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| − | Der Plagiatsvorwurf erwies sich als haltlos. Das Ergebnis der Überprüfung der Dissertation von Alexandra Föderl-Schmid aus dem Jahr [[1996]] durch die Universität Salzburg lag Anfang April [[2024]] vor: Demnach sei "kein relevantes wissenschaftliches Fehlverhalten" festzustellen gewesen, wie die Uni am Donnerstagvormittag, [[4. April]], mitteilte. | + | Nachdem Föderl-Schmid am [[5. Februar]] [[2024]] zog sich Föderl-Schmid sich aus dem Tagesgeschäft der "Süddeutschen Zeitung" als stellvertretende Chefredakteurin zurückgezogen hatte, wurde kurz darauf bekannt, dass sie ermisst werde. Einen Tag später wurde die 53-jährige Oberösterreicherin lebend unter einer Inn-Brücke in Braunau am Inn gefunden und stark unterkühlt ins Krankenhaus eingeliefert. Man hatte bei ihr angeblich einen Abschiedsbrief gefunden. |
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| + | Der Plagiatsvorwurf erwies sich als haltlos. Das Ergebnis der Überprüfung der Dissertation von Alexandra Föderl-Schmid aus dem Jahr [[1996]] durch die Universität Salzburg lag Anfang April [[2024]] vor: Demnach sei "kein relevantes wissenschaftliches Fehlverhalten" festzustellen gewesen, wie die Uni am Donnerstagvormittag, [[4. April]], mitteilte. Die "Süddeutsche Zeitung" setzte allerdings eine neue Kommission ein, die nochmals die Vorwürfe intern überprüfen will.<ref>[https://science.apa.at/power-search/16457294201661780098 science.apa.at], 4. April 2024</ref> | ||
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Version vom 12. April 2024, 09:17 Uhr
Privatdozent Dr. Mag. Stefan Weber (* 14. Juni 1970 in der Stadt Salzburg) ist Medienwissenschaftler, Publizist und Plagiatsgutachter.
Leben
- Neusprachliches Gymnasium in der Stadt Salzburg, dann Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Salzburg (Mag. 1994, Dr. 1996), Habilitation an der Universität Wien (2005)
- Von 1991 bis 1998 überwiegend im Journalismus in Salzburg tätig ("Kronen Zeitung", "Salzburger Volkszeitung", Radio Melody, Akzente Salzburg)
- Ab 1996 Lehraufträge an den Universitäten Salzburg, Wien, Klagenfurt und Karlsruhe
- 1998 bis 2003 FWF-Forschungsassistent und dann APART-Habilitationsstipendiat an den Universitäten Salzburg und Wien
- Seit 2004: Lektor, PR-Texter, Buchautor
- Seit 2007: Selbstständiger Plagiatsprüfer, Website und Blog seit 2010
- Seit 2015: Lektor an der Universität Wien
- Seit 2019: Lektor an der TU Wien und Arbeitsschwerpunkt "Gute wissenschaftliche Praxis"[1]
Stefan Weber hat zwei Kinder (Maximilian und Anna), die in Dresden leben.
Während der Zeit der Infektionskrankheit Covid-19 sammelte Weber Worte und Wortbildungen, die sich in dieser Zeit neu bildeten oder in Verwendung kamen. Hier ein Auszug aus seiner Sammlung:[2]
- COVIDSafe-App, 3-D-Frage, Einwegmäntel, Infektionscluster, Klebemaske, Plexiglas-Visier, Schichtbetrieb an Schulen, Screeningprogramm, Screeningregister, Spuckschutz, Verdünnung von Schulklassen, Digitallunge, Fahrgastcharta, Impfallianz, Lungentraining, Plexiglasschild, Quadratmetergrenze, Corona-Benefiz, Corona-Berater, Epidemiologisches Meldesystem (EMS), Essensmasken, Fake Laws, Gedächtnislandkarte, Immunitätsnachweis, Intelligente Quarantäne, Lockerung, Makroökonomischer Schock, Öffnungsdiskussionsorgien, Pan-European Privacy-Preserving Proximity Tracing (PEPP-PT), Seuchen-Sozialismus, Verbotshedonistin, Neue Normalität u. a.
2024: Der Fall Alexandra Föderl-Schmid
Im Winter 2023/2024 erstellte Weber ein Gutachten vom deutschen rechtspopulistischen Medienportal "Nius" aufgrund des Vorwurfs des deutschen Branchenmagazins "Medieninsider" im Dezember 2023, dass die stellvertretende Chefredakteurin der "Süddeutschen Zeitung" in München, die Oberösterreichin Alexandra Föderl-Schmid "unsauber arbeite". Es ging um Plagiatsvorwürfe in der Diplomarbeit Alexandra Föderl-Schmid an der Universität Salzburg. Lt. einem Gutachten von Weber hatte Alexandra Föderl-Schmid an mindestens 157 Stellen ihrer Doktorarbeit plagiiert.[3]
Nachdem Föderl-Schmid am 5. Februar 2024 zog sich Föderl-Schmid sich aus dem Tagesgeschäft der "Süddeutschen Zeitung" als stellvertretende Chefredakteurin zurückgezogen hatte, wurde kurz darauf bekannt, dass sie ermisst werde. Einen Tag später wurde die 53-jährige Oberösterreicherin lebend unter einer Inn-Brücke in Braunau am Inn gefunden und stark unterkühlt ins Krankenhaus eingeliefert. Man hatte bei ihr angeblich einen Abschiedsbrief gefunden.
Der Plagiatsvorwurf erwies sich als haltlos. Das Ergebnis der Überprüfung der Dissertation von Alexandra Föderl-Schmid aus dem Jahr 1996 durch die Universität Salzburg lag Anfang April 2024 vor: Demnach sei "kein relevantes wissenschaftliches Fehlverhalten" festzustellen gewesen, wie die Uni am Donnerstagvormittag, 4. April, mitteilte. Die "Süddeutsche Zeitung" setzte allerdings eine neue Kommission ein, die nochmals die Vorwürfe intern überprüfen will.[4]
Werke
(Auszug)
Kontakt
- E-Mail: weber@plagiatsgutachten.de
Weblinks
Quellen
- "Der Abschreibjäger" oder "In Österreich fehlt die Rücktrittskultur", OÖ. Nachrichten online, abgefragt am 3. Juli 2017
- E-Mail Dr. Weber an Peter, Juli 2017
- Artikel über Alexandra Föderl-Schmid und dortige Quellen
Einzelnachweise
- ↑ www.law.tuwien.ac.at
- ↑ Quelle sein Facebook
- ↑ plagiatsgutachten.com
- ↑ science.apa.at, 4. April 2024