Anger (Bayern): Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Kirche u. Mariensäule Anger DSC 0065.JPG|thumb|Ortsansicht von Anger mit der Mariensäule, im Hintergrund der [[Untersberg]]]]
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'''Anger''' ist eine Gemeinde im oberbayerischen [[Landkreis Berchtesgadener Land]], einige Kilometer nördlich von [[Piding]], im [[Rupertiwinkel]].  
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[[Datei:Anger, südliche Ansicht von der Ortschaft Aufham aus.jpg|thumb|Anger, südliche Ansicht von der Ortschaft Aufham.]]
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[[Datei:Anger, Ansicht vom Stoißberg.jpg|thumb|Anger, westliche Ansicht vom Stoißberg]]
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[[Datei:Ortschaft Höglwörth.JPG|thumb|Ortschaft Höglwörth, südöstliche Ansicht]]
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[[Datei:Filialkirche Steinhögl.JPG|thumb|Filialkirche Steinhögl]]
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[[Datei:Stroblalm, Gastgartenaussicht.JPG|thumb|Berggasthof Stroblalm, Gastgartenaussicht in Richtung Süden.]]
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[[Datei:Ortschaft Aufham, mit der Pfarrkirche Aufham, Gemeinde Anger im Rupertiwinkel in Bayern.JPG|thumb|Die Ortschaft [[Aufham (Anger)|Aufham]].]]
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'''Anger''' ist eine Gemeinde im [[Oberbayern|oberbayerischen]] Landkreis [[Berchtesgadener Land]] im [[Rupertiwinkel]].
  
==Allgemeines==
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== Geografie ==
Im Gemeindegebiet befindet sich auch das frühere [[Kloster Höglwörth]] samt einem sehr romantisch gelegenen Weiher. Eine Einmaligkeit stellt die in der Ortsmitte legende Wiese dar.  
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Anger befindet sich auf einem leicht erhöhten Felssporn und fällt durch seine Erhabenheit den Autofahrern auf der in seiner Nähe vorbeiführenden Autobahn Salzburg−München ins Auge. Eine Einmaligkeit stellt die in der Ortsmitte gelegene Wiese dar. Nach dieser wurde die Gemeinde benannt.
  
Anger befindet sich auf einem leicht erhöhten Felssporn und fällt durch seine Erhabenheit den Autofahrern auf der in seiner Nähe vorbeiführenden Autobahn Salzburg - München sehr ins Auge.
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Im Gemeindegebiet von Anger befindet sich an den Nordausläufern des [[Högl (Berg)|Högl]]s an der Kreisstraße zwischen Thundorf ([[Ainring]]) und [[Teisendorf]] die Ortschaft Vachenlueg. Vachenlueg verfügt über eine durchgehende Dorfstraße mit einer Ost- und einer Westzufahrt. Von Anger aus ist Vachenlueg über die Gemeindeverbindungsstraße zu erreichen.
  
==Bildergalerie==
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=== Höglwörth ===
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Höglwörth ist ein Ortsteil der Gemeinde. Die Geschichte Höglwörths ist sehr eng mit dem [[Augustiner-Chorherrenstift Höglwörth]] verbunden. Das Kloster wurde auf einer Halbinsel im [[Höglwörther See]] errichtet. Der See entstand durch das Abschmelzen des [[Saalachgletscher]]s.
Datei:Anger DSC 0068.JPG|Ortsansicht
 
Datei:Anger DSC 0079.JPG| Blick in Richtung Gemeindewiese mit Baum und Mariensäule
 
Datei:Angerkirche DSC 0075.JPG| Angerkirche innen
 
Datei:DSC 0070.JPG|Gasthof in Anger
 
Datei:Anger 049.jpg|Ortsansicht von Südost
 
Datei:Höglwörth DSC 0020.jpg|[[Kloster Höglwörth]] mit Weiher
 
Datei:Anger, nördliche Ansicht.jpg|Anger, nördliche Ansicht
 
Datei:Anger mit Hohenstaufen P1030645.JPG| Anger mit [[Hohenstaufen]], Aufnahme von der [[Höglwörth]]seite
 
Datei:Anger, Ansicht von der Höglstraße.jpg|Anger, östliche Ansicht von der Höglstraße aus
 
