenlueg.homepage.t-online.de/erdrutsch.htm  Bericht über den Erdrutsch im Jahr 1954 in Vachenlueg]
+
* [https://www.berchtesgadener-anzeiger.de/startseite_artikel,-erdhang-rutscht-gegen-wohnhaus-murenabgang-fordert-einsatzkraefte-in-anger-_arid,582703.html Bericht über den Erdrutsch im Jahr 2020 in Vachenlueg]
 +
* [http://kirchnerflorian.de/HKAA/?page_id=712  Internetseite des Heimatkundlichen Vereins Anger]
  
==Quelle==
+
== Quelle ==
 
* Offizielle Homepage der Gemeinde Anger
 
* Offizielle Homepage der Gemeinde Anger
  
 +
== Einzelnachweise ==
 +
<references/>
 +
 +
[[Kategorie:Wissenschaft]]
 
[[Kategorie:Geografie]]
 
[[Kategorie:Geografie]]
 +
[[Kategorie:Deutschland]]
 
[[Kategorie:Bayern]]
 
[[Kategorie:Bayern]]
 +
[[Kategorie:Rupertiwinkel]]
 +
[[Kategorie:Berchtesgadener Land]]
 
[[Kategorie:Ort (Bayern)]]
 
[[Kategorie:Ort (Bayern)]]
 
+
[[Kategorie:Geschichte (Fürsterzbistum)]]
[[Kategorie:Berchtesgadener Land]]
 
[[Kategorie:Rupertiwinkel]]
 

Aktuelle Version vom 29. März 2025, 20:18 Uhr

Dieser Artikel hat einen Salzburgbezug
Der Inhalt dieses Artikels hat einen Salzburgbezug, der mindestens eine der SALZBURGWIKI-Artikel-Richtlinien erfüllt.


Anger, südliche Ansicht von der Ortschaft Aufham.
Anger, westliche Ansicht vom Stoißberg
Ortschaft Höglwörth, südöstliche Ansicht
Filialkirche Steinhögl
Berggasthof Stroblalm, Gastgartenaussicht in Richtung Süden.
Die Ortschaft Aufham.

Anger ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Berchtesgadener Land im Rupertiwinkel.

Geografie

Anger befindet sich auf einem leicht erhöhten Felssporn und fällt durch seine Erhabenheit den Autofahrern auf der in seiner Nähe vorbeiführenden Autobahn Salzburg−München ins Auge. Eine Einmaligkeit stellt die in der Ortsmitte gelegene Wiese dar. Nach dieser wurde die Gemeinde benannt.

Im Gemeindegebiet von Anger befindet sich an den Nordausläufern des Högls an der Kreisstraße zwischen Thundorf (Ainring) und Teisendorf die Ortschaft Vachenlueg. Vachenlueg verfügt über eine durchgehende Dorfstraße mit einer Ost- und einer Westzufahrt. Von Anger aus ist Vachenlueg über die Gemeindeverbindungsstraße zu erreichen.

Höglwörth

Höglwörth ist ein Ortsteil der Gemeinde. Die Geschichte Höglwörths ist sehr eng mit dem Augustiner-Chorherrenstift Höglwörth verbunden. Das Kloster wurde auf einer Halbinsel im Höglwörther See errichtet. Der See entstand durch das Abschmelzen des Saalachgletschers.

Wallfahrtskapelle "Zu unserer lieben Frau" in Vachenlueg

Die Entstehung der Wallfahrtskapelle Vachenlueg geht auf das Jahr 1413 zurück. Damals hatten zwei Söhne des Laufener Schiffsherrn Michael von Haunsperg das Gut Vachenlueg erworben und hatten sogleich mit einem Burgbau und der Errichtung einer Burgkapelle begonnen. Die Burg- und spätere Schlosskapelle war von Anfang an der Gottesmutter geweiht. Das Patronzinium "Mariä Opferung" ist am 21. November. Zum Anlass "600 Jahre Wallfahrtskapelle Zu unserer Lieben Frau" fand am 4. Mai 2014 ein großes Jubiläumsfest statt, an dem Korbinian Birnbacher, Erzabt von St. Peter in Salzburg den Festgottesdienst hielt.

