Sternflug 1959 in den Bayrischen Wald: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | '''Gabor Schönek''' war ein Salzburger Flieger, der in | + | '''Gabor Schönek''' (* [[1924]]<ref>Mittelbayerische Zeitung, 30. September 2024: [https://www.mittelbayerische.de/lokales/landkreis-schwandorf/der-mann-mit-der-pfeife-nittenaus-gummiwerk-gruender-gabor-schoenek-waere-heuer-100-geworden-17104340 Der Mann mit der Pfeife: Nittenaus Gummiwerk-Gründer Gabor Schönek wäre heuer 100 geworden]</ref>) war ein ehemaliger Salzburger Flieger, der im Jahr [[1959]] auch Flieger aus Salzburg zu einer Flugschau in seine neue [[Bayern|bayrischen]] Heimat einlud. |
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| + | Der gebürtigen [[Ungarn|Ungar]] Schönek lebte offenbar nach dem [[Zweiten Weltkrieg]] in der [[Stadt Salzburg]] (da er 1959 als "ehemaliger Salzburger Flieger" genannt wird und es [[1957]] an der [[Maxglaner Hauptstraße]] ein Unternehmen Schönek gab<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=ypiiZHj9wKBXFzV%2Bqz266AvBUJooTugraER5%2FbDOkGExrf5h0dEKNn4YBxTb%2FHnDKwJdqkYcj77lenHSgJ1swLJyQi1xkbaBrZkjWwBakAymwGMMX66sZmGhbkBD5XwQ&id1=19570613_10&q=Sch%25C3%25B6nek#slide10 www.sn.at], Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 13. Juni 1957, Seite 10</ref>). | ||
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| + | *[https://www.sn.at/archivsn?img=hub5l8CTLBiLTwiXm7vro%2Bz5Oz0Q5nbUZUF2GcbQROSnpTFHcvT79ETfprAGe43cLlyaCm2MKEKZ4LFlceQZfNljdjMh3rXcFg4DRcsJBYONAttaWKmCw8TKbvJnw2EC&id1=19591019_05&q=%2522Laszlo%2520Kalmar%2522#sn-archiv-5 www.sn.at], Archiv der "[[Salzburger Nachrichten]]", Ausgabe vom 19. Oktober 1959 | ||
| + | * [[Archiv Welser]] | ||
| − | + | == Einzelnachweise == | |
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Aktuelle Version vom 17. Januar 2025, 16:49 Uhr
Gabor Schönek (* 1924[1]) war ein ehemaliger Salzburger Flieger, der im Jahr 1959 auch Flieger aus Salzburg zu einer Flugschau in seine neue bayrischen Heimat einlud.
Leben
Der gebürtigen Ungar Schönek lebte offenbar nach dem Zweiten Weltkrieg in der Stadt Salzburg (da er 1959 als "ehemaliger Salzburger Flieger" genannt wird und es 1957 an der Maxglaner Hauptstraße ein Unternehmen Schönek gab[2]).
Er verlegte aber seinen Lebensmittelpunkt nach Bayern: Er gründete 1952 in Bruck in der Oberpfalz eine Teppichweberei und 1967 das Gummiwerk in der nahen Stadt Nittenau. 1979 ging das Unternehmen an die Familie Dräbing (Inhaber der WEGU in Kassel) über. Die Autozubehör-Firmengruppe Schönek trägt noch heute seinen Namen.[3]
Sternflug 1959
Nachdem das Flugverbotes für Deutsche 1952 durch die alliierte Besatzungsmacht aufgehoben war,[4] wurde Schönek initiativ: Er legte in den 1950er-Jahren "inmitten des Notstandsgebiets im Bayrischen Wald bei Bruck" (Zitat Quelle) ein Sportflugfeld an. Anlässlich der Eröffnung des Flugfelds fand am 18. Oktober 1959 ein Sternflug von Fliegern aus Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Regensburg statt. Aus Salzburg war die ÖFAG mit fünf Flugzeugen – einer "Cessna" und vier "Jodel"-Maschinen – vertreten. Unter den Teilnehmern befanden sich ÖFAG-Chef Ing. Hubert Pölz und der bekannte Zeller Fluglehrer Laszlo Kalmar.
Es gab ein sehenswertes Programm mit Kunst- und Staffelflügen, wobei Kalmar eine aufsehenerregende Kunstflugschau zeigte.
Der von Schönek angelegte Flugplatz wurde über die Jahrzehnte hinweg erweitert und ausgebaut und existiert noch heute als Ultraleichtfluggelände Nittenau-Bruck.[4]
Bildergalerie
Sternflug zur Eröffnung von Schönecks Flugfeld Oktober 1959. Bilder vor dem Abflug vom Salzburger Flughafen sowie ein Bild während des Fluges.
Quellen
- www.sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 19. Oktober 1959
- Archiv Welser
Einzelnachweise
- ↑ Mittelbayerische Zeitung, 30. September 2024: Der Mann mit der Pfeife: Nittenaus Gummiwerk-Gründer Gabor Schönek wäre heuer 100 geworden
- ↑ www.sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 13. Juni 1957, Seite 10
- ↑ www.schoenek.de: Firmengeschichte
- ↑ 4,0 4,1 Wikipedia-Artikel "Ultraleichtfluggelände Nittenau-Bruck"