</gallery>
 
  
==Weblinks==
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=== Wallfahrtskapelle "Zu unserer lieben Frau" in Vachenlueg ===
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Die Entstehung der Wallfahrtskapelle Vachenlueg geht auf das Jahr [[1413]] zurück. Damals hatten zwei Söhne des Laufener Schiffsherrn Michael von Haunsperg das Gut Vachenlueg erworben und hatten sogleich  mit einem Burgbau und der Errichtung einer Burgkapelle begonnen. Die Burg- und spätere Schlosskapelle war von Anfang an der Gottesmutter geweiht. Das Patronzinium "Mariä Opferung" ist am 21. November. Zum Anlass "600 Jahre Wallfahrtskapelle Zu unserer Lieben Frau" fand am  4. Mai 2014 ein großes Jubiläumsfest statt, an dem [[Korbinian Birnbacher]], Erzabt von St. Peter in Salzburg den Festgottesdienst hielt.
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Im Buch "Höglwörth" beschreibt Prälat Walter Brugger  ausführlich die Geschichte von Vachenlueg. Der Name Vachenlueg bezeichnet einen abgemessenen, abwärts gelegenen Platz mit guter Fernsicht. Was die vorliegende Lage gut beschreibt. Die Kirche befindet sich unterhalb der [[Filialkirche St. Georg am Steinhögl]]  nahe einer steil abfallenden Hangkante, an der im Jahr 1953 ein großer Hangrutsch stattfand.
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Wegen der herrlichen Ausstattung im Innern zählt zählt sie zu den schönsten Wallfahrtskirchen im Berchtesgadener Land. Zu erwähnen sind auch die schönen Votivtafeln in der Kirche.
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Im Ortsteil Steinanger steht die [[Filialkirche St. Georg am Steinhögl]].
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== Geschichte ==
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Bis [[1803]] gehörte die Gemeinde Stoißberg zum [[Erzstift Salzburg|Erzstift]], dann bis [[1809]] zum [[Herzogtum Salzburg]]. Am [[19. September]] [[1810]] fiel sie mit dem [[Rupertiwinkel]] an Bayern.
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Erst am [[17. August]] [[1937]] erhielt die Gemeinde Stoißberg den Namen Anger.
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In Vachenlueg ereignete sich im Jahr [[1954]] nach lang anhaltenden Regenfällen ein riesiger Erdrutsch, bei dem zwei Bewohner umkamen und mehrere Häuser verschüttet wurden. In dieser Ortschaft befinden sich auch die Wallfahrtskapelle "Zu unserer lieben Frau" und daneben Mauerreste einer einstigen Burg der [[Haunsperger]].
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Am [[1. Mai]] [[1978]] wurden die bis dahin eigenständigen Gemeinden Högl und [[Aufham (Anger)|Aufham]] [[Eingemeindungen|eingemeindet]].
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== Hans-Peter Porsche Traumwerk ==
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Im Süden von Anger fand am [[1. September]] [[2011]] zur Errichtung der Ausstellungshalle eine Spatenstichfeier statt. Auf einer Grundstücksfläche von 55&nbsp;000 Quadratmetern entstand das "Hans-Peter Porsche Traumwerk". 20&nbsp;000 Quadratmeter davon wurden als Garten gestaltet, in dem sich eine mittelgroße Gartenbahn befindet. Sie befördert Fahrgäste auf einer Gleislänge von 1,3 Kilometern. In der Ausstellungshalle befindet sich eine umfangreiche Modellsammlung: In Baugröße H 0 werden 2,7 Kilometer Gleise, dazu 540 Weichen, 176 Signale bespielt, 32 Schattenbahnhöfe nehmen ruhende Züge auf, 80 fahrende Modellautos und von 180 Zügen insgesamt sind bis zu 40 Einheiten mit Lok und Waggons kontinuierlich unterwegs. Auf einer Grundfläche von 400 Quadratmetern wird ein Eisenbahn-Betrieb unterhalten.<ref name="faz">Quelle [http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/motor/hans-peter-porsche-traumwerk-dem-glueck-der-kindheit-so-nah-15442432.html www.faz.net], abgefragt am 5. November 2011</ref>
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Die Besucher können die Züge durch viele bekannte, im Modell nachgebaute Orte von [[Deutschland]], [[Österreich]] und der [[Schweiz]] fahren sehen. Die Anlage bietet Platz für große Ausstellungen im Modell- oder Krippenbau und hat auch Fahrsimulatoren im Angebot. Auch auf Beleuchtungseffekte werde großer Wert gelegt, damit der Besuch einen besonderen Erlebniswert erlangt. Sogar ein Gewitter mit Blitz und Donner kann simuliert werden. Dafür sind 30 HD-Videoprojektoren mit 16 Computern im Einsatz.<ref name="faz"></ref>
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Hans-Peter Porsche, der Enkel des legendären Firmengründers Prof. Dr. Ing. h.c. [[Ferdinand Porsche]], hatte sich damit seinen Traum verwirklicht und im Frühjahr 2015 wurde die Anlage eröffnet. Siehe auch [[Benzingespräche im Hans-Peter Porsche Traumwerk]].
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== Bilder ==
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== Weblinks ==
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* [http://www.anger.de/ offizielle Website der Gemeinde Anger]
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* [http://www.anger.de/anger/geschichte.htm Die Geschichte von Anger, Beitrag vom Bürgermeister]]
 
