Europakloster Gut Aich: Unterschied zwischen den Versionen

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==Die Mönchsgemeinschaft==
 
==Die Mönchsgemeinschaft==
 
Die Mönchsgemeinschaft lebt nach dem Evangelium und der Regel des hl. Benedikt. Sie will durch ihr Gebet, den beständigen Lobpreis Gottes, durch ihr geistliches Leben und durch ihre Arbeit Zeugnis geben für ein Leben aus dem Glauben.
 
Die Mönchsgemeinschaft lebt nach dem Evangelium und der Regel des hl. Benedikt. Sie will durch ihr Gebet, den beständigen Lobpreis Gottes, durch ihr geistliches Leben und durch ihre Arbeit Zeugnis geben für ein Leben aus dem Glauben.
  
Im Kloster und durch das Kloster wird die Würde und die Freiheit von einzelnen Personen und Gruppen geachtet und gefördert.Das Kloster will Lebensmodell für die Integration von Völkern und Staaten Europas sein.
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Im Kloster und durch das Kloster wird die Würde und die Freiheit von einzelnen Personen und Gruppen geachtet und gefördert. Das Kloster will Lebensmodell für die Integration von Völkern und Staaten Europas sein.
  
 
Im Leben dieser Gemeinschaft werden Konflikte bewusst gemacht und gemeinsam gelöst, um Frieden für den Einzelnen, für Gruppen, Familien oder Gemeinden zu schaffen.
 
Im Leben dieser Gemeinschaft werden Konflikte bewusst gemacht und gemeinsam gelöst, um Frieden für den Einzelnen, für Gruppen, Familien oder Gemeinden zu schaffen.
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Ziel ist das "gute Leben" nach der Regel des hl. Benedikt für alle Menschen und die Förderung der Gesundheit an Leib und Seele.
 
Ziel ist das "gute Leben" nach der Regel des hl. Benedikt für alle Menschen und die Förderung der Gesundheit an Leib und Seele.
  
==Prior Pater Johannes==
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== Geschichte ==
: ''Hauptartikel: [[Johannes Pausch]]''
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Das Gut Aich wird bereits im 13. Jahrhundert als Besitz des [[Erzbistum Salzburg|Erzbistums Salzburg]] urkundlich erwähnt.
Prior Pater Johannes Pausch (* [[30. April]] [[1949]]) hat zusammen mit anderen Brüder [[1993]] das Kloster gegründet. Er ist Kellermeister der Klosterkellerei und psychotherapeutischer Leiter des Hildegard-Zentrums im Kloster Gut Aich. Jeden ersten Sonntag im Monat inszeniert er mit seinen Brüdern mit viel Liebe das Kasperltheater für Kinder. Weiters ist er ein erfolgreicher Buchautor.
 
  
Anlässlich seines 60. Geburtstages 2009 wurde Pater Johannes Pausch am 5. Mai von der bayrischen Staatsregierung mit der Medaille für Verdienste um Bayern  in einem gemeinsamen Europa ausgezeichnet.
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[[1323]] wurde es dem [[Augustiner-Chorherren]]-Stift St. Florian übertragen, gelangte dann in Privatbesitz und wurde [[1468]] vom Erzbistum Salzburg zurück gekauft.
  
Derzeit (2009) leben ach Mönche, ein Kandidat und ein Mönch auf Zeit im Kloster.
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[[1562]] gelangte es erneut in Privatbesitz.
  