Im Buch "Höglwörth" beschreibt Prälat Walter Brugger ausführlich die Geschichte von Vachenlueg. Der Name Vachenlueg bezeichnet einen abgemessenen, abwärts gelegenen Platz mit guter Fernsicht. Was die vorliegende Lage gut beschreibt. Die Kirche befindet sich unterhalb der Filialkirche St. Georg am Steinhögl nahe einer steil abfallenden Hangkante, an der im Jahr 1953 ein großer Hangrutsch stattfand.

Wegen der herrlichen Ausstattung im Innern zählt zählt sie zu den schönsten Wallfahrtskirchen im Berchtesgadener Land. Zu erwähnen sind auch die schönen Votivtafeln in der Kirche.

Im Ortsteil Steinanger steht die Filialkirche St. Georg am Steinhögl.

Geschichte

Bis 1803 gehörte die Gemeinde Stoißberg zum Erzstift, dann bis 1809 zum Herzogtum Salzburg. Am 19. September 1810 fiel sie mit dem Rupertiwinkel an Bayern.

Erst am 17. August 1937 erhielt die Gemeinde Stoißberg den Namen Anger.

In Vachenlueg ereignete sich im Jahr 1954 nach lang anhaltenden Regenfällen ein riesiger Erdrutsch, bei dem zwei Bewohner umkamen und mehrere Häuser verschüttet wurden. In dieser Ortschaft befinden sich auch die Wallfahrtskapelle "Zu unserer lieben Frau" und daneben Mauerreste einer einstigen Burg der Haunsperger.

Am 1. Mai 1978 wurden die bis dahin eigenständigen Gemeinden Högl und Aufham eingemeindet.

Hans-Peter Porsche Traumwerk

Im Süden von Anger fand am 1. September 2011 zur Errichtung der Ausstellungshalle eine Spatenstichfeier statt. Auf einer Grundstücksfläche von 55 000 Quadratmetern entstand das "Hans-Peter Porsche Traumwerk". 20 000 Quadratmeter davon wurden als Garten gestaltet, in dem sich eine mittelgroße Gartenbahn befindet. Sie befördert Fahrgäste auf einer Gleislänge von 1,3 Kilometern. In der Ausstellungshalle befindet sich eine umfangreiche Modellsammlung: In Baugröße H 0 werden 2,7 Kilometer Gleise, dazu 540 Weichen, 176 Signale bespielt, 32 Schattenbahnhöfe nehmen ruhende Züge auf, 80 fahrende Modellautos und von 180 Zügen insgesamt sind bis zu 40 Einheiten mit Lok und Waggons kontinuierlich unterwegs. Auf einer Grundfläche von 400 Quadratmetern wird ein Eisenbahn-Betrieb unterhalten.[1]

Die Besucher können die Züge durch viele bekannte, im Modell nachgebaute Orte von Deutschland, Österreich und der Schweiz fahren sehen. Die Anlage bietet Platz für große Ausstellungen im Modell- oder Krippenbau und hat auch Fahrsimulatoren im Angebot. Auch auf Beleuchtungseffekte werde großer Wert gelegt, damit der Besuch einen besonderen Erlebniswert erlangt. Sogar ein Gewitter mit Blitz und Donner kann simuliert werden. Dafür sind 30 HD-Videoprojektoren mit 16 Computern im Einsatz.[1]

Hans-Peter Porsche, der Enkel des legendären Firmengründers Prof. Dr. Ing. h.c. Ferdinand Porsche, hatte sich damit seinen Traum verwirklicht und im Frühjahr 2015 wurde die Anlage eröffnet. Siehe auch Benzingespräche im Hans-Peter Porsche Traumwerk.

Bilder

 Anger (Bayern) – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
 Anger (Bayern) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Weblinks

Quelle

  • Offizielle Homepage der Gemeinde Anger

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Quelle www.faz.net, abgefragt am 5. November 2011