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[[File:Bundesarchiv Bild 146-2005-0008, Carl Zuckmayer.jpg|thumb|Carl Zuckmayer, 1920]]
 
[[File:Bundesarchiv Bild 146-2005-0008, Carl Zuckmayer.jpg|thumb|Carl Zuckmayer, 1920]]
[[File:Duitse auteur Carl Zuckmayer bezoekt Amsterdam, Bestanddeelnr 907-6318.jpg|thumb|Carl Zuckmayer, in Amsterdam (1956).]]
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[[File:Duitse auteur Carl Zuckmayer bezoekt Amsterdam, Bestanddeelnr 907-6318.jpg|thumb|Carl Zuckmayer, in Amsterdam (1956).]]
    
'''Carl Zuckmayer''' (* [[27. Dezember]] [[1896]] in Nackenheim am Rhein, [[Deutschland]]; † [[18. Jänner]] [[1977]] in Visp, [[Schweiz]]) war ein bedeutender europäischer Schriftsteller.
 
'''Carl Zuckmayer''' (* [[27. Dezember]] [[1896]] in Nackenheim am Rhein, [[Deutschland]]; † [[18. Jänner]] [[1977]] in Visp, [[Schweiz]]) war ein bedeutender europäischer Schriftsteller.
    
== Zuckmayer und Salzburg ==
 
== Zuckmayer und Salzburg ==
Carl Zuckmayer war bereits mit der Wienerin Alice von Herdan verheiratet, als er auf Anraten [[Richard Billinger]]s [[1926]] die [[Wiesmühl|Wiesmühl']] in [[Henndorf am Wallersee]] mit dem Erlös aus dem Lustpiel ''Der Fröhliche Weinberg'' (1925) kaufte. Lebten Zuckmayer und seine Familie zunächst noch überwiegend in Berlin und nutzten die Wiesmühl vor allem als Sommerresidenz, so zogen sie nach der Machtergreifung [[Adolf Hitler|Hitlers]] in [[Deutschland]] dauerhaft nach Henndorf. Viele der literarischen Arbeiten Zuckmayers entstanden aber auch vor [[1933]] schon in Henndorf, so zum Beispiel sein großer Erfolg ''Der Hauptmann von Köpenick'' (1930).  
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Carl Zuckmayer war bereits mit der Wienerin Alice von Herdan verheiratet, als er auf Anraten [[Richard Billinger]]s [[1926]] die [[Wiesmühl]] in [[Henndorf am Wallersee]] mit dem Erlös aus dem Lustpiel ''Der fröhliche Weinberg'' (1925) kaufte. Lebten Zuckmayer und seine Familie zunächst noch überwiegend in Berlin und nutzten die Wiesmühl vor allem als Sommerresidenz, so zogen sie nach der Machtergreifung [[Adolf Hitler|Hitlers]] in [[Deutschland]] dauerhaft nach Henndorf. Viele der literarischen Arbeiten Zuckmayers entstanden aber auch vor [[1933]] schon in Henndorf, so zum Beispiel sein großer Erfolg ''Der Hauptmann von Köpenick'' (1930).  
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Zuckmayer schilderte die Henndorfer Jahre ausführlich in seiner 1966 erschienenen Autobiographie ''Als wär’s ein Stück von mir''.
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Zuckmayer schilderte die Henndorfer Jahre ausführlich in seiner [[1966]] erschienenen Autobiographie ''Als wär’s ein Stück von mir''.
 
Nach eigenen Angaben verbrachte er dort Jahre ''wie im Paradies'', seine Frau und er luden andere Exilliteraten und Salzburger Künstler in ihr Haus ein und begründeten damit den [[Henndorfer Kreis]], eine lose literarische Vereinigung, der unter anderem [[Ödön von Horváth]], [[Stefan Zweig]] oder [[Johannes Freumbichler]] angehörten.
 
Nach eigenen Angaben verbrachte er dort Jahre ''wie im Paradies'', seine Frau und er luden andere Exilliteraten und Salzburger Künstler in ihr Haus ein und begründeten damit den [[Henndorfer Kreis]], eine lose literarische Vereinigung, der unter anderem [[Ödön von Horváth]], [[Stefan Zweig]] oder [[Johannes Freumbichler]] angehörten.
    
[[1935]] schrieb Zuckmayer in Henndorf seinen einzigen zu Lebzeiten abgeschlossenen und veröffentlichten Roman ''Salwàre oder Die Magdalena von Bozen''. Das Buch wurde in Österreich herausgegeben, da es in Deutschland kurz vor dem Erscheinen verboten wurde. Als die Nationalsozialisten im März [[1938]] in Österreich einmarschierten entschied sich Zuckmayer zur Flucht in die Schweiz. Wenig später reiste er in die [[USA]] weiter.
 
[[1935]] schrieb Zuckmayer in Henndorf seinen einzigen zu Lebzeiten abgeschlossenen und veröffentlichten Roman ''Salwàre oder Die Magdalena von Bozen''. Das Buch wurde in Österreich herausgegeben, da es in Deutschland kurz vor dem Erscheinen verboten wurde. Als die Nationalsozialisten im März [[1938]] in Österreich einmarschierten entschied sich Zuckmayer zur Flucht in die Schweiz. Wenig später reiste er in die [[USA]] weiter.
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[[1947]] kehrte Zuckmayer kurz nach Henndorf zurück, als in Salzburg zwei Filme nach seinen Drehbüchern entstanden. [[1948]] wurde die Wiesmühl' an das Ehepaar Zuckmayer zurückgegeben, ohne dorthin zurückgezogen zu sein verkauften sie das Anwesen im Jahr [[1950]].
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[[1947]] kehrte Zuckmayer kurz nach Henndorf zurück, als in Salzburg zwei Filme nach seinen Drehbüchern entstanden. [[1948]] wurde die Wiesmühl an das Ehepaar Zuckmayer zurückgegeben. Ohne dorthin zurückgezogen zu sein, verkauften sie das Anwesen im Jahr [[1950]].
    
[[1970]] war Carl Zuckmayer [[Festredner der Salzburger Festspiele|Festredner]] bei der Eröffnung der [[Salzburger Festspiele 1970]]. Der Titel seiner Festrede lautete "''Über die musische Bestimmung des Menschen''".
 
[[1970]] war Carl Zuckmayer [[Festredner der Salzburger Festspiele|Festredner]] bei der Eröffnung der [[Salzburger Festspiele 1970]]. Der Titel seiner Festrede lautete "''Über die musische Bestimmung des Menschen''".
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== Quelle ==
 
== Quelle ==
 
{{Quelle Kulturlexikon}}
 
{{Quelle Kulturlexikon}}
* [http://www.carl-zuckmayer.de/ Carl Zuckmayer Gesellschaft]
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* [http://www.carl-zuckmayer.de/ Carl Zuckmayer Gesellschaft]
 
* [http://www.henndorf.at/system/web/zusatzseite.aspx?menuonr=218732910&detailonr=218283191 www.henndorf.at]
 
* [http://www.henndorf.at/system/web/zusatzseite.aspx?menuonr=218732910&detailonr=218283191 www.henndorf.at]
 
* ''Als wär’s ein Stück von mir. Horen der Freundschaft''. Autobiographie. Frankfurt/Main (S. Fischer), 1966
 
* ''Als wär’s ein Stück von mir. Horen der Freundschaft''. Autobiographie. Frankfurt/Main (S. Fischer), 1966
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