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| | 1995 begann Markus Friesacher seine Rennfahrerkarriere in der [[Deutschland|deutschen]] Formel 3, Class B-10 (Marko). 1997 startete er erstmals bei der FIA Formel 3000 int. Meisterschaft in der Scuderia Coloni auf Lola T96/50 - Zytek und gewann drei von zehn Rennen. Sein letztes Rennjahr fuhr er noch in der FIA Formel 3000 int. Meisterschaft in einem RSM Marko, Lola B99/50 - Zytek (er gewann keines der zehn Rennen).<ref>Quelle [https://www.speedsport-magazine.de/rennfahrer-datenbank/biographie/markus-friesacher_-_268.html www.speedsport-magazine.de], abgefragt am 1. August 2018</ref> | | 1995 begann Markus Friesacher seine Rennfahrerkarriere in der [[Deutschland|deutschen]] Formel 3, Class B-10 (Marko). 1997 startete er erstmals bei der FIA Formel 3000 int. Meisterschaft in der Scuderia Coloni auf Lola T96/50 - Zytek und gewann drei von zehn Rennen. Sein letztes Rennjahr fuhr er noch in der FIA Formel 3000 int. Meisterschaft in einem RSM Marko, Lola B99/50 - Zytek (er gewann keines der zehn Rennen).<ref>Quelle [https://www.speedsport-magazine.de/rennfahrer-datenbank/biographie/markus-friesacher_-_268.html www.speedsport-magazine.de], abgefragt am 1. August 2018</ref> |
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| − | 2000 eröffnete er auf einem Parkplatz des Lebensmitteldiskonters Hofer seine erste Tankstelle.<ref name="Kurier2017">Quelle [https://kurier.at/wirtschaft/zoff-an-der-hofer-tankstelle/297.700.504 kurier.at] "Zoff an der Hofer-Tankstelle", 12. November 2017, abgefragt am 1. August 2018</ref> Im Juni 2009 eröffnete der als Rennfahrer bekannte Markus Friesacher die ersten drei Hofer-Tankstellen, die unter dem Dach der FE-Trading firmieren. Kurz danach übernahm der Immobilien-Unternehmer René Benko 50 Prozent an Friesachers FE-Trading, das Tagesgeschäft leitete aber weiterhin Friesacher.<ref>Quelle [https://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/Markus-Friesacher;art15,467048 www.nachrichten.at] vom 21. September 2010, abgefragt am 1. August 2018</ref> Friesacher expandierte bis auf 70 Stationen, davon sechs in [[Slowenien]].
| + | Im Juni 2009 eröffnete der als Rennfahrer bekannte Markus Friesacher die ersten drei Hofer-Tankstellen, die unter dem Dach der FE-Trading firmieren. Kurz danach übernahm der Immobilien-Unternehmer René Benko 50 Prozent an Friesachers FE-Trading, das Tagesgeschäft leitete aber weiterhin Friesacher.<ref>Quelle [https://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/Markus-Friesacher;art15,467048 www.nachrichten.at] vom 21. September 2010, abgefragt am 1. August 2018</ref> Friesacher expandierte bis auf 70 Stationen, davon sechs in [[Slowenien]]. |
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| − | Im Dezember 2015 verkaufte Friesacher 66 Diskont-Tankstellen, die beim Lebensmittelhändler Hofer in Österreich angesiedelt waren, an die OMV.<ref>Quelle [https://www.sn.at/salzburg/wirtschaft/markus-friesacher-verkauft-66-diskont-tankstellen-an-omv-1914379 www.sn.at], 5. Dezember 2015, abgefragt am 1. August 2018</ref> Die OMV übernahm die ''FE-Trading'' und zahlte 57 Millionen Euro dafür. 26 Millionen davon erhielten die Verkäufer, 31 Millionen flossen in die Tilgung von Verbindlichkeiten.<ref name="Kurier2017"></ref> | + | Im Dezember 2015 verkaufte Friesacher 66 Diskont-Tankstellen, die beim Lebensmittelhändler Hofer in Österreich angesiedelt waren, an die OMV.<ref>Quelle [https://www.sn.at/salzburg/wirtschaft/markus-friesacher-verkauft-66-diskont-tankstellen-an-omv-1914379 www.sn.at], 5. Dezember 2015, abgefragt am 1. August 2018</ref> Die OMV übernahm die ''FE-Trading'' und zahlte 57 Millionen Euro dafür. 26 Millionen davon erhielten die Verkäufer, 31 Millionen flossen in die Tilgung von Verbindlichkeiten.<ref>[https://kurier.at/wirtschaft/zoff-an-der-hofer-tankstelle/297.700.504 kurier.at] "Zoff an der Hofer-Tankstelle", 12. November 2017, abgefragt am 1. August 2018</ref> |
