Lötschenparkplatz (Neumarkt am Wallersee): Unterschied zwischen den Versionen

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[[2011]] wurde an der Straßenseite der [[Bildstock Sankt Nikolaus in Neumarkt am Wallersee|Bildstock Sankt Nikolaus]] errichtet.
  
[[2022]] entstand auf einem Teil an der Südseite das [[Ortskernstärkungsprojekt "Mein Statz"]]. Nach Fertigstellung im Frühjahr [[2024]] werden wieder 25 Parkplätze zur Verfügung stehen. Aber um diese Parkplätze gab es eine politische Auseinandersetzung im [[Gemeindevertreter der Stadt Neumarkt am Wallersee|Gemeinderat der Stadt]]. Aber die Frage, wer wie viel für deren Wiederherstellung zahlen muss, entzweite im Oktober [[2023]] Kommunalpolitik. In einer nicht öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung am [[17. Oktober]] 2023 ging es um die Vergabe der Bauarbeiten, welche die Stadt rund 300.000 Euro kosten dürften. Diese Ausgaben sind der [[SPÖ]] viel zu hoch. Es sei immer davon auszugehen gewesen, dass der Bauherr die Parkplätze auf eigene Kosten herzustellen habe und nicht die Gemeinde draufzahle, sagt SPÖ-[[Vizebürgermeister]] und Landesparteivorsitzender [[David Egger]], der sich auf Sitzungsprotokolle beruft und bei der Abstimmung auch auf die Unterstützung von Mandataren der [[Grüne]]n und der [[FPÖ]] hoffte. [[Bürgermeister der Stadt Neumarkt am Wallersee|Bürgermeister]] [[Adi Rieger]] ([[ÖVP]]) reagierte verwundert auf die Kritik. Egger wisse offenbar nicht, was seine Fraktion mitbeschlossen habe. Neumarkt brauche dringend betreutes Wohnen samt Tageszentrum und das sei eine Nachverdichtung sowie Aufwertung des Ortskerns. Die private Firma führe laut Vereinbarung die öffentlichen Gehsteige, Stützbauwerke und den Unterbau von Straße und Parkplatz aus und zahle zusätzlich 25.000 Euro. Egger meinte dazu, dass die im Ausschuss beschlossene 100.000 Euro für die Neugestaltung an sich wären ja okay. Aber für die Parkplätze dürfe die Stadt nicht zahlen.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/politik/streit-neumarkt-wer-parkplaetze-146977927 www.sn.at], 16. Oktober 2023</ref>
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[[2022]] entstand auf einem Teil an der Südseite das [[Ortskernstärkungsprojekt "Mein Statz"]]. Nach Fertigstellung im Frühjahr [[2024]] werden wieder 25 Parkplätze zur Verfügung stehen. Aber um diese Parkplätze gab es eine politische Auseinandersetzung im [[Gemeindevertretung der Stadt Neumarkt am Wallersee|Gemeinderat der Stadt]]. Aber die Frage, wer wie viel für deren Wiederherstellung zahlen muss, entzweite im Oktober [[2023]] Kommunalpolitik. In einer nicht öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung am [[17. Oktober]] 2023 ging es um die Vergabe der Bauarbeiten, welche die Stadt rund 300.000 Euro kosten dürften. Diese Ausgaben sind der [[SPÖ]] viel zu hoch. Es sei immer davon auszugehen gewesen, dass der Bauherr die Parkplätze auf eigene Kosten herzustellen habe und nicht die Gemeinde draufzahle, sagt SPÖ-[[Vizebürgermeister]] und Landesparteivorsitzender [[David Egger-Kranzinger]], der sich auf Sitzungsprotokolle beruft und bei der Abstimmung auch auf die Unterstützung von Mandataren der [[Grüne]]n und der [[FPÖ]] hoffte. [[Bürgermeister der Stadt Neumarkt am Wallersee|Bürgermeister]] [[Adi Rieger]] ([[ÖVP]]) reagierte verwundert auf die Kritik. Egger wisse offenbar nicht, was seine Fraktion mitbeschlossen habe. Neumarkt brauche dringend betreutes Wohnen samt Tageszentrum und das sei eine Nachverdichtung sowie Aufwertung des Ortskerns. Die private Firma führe laut Vereinbarung die öffentlichen Gehsteige, Stützbauwerke und den Unterbau von Straße und Parkplatz aus und zahle zusätzlich 25.000 Euro. Egger meinte dazu, dass die im Ausschuss beschlossene 100.000 Euro für die Neugestaltung an sich wären ja okay. Aber für die Parkplätze dürfe die Stadt nicht zahlen.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/politik/streit-neumarkt-wer-parkplaetze-146977927 www.sn.at], 16. Oktober 2023</ref>
  