==Quelle==
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[[1702]] wurde die Glashütte in Winkl errichtet, die [[1766]] durch den Glasfabrikanten [[Franz Schmauß]] erworben und zum Gutshof umgebaut wurde. [[1781]] wurde sie mit dem Gut Aich vereinigt und um [[1820]] aufgelassen.
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[[1815]] erwarb Fürst [[Carl Philipp von Wrede]] (* 1767; † 1838) das Gut. Sein Sohn [[Carl Theodor Friedrich Fürst Wrede]] (* 1797; † 1871) ließ [[1852]] neue Stallungen hinzufügen. Dessen Sohn Alfred Fürst Wrede (* 1844; † 1911) verkaufte das Gut [[1876]] an seine Schwägerin Ignatia, geborene von Mack (* 1837; † 1905).<ref>[http://www.angelfire.com/realm/gotha/gotha/wrede.html angelfire.com/realm/gotha/gotha/wrede.html]</ref><!-- [[1880]] erwarb es Fürstin Franziska von Liechtenstein (* 1843; † 1921), geborene von Todesco und Stieftochter von [[Benutzer:Archiv/Johann Strauß|Johann Strauß]](junior), die das Gut nach dem Tod ihres Gatten, eines Neffen von Fürst Alois II. von Liechtenstein, [[1902]] umbaute und [[1908]] ihrem Sohn Baron Béla Erös von Bethlenfalva (* 1868; † 1926) überließ.-->
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[[1955]] wurde es zum Mutterhaus der [[Franziskanerinnen]] von Au am Inn, die dort das Kinderheim Gut Aich betrieben.
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Am [[24. Juli]] [[1993]] überließen die Franziskanerinnen das Gut Aich dem [[Salzburger Erzbischof]] Dr. [[Georg Eder (Erzbischof)|Georg Eder]], der es für die Neugründung des heutigen Europaklosters zur Verfügung stellte.
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Am [[31. Oktober]] [[1994]] wurde die Klosterkirche geweiht, [[1996]] die Kapelle und das Kloster mit Kunstwerken ausgestattet. Dr. [[Helmut Kohl]] schenkte dazu eine Christus-Ikone des Papstes. [[1997]] erfolgte die Ausgestaltung des [[Hildegardzentrum]]s, das am [[11. Juli]] [[1997]] durch Kardinal Dr. [[Paul Augustin Mayer]] eingeweiht wurde.
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Am [[28. Juni]] [[2004]] wurde Pater Dr. [[Johannes Pausch]] OSB zum ersten Prior des Klosters Gut Aich gewählt. Am [[11. Juli]] 2004 erfolgte die feierliche Errichtung, bei der Erzbischof Dr. [[Alois Kothgasser]] eine Reliquie des hl. Wolfgang in den Altar der Klosterkirche einsetzte.
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2009 lebten acht Mönche, ein Kandidat und ein Mönch auf Zeit im Kloster.
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== Quellen ==
 
* [[Flachgauer Nachrichten]], 7. Mai 2009  
 
* [[Flachgauer Nachrichten]], 7. Mai 2009  
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* [https://www.europakloster.com/kloster/chronik-des-klosters ''Chronik des Klosters'' auf der Homepage des Europaklosters Gut Aich]
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== Einzelnachweise ==
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<references/>
  
==Weblink==
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[[Kategorie:Flachgau]]
 
[[Kategorie:Flachgau]]
 
[[Kategorie:St. Gilgen]]
 
[[Kategorie:St. Gilgen]]
 
[[Kategorie:Salzkammergut]]
 
[[Kategorie:Salzkammergut]]
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[[Kategorie:Katholische Kirche]]
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[[Kategorie:Kloster]]
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Aktuelle Version vom 8. Januar 2023, 21:16 Uhr

Europakloster Gut Aich in Winkl bei St. Gilgen, Vorderansicht
Karte
Innenansicht der Kirche vom Europakloster Gut Aich
Europakloster Gut Aich, Klosterhof
Bildergalerie im Europakloster Gut Aich

Das Europakloster Gut Aich befindet sich im Flachgau im Gemeindegebiet von St. Gilgen im Ortsteil Winkl.

Die Mönchsgemeinschaft

Die Mönchsgemeinschaft lebt nach dem Evangelium und der Regel des hl. Benedikt. Sie will durch ihr Gebet, den beständigen Lobpreis Gottes, durch ihr geistliches Leben und durch ihre Arbeit Zeugnis geben für ein Leben aus dem Glauben.