* [http://ainring.info/historica/eisenw.htm Eisenerzabbau bei Anger]
 
* [http://ainring.info/historica/eisenw.htm Eisenerzabbau bei Anger]
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* [http://www.anger.de/home/index.php?id=22  Homepage der Gemeinde Anger im Berchtesgadener Land]
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* [http://www.vachenlueg.homepage.t-online.de/ Homepage über Vachenlueg]
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* [http://kirchnerflorian.de/HKAA/  Heimatkundlicher Verein Anger]
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* [http://www.berchtesgadener-anzeiger.de/home_artikel,-Modelleisenbahn-auf-400-Quadratmetern-_arid,128740.html  Bericht im Berchtesgadener Anzeiger über das "Hans-Peter Porsche-Traumwerk"]
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* [http://www.mobil-schwarzaufweiss.de/index.php/reisenews/849-countdown-fuer-europas-groesste-mobile-modelleisenbahn-hans-peter-porsche-traumwerk-erhaelt-erste-teilstuecke-der-400-quadratmeter-grossen-anlage.html  Bericht über den Aufbau der Modellbahnanlage]
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* [http://www.hanspeterporsche.com/home.html#traumwerk  Homepage von TraumWerk]
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* [https://www.berchtesgadener-anzeiger.de/startseite_artikel,-erdhang-rutscht-gegen-wohnhaus-murenabgang-fordert-einsatzkraefte-in-anger-_arid,582703.html Bericht über den Erdrutsch im Jahr 2020 in Vachenlueg]
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* [http://kirchnerflorian.de/HKAA/?page_id=712  Internetseite des Heimatkundlichen Vereins Anger]
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== Quelle ==
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* Offizielle Homepage der Gemeinde Anger
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== Einzelnachweise ==
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<references/>
  
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[[Kategorie:Wissenschaft]]
 
[[Kategorie:Geografie]]
 
[[Kategorie:Geografie]]
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[[Kategorie:Deutschland]]
 
[[Kategorie:Bayern]]
 
[[Kategorie:Bayern]]
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[[Kategorie:Rupertiwinkel]]
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[[Kategorie:Berchtesgadener Land]]
 
[[Kategorie:Ort (Bayern)]]
 
[[Kategorie:Ort (Bayern)]]
[[Kategorie:Grenzregion]]
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[[Kategorie:Geschichte (Fürsterzbistum)]]
[[Kategorie:Berchtesgadener Land]]
 
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Aktuelle Version vom 29. März 2025, 20:18 Uhr

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Anger, südliche Ansicht von der Ortschaft Aufham.
Anger, westliche Ansicht vom Stoißberg
Ortschaft Höglwörth, südöstliche Ansicht
Filialkirche Steinhögl
Berggasthof Stroblalm, Gastgartenaussicht in Richtung Süden.
Die Ortschaft Aufham.

Anger ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Berchtesgadener Land im Rupertiwinkel.

Geografie

Anger befindet sich auf einem leicht erhöhten Felssporn und fällt durch seine Erhabenheit den Autofahrern auf der in seiner Nähe vorbeiführenden Autobahn Salzburg−München ins Auge. Eine Einmaligkeit stellt die in der Ortsmitte gelegene Wiese dar. Nach dieser wurde die Gemeinde benannt.

Im Gemeindegebiet von Anger befindet sich an den Nordausläufern des Högls an der Kreisstraße zwischen Thundorf (Ainring) und Teisendorf die Ortschaft Vachenlueg. Vachenlueg verfügt über eine durchgehende Dorfstraße mit einer Ost- und einer Westzufahrt. Von Anger aus ist Vachenlueg über die Gemeindeverbindungsstraße zu erreichen.

Höglwörth

Höglwörth ist ein Ortsteil der Gemeinde. Die Geschichte Höglwörths ist sehr eng mit dem Augustiner-Chorherrenstift Höglwörth verbunden. Das Kloster wurde auf einer Halbinsel im Höglwörther See errichtet. Der See entstand durch das Abschmelzen des Saalachgletschers.

