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Version vom 28. Oktober 2011, 09:28 Uhr
Regierungsrat Friedrich Stengl, Fritz (* 9. Dezember 1919, ↑ 18. Oktober 2011 in Grödig) war Leiter des Referats für Wirtschaftsförderung in der Salzburger Landesregierung und im Motorsport als Chefzeitnehmer bei Motorsportveranstaltungen sowie Rennleiter aktiv.
Allgemeines
Aus dem Zweiten Weltkrieg, in dem er zwei Mal verwundet wurde, zurückgekehrt, organisierte er am 6. Oktober 1946 das 1. Motorrad-Nachkriegsrennen Salzburg Nonntal. Von seinem Vater Franz Stengl, der vor dem Krieg maßgeblicher Funktionär des SAC und ebenfalls bereits Chefzeitnehmer war, übernahm Friedrich Stengl ab 1947 diese Funktionen. Er war von 1957 bis 1969 der Organisator des Gaisbergrennens. Auch an der Entstehung des Salzburgrings war er maßgeblich beteiligt.
Bei unzähligen Motorsportveranstaltungen im Land Salzburg war Stengl als Chef der Zeitnehmung tätig.
Fritz Stengl war verheiratet und hatte zwei Kinder. Sein Sohn Manfred (* 1946; † 1992 in Douglas, Isle of Man) war ein bekannter Salzburger Sportler, der u. a. am 5. Februar 1964 Olympiasieger im Rodel-Doppelsitzer in Innsbruck wurde. Seine Tochter Dr. med. Hannelore Salachner-Stengl ist Fachärztin für Orthopädie und orthopädische Chirurgie in Salzburg-Parsch.
Friedrich Stengl lebte bis wenige Monate vor seinem Tod in der Stadt Salzburg.
Quellen
- Peter Krackowizer
- "Salzburger Nachrichten", 28. Oktober 2011