 
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[[Kategorie:Infrastruktur]]
 
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Version vom 17. April 2024, 08:47 Uhr

Der Lötschenparkplatz im Herbst 2021 vor Baubeginn.
Der Parkplatz beim Ruperti-Stadtfest Neumarkt 2019 als Standort für einen Vergnügungspark.
Der Lötschenparkplatz im April 2022. Am unteren Bildrand sieht man die Hauptstraße, am oberen Rand fließt der Statzenbach. Ganz rechts entsteht das Ortskernstärkungsprojekt "Mein Statz".

Der Lötschenparkplatz ist ein Parkplatz in der Flachgauer Stadt Neumarkt am Wallersee.

Geografie

Der Parkplatz befindet sich am nordöstlichen Rand des Stadtzentrums unterhalb des Kirchenbezirks. Im Westen und Nordwesten verläuft die Hauptstraße, die ehemalige Wiener Straße-Bundesstraße 1, auf den Lötschenhügel, im Nordosten und Norden fließt der Statzenbach.

Geschichte

Nahe der Brücke über den Statzenbach befand sich das Gasthaus zum Goldenen Löwen in Neumarkt, besser bekannt gewesen als Lötschenwirt. Aufgrund der notwendig gewordenen Verbreitung der Bundesstraße 1 in diesem Straßenabschnitt mussten der Lötschenwirt und zwei weitere Häuser 1970 abgerissen werden. Dabei entstand der Lötschenparkplatz.

2011 wurde an der Straßenseite der Bildstock Sankt Nikolaus errichtet.

2022 entstand auf einem Teil an der Südseite das Ortskernstärkungsprojekt "Mein Statz". Nach Fertigstellung im Frühjahr 2024 werden wieder 25 Parkplätze zur Verfügung stehen. Aber um diese Parkplätze gab es eine politische Auseinandersetzung im Gemeinderat der Stadt. Aber die Frage, wer wie viel für deren Wiederherstellung zahlen muss, entzweite im Oktober 2023 Kommunalpolitik. In einer nicht öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung am 17. Oktober 2023 ging es um die Vergabe der Bauarbeiten, welche die Stadt rund 300.000 Euro kosten dürften. Diese Ausgaben sind der SPÖ viel zu hoch. Es sei immer davon auszugehen gewesen, dass der Bauherr die Parkplätze auf eigene Kosten herzustellen habe und nicht die Gemeinde draufzahle, sagt SPÖ-Vizebürgermeister und Landesparteivorsitzender David Egger-Kranzinger, der sich auf Sitzungsprotokolle beruft und bei der Abstimmung auch auf die Unterstützung von Mandataren der Grünen und der FPÖ hoffte. Bürgermeister Adi Rieger (ÖVP) reagierte verwundert auf die Kritik. Egger wisse offenbar nicht, was seine Fraktion mitbeschlossen habe. Neumarkt brauche dringend betreutes Wohnen samt Tageszentrum und das sei eine Nachverdichtung sowie Aufwertung des Ortskerns. Die private Firma führe laut Vereinbarung die öffentlichen Gehsteige, Stützbauwerke und den Unterbau von Straße und Parkplatz aus und zahle zusätzlich 25.000 Euro. Egger meinte dazu, dass die im Ausschuss beschlossene 100.000 Euro für die Neugestaltung an sich wären ja okay. Aber für die Parkplätze dürfe die Stadt nicht zahlen.[1]

Bilder

 Lötschenparkplatz (Neumarkt am Wallersee) – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Weblink

Quelle

Einzelnachweis

  1. www.sn.at, 16. Oktober 2023