Textilhaus Thalhammer: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Textersetzung - „http://anno.onb.ac.at/“ durch „https://anno.onb.ac.at/“)
(12 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Stub}}
+
{{geschlossen}}
 +
Das '''Textilhaus Thalhammer''' war eines der Salzburger Traditionsgeschäfte in der [[Altstadt]] mit Stammhaus in der [[Getreidegasse]].
  
Das '''Textilhaus Thalhammer''' war eines der Salzburger Traditionsgeschäfte in der [[Altstadt]] mit Haupthaus in der [[Getreidegasse]]. Es bestand bis [[1999]], als es aufgrund von Zahlungsschwierigkeiten in Konkurs ging.
+
== Geschichte ==
 +
Im Haus [[Rathausplatz (Stadt Salzburg)|Rathausplatz]] 2 Ecke [[Sigmund-Haffner-Gasse]] 2 befand sich im [[19. Jahrhundert]] das Tuch- und Manufaktur-Geschäft ''Wegschaider & Biebl'' ([[Rudolf Biebl]]). In dieses Gebäude zog [[Franz Thalhammer]] mit [[1. April]] [[1917]] ein und betrieb es weiter als Textilgeschäft.<ref>Quelle [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19170402&query=%22Thalhammer%22&ref=anno-search&seite=7 ANNO], [[Salzburger Volksblatt]], Ausgabe vom 2. April 1917, Seite 7</ref>
  
Es war im Besitz von [[Ernst Thalhammer]], der in einem alten Bauernhof zwischen [[Mönchsberg]] und [[Rainberg]] wohnte. Thalhammber baute im Laufe der Zeit sieben Verkaufsstellen im Stadtgebiet von Salzburg auf.  
+
Ein Kurt Thalhammer war dann einer der 20 Arisierungsbewerber für das Textilhaus L. Ornstein, Getreidegasse 24, gewesen.
  
Den beliebten ''Thalhammer-U'', das Billigpreis-Haus des Textilhauses, führte seine Tochter [[Corinne Saint Julien-Wallsee]].
+
Später wurde das Textilhaus es von [[Ernst Thalhammer]] übernommen und bestand bis Ende [[1999]], als es aufgrund von Zahlungsschwierigkeiten in Konkurs ging.
  
==Quelle==
+
Ernst Thalhammer wohnte in einem alten [[Bauernhof]] zwischen [[Mönchsberg]] und [[Rainberg]] in [[Bucklreuth]]. Thalhammer baute im Laufe der Zeit sieben Verkaufsstellen im Stadtgebiet von Salzburg auf.  
* [http://www.wirtschaftsblatt.at/archiv/194871/index.do Archiv Wirtschaftsblatt]
 
  
[[Kategorie:nicht mehr existierende Betriebe|Thalhammer, Textilhaus]]
+
Den beliebten ''Thalhammer-U'', das Billigpreis-Haus des Textilhauses, führte seine Tochter [[Corinne Saint Julien-Wallsee]]. Wann dieser aufsperrte, konnte noch nicht eruiert werden, jedenfalls findet sich eine Erwähnung Mitte der [[1960er]]-Jahre. In der Getreidegasse 7 gab es eine weitere Thalhammer-U-Filiale.
[[Kategorie:Altstadt|Thalhammer, Textilhaus]]
+
 
 +
==Quellen==
 +
* Baumgartner, Ammerer: [[Die Getreidegasse (Buch 1)|Die Getreidegasse]]
 +
* [http://www.wirtschaftsblatt.at/archiv/194871/index.do Archiv Wirtschaftsblatt], bei einer Kontrolle am 23. September 2019 nicht mehr abrufbar
 +
* Salzburgwiki-Artikel Rudolf Biebl
 +
 
 +
== Einzelnachweis ==
 +
<references/>
 +
 
 +
{{SORTIERUNG: Thalhammer, Textilhaus}}
 +
[[Kategorie:Stadt Salzburg]]
 +
[[Kategorie:Altstadt]]
 +
[[Kategorie:Wirtschaft]]
 +
[[Kategorie:Wirtschaft (Geschichte)]]
 +
[[Kategorie:Unternehmen]]
 +
[[Kategorie:Unternehmen (Geschichte)]]
 +
[[Kategorie:nicht mehr existierende Betriebe]]

Version vom 10. September 2022, 14:58 Uhr

Geschlossen
geschlossen  Der hier beschriebene Betrieb oder die Einrichtung existiert in dieser Form nicht mehr. Dieser Beitrag beschreibt die Geschichte.

Das Textilhaus Thalhammer war eines der Salzburger Traditionsgeschäfte in der Altstadt mit Stammhaus in der Getreidegasse.

Geschichte

Im Haus Rathausplatz 2 Ecke Sigmund-Haffner-Gasse 2 befand sich im 19. Jahrhundert das Tuch- und Manufaktur-Geschäft Wegschaider & Biebl (Rudolf Biebl). In dieses Gebäude zog Franz Thalhammer mit 1. April 1917 ein und betrieb es weiter als Textilgeschäft.[1]

Ein Kurt Thalhammer war dann einer der 20 Arisierungsbewerber für das Textilhaus L. Ornstein, Getreidegasse 24, gewesen.

Später wurde das Textilhaus es von Ernst Thalhammer übernommen und bestand bis Ende 1999, als es aufgrund von Zahlungsschwierigkeiten in Konkurs ging.

Ernst Thalhammer wohnte in einem alten Bauernhof zwischen Mönchsberg und Rainberg in Bucklreuth. Thalhammer baute im Laufe der Zeit sieben Verkaufsstellen im Stadtgebiet von Salzburg auf.

Den beliebten Thalhammer-U, das Billigpreis-Haus des Textilhauses, führte seine Tochter Corinne Saint Julien-Wallsee. Wann dieser aufsperrte, konnte noch nicht eruiert werden, jedenfalls findet sich eine Erwähnung Mitte der 1960er-Jahre. In der Getreidegasse 7 gab es eine weitere Thalhammer-U-Filiale.

Quellen

Einzelnachweis

  1. Quelle ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 2. April 1917, Seite 7