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[[File:Große Orgel im Salzburger Dom.JPG|thumb|Große Orgel im Salzburger Dom]]
 
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[[File:Salzburg Dom St. Virgil & Rupert Innen Langhaus Ost 12.jpg|thumb|Rechts ''Hoforgel'', links ''Heilig-Geist-Orgel'']]
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[[File:Salzburg Dom St. Virgil & Rupert Innen Langhaus Ost 12.jpg|thumb|Rechts "''Hoforgel''", links "''Heilig-Geist-Orgel''"]]
 
Es gibt seit [[1995]], ähnlich wie zwischen [[1703]] und [[1859]], wieder sieben '''Salzburger Domorgeln'''.  
 
Es gibt seit [[1995]], ähnlich wie zwischen [[1703]] und [[1859]], wieder sieben '''Salzburger Domorgeln'''.  
    
== Einleitung ==
 
== Einleitung ==
:''Hauptartikel'': [[Salzburger Dommusik]]  
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:''Hauptartikel [[Salzburger Dommusik]] und [[Geschichte der Salzburger Dommusik]]
 
[[1628]] erklangen zur Einweihung des [[Salzburger Dom|Domes]] zwei Orgeln in der Vierung unter der Domkuppel, die wenige Jahre später durch weitere Vierungsorgeln und einer Positivorgel im Presbyterium ergänzt wurden. 75 Jahre nach 1628 ließ [[Fürsterzbischof]] [[Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein|Johann Ernst]] das große Festinstrument, eine Prozessionsorgel für das Spiel zum Ein- und Auszug des zelebrierenden Bischofs durch das Hauptportal, auf der Westempore errichten.
 
[[1628]] erklangen zur Einweihung des [[Salzburger Dom|Domes]] zwei Orgeln in der Vierung unter der Domkuppel, die wenige Jahre später durch weitere Vierungsorgeln und einer Positivorgel im Presbyterium ergänzt wurden. 75 Jahre nach 1628 ließ [[Fürsterzbischof]] [[Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein|Johann Ernst]] das große Festinstrument, eine Prozessionsorgel für das Spiel zum Ein- und Auszug des zelebrierenden Bischofs durch das Hauptportal, auf der Westempore errichten.
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== Die Orgeln ==
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[[2022]] gab es einen 365-tägigen musikalischer Betrieb der Domorgeln. Seit Einführung der Mittagskonzerte jeweils um kurz nach 12 Uhr erklingt täglich zumindest eine der sieben Orgeln im Dom.  Mit der Doppelbesetzung des bisherigen Ein-Mann-Jobs des [[Domorganist]]en ab Herbst [[2022]] wird es eine größere Flexibilität und Abwechslung in der Kirchenmusik im Salzburger Dom geben.<ref> [https://www.sn.at/salzburg/kultur/orgel-des-salzburger-doms-wird-kuenftig-doppelt-bespielt-122837815 www.sn.at], 15. Juni 2022</ref>
[[#Große Orge|Große Orgel]]<br />
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[[#Vierungsorgeln|Vierungsorgeln]]
      
<h2 id="Große Orgel">Große Orgel</h2>
 
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=== Geschichte ===
 
=== Geschichte ===
Das Gehäuse der Orgel wurde [[1703]] errichtet, in das die Orgelbaufirma Metzler (Dietikon/Schweiz) 1988 ein neues Instrument einbaute. Mit 4.121 Pfeifen auf 58 Registern, verteilt auf drei Manualen und Pedal, ist sie die größte Orgel im [[Bundesland Salzburg]]. Entsprechend einem Gesamtkonzept für den Dom wurde die große Orgel auf der Westempore so disponiert, dass sie der stilistischen Ausrichtung der süddeutsch-österreichischen Orgelbautradition entspricht. Neu entstand 1988 ein Rückpositiv, weil von ihm eine besondere Präsenz des Tones im akustisch schwierigen Raum erwartet wurde.
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Das Orgelgehäuse wurde nach einem von Lorenz Windpichler gefertigten Modell erbaut. [[Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein|Johann Ernst]], [[Erzbischof als Landesherr oder Grundherr|Fürsterzbischof von Salzburg]], stellte für den Orgelneubau 5.000 [[Gulden]] zur Verfügung. [[Christoph Egedacher]] baute dann in das Gehäuse nicht wie vorgesehen 32 Register ein, sondern nur 24, warum ist nicht bekannt. Bei der Erprobung der Orgel durch die Hofmusiker fiel das Ergebnis "unmangelhaft"  aus. Aber schon 1704 wurde entschieden, die Orgel um 18 Register und ein drittes Manual zu erweitern. Den Vertrag dazu unterzeichnete bereits [[Johann Christoph Egedacher]], Sohn und Nachfolger Christoph Egedachers. Im Kontrakt zur Erweiterung der Salzburger Domorgel vom [[1. Dezember]] [[1704]] kündigte [[Johann Christoph Egedacher]] an, nicht nur ''die in hochfürstlicher Domkhürchen alhier neu aufgerichte grosse Orgl mit zweÿ neuen fligen oder seithen wendten zu vermehren'', sondern auch ''die in der Domb Orgel zu Trient sich befindende räre Register zu verschidenen Zungen Werckhen neben andern dieser hiesigen Domb Orgl auch einzuverleiben...''. In den Monaten Mai bis September 1718 arbeitete Egedacher wieder an der Domorgel in der Absicht, ''das große Werk in besseren Stand, als es jemals gewesen zuzurichten''. An die 2&nbsp;000 Pfeifen fertigte er neu an und versah sie mit neuen Windstöcken. Die Orgel bekam allerdings, bei leicht veränderter Disposition, nicht mehr Register. Das Ergebnis war ein Instrument, das sich mit einer leicht gängigen Spielmechanik und einem reinen Ton auszeichnete.
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In das Gehäuse der Egedacher-Orgel baute die Firma Metzler (Dietikon/Schweiz) 1988 ein neues Instrument ein. Mit 4.121 Pfeifen auf 58 Registern, verteilt auf drei Manualen und Pedal, ist sie die größte Orgel im [[Bundesland Salzburg]]. Entsprechend einem Gesamtkonzept für den Dom wurde die große Orgel auf der Westempore so disponiert, dass sie der stilistischen Ausrichtung der süddeutsch-österreichischen Orgelbautradition entspricht. Neu entstand 1988 ein Rückpositiv, weil von ihm eine besondere Präsenz des Tones im akustisch schwierigen Raum erwartet wurde.
    