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| | Seit Anfang 2016 ist Friesacher als ''Senior Vice President'' der OMV AG in [[Wien]] tätig. Im Juni [[2018]] wurde er in den Aufsichtsrat der [[Salzburger Landes-Hypothekenbank Aktiengesellschaft|Hypo Salzburg]] berufen. Im Juli 2018 wurde er zum [[Honorarkonsul]] von [[Bosnien und Herzegowina]] für das [[Salzburg (Bundesland)|Land Salzburg]] bestellt. | | Seit Anfang 2016 ist Friesacher als ''Senior Vice President'' der OMV AG in [[Wien]] tätig. Im Juni [[2018]] wurde er in den Aufsichtsrat der [[Salzburger Landes-Hypothekenbank Aktiengesellschaft|Hypo Salzburg]] berufen. Im Juli 2018 wurde er zum [[Honorarkonsul]] von [[Bosnien und Herzegowina]] für das [[Salzburg (Bundesland)|Land Salzburg]] bestellt. |
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| | Im Frühjahr [[2021]] kaufte er den [[Alpengasthof Fageralm]] in [[Elsbethen]]. Auch bei der [[Großarler Genuss]] GmbH samt Restaurant ist Friesacher der Haupteigentümer, gemeinsam mit drei Hoteliersfamilien und dem einstigen Almhüttenbetreiber Thomas Ammerer, der 2021 im Alpengasthof Fageralm tätig war. | | Im Frühjahr [[2021]] kaufte er den [[Alpengasthof Fageralm]] in [[Elsbethen]]. Auch bei der [[Großarler Genuss]] GmbH samt Restaurant ist Friesacher der Haupteigentümer, gemeinsam mit drei Hoteliersfamilien und dem einstigen Almhüttenbetreiber Thomas Ammerer, der 2021 im Alpengasthof Fageralm tätig war. |
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| − | Im Herbst [[2022]] hatte er der Unternehmenssparte seiner MF Gruppe die "Gmundner Lodge" in Namibia hinzugefügt, ein Nobelressort, 30 Autominuten südlich der Hauptstadt Windhuk - samt 66 000 Hektar Land. | + | Im Herbst [[2022]] hatte er der Unternehmenssparte seiner MF Gruppe die "Gmundner Lodge" in Namibia hinzugefügt, ein Nobelressort, 30 Autominuten südlich der Hauptstadt Windhuk - samt 66nbsp;000 Hektar Land.<ref>[https://gmundner-lodge.com/de/aktivitaeten/ gmundner-lodge.com]</ref> |
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| | Friesacher hatte im September [[2023]] die gerichtliche Auseinandersetzung um eine Besitzstörung gegen den ehemaligen [[grüne]]n Politiker [[Christian Burtscher]] gewonnen. Dieser hatte den Bau von Friesachers Anwesen im Grünland auf dem [[Gaisberg (Berg)|Gaisberg]] in [[Elsbethen]] scharf kritisiert und dort Fotos gemacht. Die Friesacher GmbH verklagte ihn. Nach zwei Tagsatzungen am [[Bezirksgericht Salzburg|Bezirksgericht]] hat die zuständige Richterin nun entschieden. Laut diesem Beschluss wurde der Beklagte für schuldig erklärt, am [[14. Juli]] 2023 eine Besitzstörung begangen zu haben. Er befand sich demnach rund 30 Meter weit auf der Liegenschaft des Klägers - und dies über eine Dauer von zumindest sechs Minuten, stellte das Gericht fest. Burtscher muss das in Zukunft unterlassen. Der Beklagte muss laut Friesachers Anwalt Verfahrenskosten von 950 Euro tragen.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/chronik/ex-gruenpolitiker-besitzstoerung-145661941 www.sn.at], 21. September 2023 sowie [https://www.sn.at/salzburg/chronik/friesacher-vs-burtscher-klage-um-fotos-am-gaisberg-brachte-ex-gruenen-chef-vor-gericht-144478642 SN vom 31. August 2023] mit Bild des Anwesens</ref></ref> | | Friesacher hatte im September [[2023]] die gerichtliche Auseinandersetzung um eine Besitzstörung gegen den ehemaligen [[grüne]]n Politiker [[Christian Burtscher]] gewonnen. Dieser hatte den Bau von Friesachers Anwesen im Grünland auf dem [[Gaisberg (Berg)|Gaisberg]] in [[Elsbethen]] scharf kritisiert und dort Fotos gemacht. Die Friesacher GmbH verklagte ihn. Nach zwei Tagsatzungen am [[Bezirksgericht Salzburg|Bezirksgericht]] hat die zuständige Richterin nun entschieden. Laut diesem Beschluss wurde der Beklagte für schuldig erklärt, am [[14. Juli]] 2023 eine Besitzstörung begangen zu haben. Er befand sich demnach rund 30 Meter weit auf der Liegenschaft des Klägers - und dies über eine Dauer von zumindest sechs Minuten, stellte das Gericht fest. Burtscher muss das in Zukunft unterlassen. Der Beklagte muss laut Friesachers Anwalt Verfahrenskosten von 950 Euro tragen.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/chronik/ex-gruenpolitiker-besitzstoerung-145661941 www.sn.at], 21. September 2023 sowie [https://www.sn.at/salzburg/chronik/friesacher-vs-burtscher-klage-um-fotos-am-gaisberg-brachte-ex-gruenen-chef-vor-gericht-144478642 SN vom 31. August 2023] mit Bild des Anwesens</ref></ref> |