Im Kloster und durch das Kloster wird die Würde und die Freiheit von einzelnen Personen und Gruppen geachtet und gefördert. Das Kloster will Lebensmodell für die Integration von Völkern und Staaten Europas sein.

Im Leben dieser Gemeinschaft werden Konflikte bewusst gemacht und gemeinsam gelöst, um Frieden für den Einzelnen, für Gruppen, Familien oder Gemeinden zu schaffen.

Die Mönche wollen nicht von diesem Kloster leben, sondern für Gott und die Menschen da sein durch ihr Beten und Arbeiten. Die Einrichtungen des Klosters stehen allen Menschen gleich welcher Konfession, Weltanschauung oder Herkunft offen.

Die Mönchsgemeinschaft will gute Nachbarschaft zu den Menschen, die in der Region leben, pflegen. Die Zusammenarbeit mit allen Interessierten ist Bedingung für einen organischen Aufbau. Deshalb wird eine enge Zusammenarbeit mit den kirchlichen und politischen Gemeinden angestrebt.

Das Kloster will nach Möglichkeit Menschen am Ort Entwicklungsmöglichkeiten und Gelegenheiten zur Mitarbeit bieten.

Beim Aufbau des Klosters werden ökologische und menschliche Belange absolute Priorität haben. Es soll einbezogen sein in die Landschaft und die Geschichte der Region und des Landes.

Ziel ist das "gute Leben" nach der Regel des hl. Benedikt für alle Menschen und die Förderung der Gesundheit an Leib und Seele.

Geschichte

Das Gut Aich wird bereits im 13. Jahrhundert als Besitz des Erzbistums Salzburg urkundlich erwähnt.

1323 wurde es dem Augustiner-Chorherren-Stift St. Florian übertragen, gelangte dann in Privatbesitz und wurde 1468 vom Erzbistum Salzburg zurück gekauft.

1562 gelangte es erneut in Privatbesitz.

1702 wurde die Glashütte in Winkl errichtet, die 1766 durch den Glasfabrikanten Franz Schmauß erworben und zum Gutshof umgebaut wurde. 1781 wurde sie mit dem Gut Aich vereinigt und um 1820 aufgelassen.

1815 erwarb Fürst Carl Philipp von Wrede (* 1767; † 1838) das Gut. Sein Sohn Carl Theodor Friedrich Fürst Wrede (* 1797; † 1871) ließ 1852 neue Stallungen hinzufügen. Dessen Sohn Alfred Fürst Wrede (* 1844; † 1911) verkaufte das Gut 1876 an seine Schwägerin Ignatia, geborene von Mack (* 1837; † 1905).[1]

1955 wurde es zum Mutterhaus der Franziskanerinnen von Au am Inn, die dort das Kinderheim Gut Aich betrieben.

Am 24. Juli 1993 überließen die Franziskanerinnen das Gut Aich dem Salzburger Erzbischof Dr. Georg Eder, der es für die Neugründung des heutigen Europaklosters zur Verfügung stellte.

Am 31. Oktober 1994 wurde die Klosterkirche geweiht, 1996 die Kapelle und das Kloster mit Kunstwerken ausgestattet. Dr. Helmut Kohl schenkte dazu eine Christus-Ikone des Papstes. 1997 erfolgte die Ausgestaltung des Hildegardzentrums, das am 11. Juli 1997 durch Kardinal Dr. Paul Augustin Mayer eingeweiht wurde.

Am 28. Juni 2004 wurde Pater Dr. Johannes Pausch OSB zum ersten Prior des Klosters Gut Aich gewählt. Am 11. Juli 2004 erfolgte die feierliche Errichtung, bei der Erzbischof Dr. Alois Kothgasser eine Reliquie des hl. Wolfgang in den Altar der Klosterkirche einsetzte.

2009 lebten acht Mönche, ein Kandidat und ein Mönch auf Zeit im Kloster.

Bilder

 Europakloster Gut Aich – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Weblink

Quellen

Einzelnachweise