=== Disposition ===
 
=== Disposition ===
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<h2 id="Vierungsorgel ">Vierungsorgeln </h2>
 
<h2 id="Vierungsorgel ">Vierungsorgeln </h2>
{{#ev:youtube|JsxT2ANE1Uw|280|right|Christian Gottlieb Neefe (1748 – 1798): ''Petite pièce, tirée de l'operette „Die Zauberfloete“ de Mr. MOZART''. Es erklingen die zwei östlichen Kuppelorgeln, ca. 2 min., anlässlich des [[WikiAlpenforum Salzburger Orgellandschaft|WikiAlpenforums Salzburger Orgellandschaft]] im November 2018.}}
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{{#ev:youtube|JsxT2ANE1Uw|280|right|Christian Gottlieb Neefe (1748 – 1798): ''Petite pièce, tirée de l'operette "Die Zauberfloete" de Mr. MOZART''. Es erklingen die zwei östlichen Kuppelorgeln, ca. 2 min., anlässlich des [[WikiAlpenforum Salzburger Orgellandschaft|WikiAlpenforums Salzburger Orgellandschaft]] im November 2018.}}
 
{{#ev:youtube|7tfJ6hr2qRo|280|right|Gaetano Piazza (1725 – nach 1775): ''Sonata in F a due Organi''.  Auf den zwei östlichen Kuppelorgeln, ca. 4 min., anlässlich des [[WikiAlpenforum Salzburger Orgellandschaft|WikiAlpenforums Salzburger Orgellandschaft]] im November 2018.}}
 
{{#ev:youtube|7tfJ6hr2qRo|280|right|Gaetano Piazza (1725 – nach 1775): ''Sonata in F a due Organi''.  Auf den zwei östlichen Kuppelorgeln, ca. 4 min., anlässlich des [[WikiAlpenforum Salzburger Orgellandschaft|WikiAlpenforums Salzburger Orgellandschaft]] im November 2018.}}
 
Unter der Domkuppel vor dem Hauptaltar befinden sich fünf weitere Orgeln und ein Truhenpositiv.
 
Unter der Domkuppel vor dem Hauptaltar befinden sich fünf weitere Orgeln und ein Truhenpositiv.
    
Die beiden östlichen Orgeln in der Vierung heißen "Hoforgel" (= rechts) und "Heilig-Geist-Orgel" (= links), die beiden anderen stammen von [[Orgelbauer]]n aus der Familie Zanin, die in Codroipo und Camino Al Tagliamento ihre Werkstätten haben. Das südliche, gegenüber der "Hoforgel" befindliche Instrument trägt die Bezeichnung "Renaissanceorgel", das nördliche, gegenüber der "Heilig-Geilst-Orgel" heißt "Venezianische Orgel".
 
Die beiden östlichen Orgeln in der Vierung heißen "Hoforgel" (= rechts) und "Heilig-Geist-Orgel" (= links), die beiden anderen stammen von [[Orgelbauer]]n aus der Familie Zanin, die in Codroipo und Camino Al Tagliamento ihre Werkstätten haben. Das südliche, gegenüber der "Hoforgel" befindliche Instrument trägt die Bezeichnung "Renaissanceorgel", das nördliche, gegenüber der "Heilig-Geilst-Orgel" heißt "Venezianische Orgel".
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== Domorganisten ==
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:''Hauptartikel: [[Domorganist]]''
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== Siehe auch ==
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: [[Salzburger Dommusik]]
      
== Bilder ==
 
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[[Kategorie:Altstadt]]
 
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[[Kategorie:Dom zu den Hll. Rupert und Virgil]]