Wallfahrtskapelle "Zu unserer lieben Frau" in Vachenlueg

Die Entstehung der Wallfahrtskapelle Vachenlueg geht auf das Jahr 1413 zurück. Damals hatten zwei Söhne des Laufener Schiffsherrn Michael von Haunsperg das Gut Vachenlueg erworben und hatten sogleich mit einem Burgbau und der Errichtung einer Burgkapelle begonnen. Die Burg- und spätere Schlosskapelle war von Anfang an der Gottesmutter geweiht. Das Patronzinium "Mariä Opferung" ist am 21. November. Zum Anlass "600 Jahre Wallfahrtskapelle Zu unserer Lieben Frau" fand am 4. Mai 2014 ein großes Jubiläumsfest statt, an dem Korbinian Birnbacher, Erzabt von St. Peter in Salzburg den Festgottesdienst hielt.

Im Buch "Höglwörth" beschreibt Prälat Walter Brugger ausführlich die Geschichte von Vachenlueg. Der Name Vachenlueg bezeichnet einen abgemessenen, abwärts gelegenen Platz mit guter Fernsicht. Was die vorliegende Lage gut beschreibt. Die Kirche befindet sich unterhalb der Filialkirche St. Georg am Steinhögl nahe einer steil abfallenden Hangkante, an der im Jahr 1953 ein großer Hangrutsch stattfand.

Wegen der herrlichen Ausstattung im Innern zählt zählt sie zu den schönsten Wallfahrtskirchen im Berchtesgadener Land. Zu erwähnen sind auch die schönen Votivtafeln in der Kirche.

Im Ortsteil Steinanger steht die Filialkirche St. Georg am Steinhögl.

Geschichte

Bis 1803 gehörte die Gemeinde Stoißberg zum Erzstift, dann bis 1809 zum Herzogtum Salzburg. Am 19. September 1810 fiel sie mit dem Rupertiwinkel an Bayern.

Erst am 17. August 1937 erhielt die Gemeinde Stoißberg den Namen Anger.

In Vachenlueg ereignete sich im Jahr 1954 nach lang anhaltenden Regenfällen ein riesiger Erdrutsch, bei dem zwei Bewohner umkamen und mehrere Häuser verschüttet wurden. In dieser Ortschaft befinden sich auch die Wallfahrtskapelle "Zu unserer lieben Frau" und daneben Mauerreste einer einstigen Burg der Haunsperger.

Am 1. Mai 1978 wurden die bis dahin eigenständigen Gemeinden Högl und Aufham eingemeindet.

Hans-Peter Porsche Traumwerk

Im Süden von Anger fand am 1. September 2011 zur Errichtung der Ausstellungshalle eine Spatenstichfeier statt. Auf einer Grundstücksfläche von 55 000 Quadratmetern entstand das "Hans-Peter Porsche Traumwerk". 20 000 Quadratmeter davon wurden als Garten gestaltet, in dem sich eine mittelgroße Gartenbahn befindet. Sie befördert Fahrgäste auf einer Gleislänge von 1,3 Kilometern. In der Ausstellungshalle befindet sich eine umfangreiche Modellsammlung: In Baugröße H 0 werden 2,7 Kilometer Gleise, dazu 540 Weichen, 176 Signale bespielt, 32 Schattenbahnhöfe nehmen ruhende Züge auf, 80 fahrende Modellautos und von 180 Zügen insgesamt sind bis zu 40 Einheiten mit Lok und Waggons kontinuierlich unterwegs. Auf einer Grundfläche von 400 Quadratmetern wird ein Eisenbahn-Betrieb unterhalten.[1]

Die Besucher können die Züge durch viele bekannte, im Modell nachgebaute Orte von Deutschland, Österreich und der Schweiz fahren sehen. Die Anlage bietet Platz für große Ausstellungen im Modell- oder Krippenbau und hat auch Fahrsimulatoren im Angebot. Auch auf Beleuchtungseffekte werde großer Wert gelegt, damit der Besuch einen besonderen Erlebniswert erlangt. Sogar ein Gewitter mit Blitz und Donner kann simuliert werden. Dafür sind 30 HD-Videoprojektoren mit 16 Computern im Einsatz.[1]

Hans-Peter Porsche, der Enkel des legendären Firmengründers Prof. Dr. Ing. h.c. Ferdinand Porsche, hatte sich damit seinen Traum verwirklicht und im Frühjahr 2015 wurde die Anlage eröffnet. Siehe auch Benzingespräche im Hans-Peter Porsche Traumwerk.

Bilder

 Anger (Bayern) – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
 Anger (Bayern) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Weblinks

Quelle

  • Offizielle Homepage der Gemeinde Anger

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Quelle www.faz.net, abgefragt am 5. November 2011