Johann Fötschl: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 17. April 2023, 10:03 Uhr

Ökonomierat Johann Fötschl (* 25. Juni 1886 in Mörtelsdorf bei Tamsweg[1]; † 9. Jänner 1972 in St. Koloman[2]), vulgo Schneiderbauer, war Bürgermeister der Tennengauer Gemeinde St. Koloman.

Leben

Johann Fötschl war der Sohn der Katschbergerbauerntochter Theresia Fötschl (* 16. Juni 1844 in Sauerfeld bei Tamsweg)[3]. Der Gemeindevorsteher der Lungauer Gemeinde Unternberg, Martin Fötschl (* 1863; † 1939), war sein Cousin.

Seit 1911 war er verheiratet mit der Schneiderbauerntochter Maria, geborene Weißenbacher (* 1. Jänner 1889)[4].

Er wurde Mitglied der Gemeindevertretung von St. Koloman und fungierte dreimal als Bürgermeister: von 1922 bis 1925, von 1931 bis 1938 und von 1945 bis 1949.

Im Zentrum seiner Aktivitäten lagen Infrastrukturmaßnahmen wie Straßen- und Schulbau. Über 30 Jahre war er Fähnrich des Krieger- und Veteranenvereins. Zudem engagierte er sich im Bauernbund.

Ehrungen

  • Am 21. April 1951 wurde ihm für seine Verdienste um die Gemeinde St. Koloman die Ehrenbürgerschaft verliehen.
  • Am 22. Dezember 1956 wurde ihm vom Bundespräsidenten der Amtstitel Ökonomierat verliehen.
  • Seit 1956 ist er Ehrenmitglied des Kameradschaftsbundes.
  • Die Kammer für Land- und Forstwirtschaft verlieh ihm 1951 eine Ehrenurkunde.
  • 1935 erhielt er die Verdienstmedaille der Republik Österreich
  • und der erhielt zahlreiche weitere Orden und Anerkennungen.

Quelle

Einzelverweise

Zeitfolge