Burg Radeck: Unterschied zwischen den Versionen

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Diese Burg war ursprünglich im Eigentum von [[Salzburger Ministerialen]], der [[Herren von Radeck]], und ist erstmals im frühen [[13. Jahrhundert]] erwähnt. [[1273]] geht die Burg ins Eigentum des [[Erzbistum (Überblick)|Erzbischofs]] über und war danach lange Sitz eines [[Pflegegericht]]es, woran noch heute der im Volksmund gebräuchliche Begriff "Galgenbichl" erinnert. [[1525]] wurde die Burg im Zug der [[Vor und nach den Bauernkriegen (Überblick)|Bauernkriege]] niedergebrannt und bald danach wiederaufgebaut.  Die Freiherren von [[Rehlingen]] ließen [[1670]] die Burg zum großen Teil erneuern. Im [[16. Jahrhundert]] wurde Pflegegericht von der Burg Radeck auf das [[Schloss Neuhaus]] am [[Kühberg]] in [[Gnigl]] verlegt. Nach [[1808]] verfiel die Burg allmählich. [[1813]] erwarb die [[Universität Salzburg]] das Anwesen, das dann [[1860]] abgetragen wurde.
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Diese Burg war ursprünglich im Eigentum von [[Ministerialen|Salzburger Ministerialen]], der [[Herren von Radeck]], und ist erstmals im frühen [[13. Jahrhundert]] erwähnt. [[1273]] geht die Burg ins Eigentum des [[Erzbistum (Überblick)|Erzbischofs]] über und war danach lange Sitz eines [[Pflegegericht]]es, woran noch heute der im Volksmund gebräuchliche Begriff "Galgenbichl" erinnert. [[1525]] wurde die Burg im Zug der [[Vor und nach den Bauernkriegen (Überblick)|Bauernkriege]] niedergebrannt und bald danach wiederaufgebaut.  Die Freiherren von [[Rehlingen]] ließen [[1670]] die Burg zum großen Teil erneuern. Im [[16. Jahrhundert]] wurde Pflegegericht von der Burg Radeck auf das [[Schloss Neuhaus]] am [[Kühberg]] in [[Gnigl]] verlegt. Nach [[1808]] verfiel die Burg allmählich. [[1813]] erwarb die [[Universität Salzburg]] das Anwesen, das dann [[1860]] abgetragen wurde.
  
 
Von der einstigen Anlage sind nur ein zweigeschossiges Nebengebäude mit Walmdach, die Burgkapelle „Hl. Johannes der Täufer“ und ein Portal mit dem Wappen der [[ Grafen von Königsegg]] aus dem Jahr [[1690]] erhalten geblieben.  
 
Von der einstigen Anlage sind nur ein zweigeschossiges Nebengebäude mit Walmdach, die Burgkapelle „Hl. Johannes der Täufer“ und ein Portal mit dem Wappen der [[ Grafen von Königsegg]] aus dem Jahr [[1690]] erhalten geblieben.  

Version vom 6. Februar 2011, 13:51 Uhr

Kapelle und Nebengebäude, das aus Resten der ehemaligen Burg (rechte Seite des Hauses: sehr dicke Außenmauern) besteht
Radeck unterhalb des bewaldeten Gipfels des Plainberges, im Bild rechts unten Kasern, bereist im Stadtgebiet von Salzburg, links im Hintergrund Freilassing, bereits in Bayern, Bundesrepublik Deutschland

Die Burg Radeck war eine Burg im heutigen Gemeindegebiet von Bergheim auf einem Ausläufer des Plainberges.

Geschichte

Diese Burg war ursprünglich im Eigentum von Salzburger Ministerialen, der Herren von Radeck, und ist erstmals im frühen 13. Jahrhundert erwähnt. 1273 geht die Burg ins Eigentum des Erzbischofs über und war danach lange Sitz eines Pflegegerichtes, woran noch heute der im Volksmund gebräuchliche Begriff "Galgenbichl" erinnert. 1525 wurde die Burg im Zug der Bauernkriege niedergebrannt und bald danach wiederaufgebaut. Die Freiherren von Rehlingen ließen 1670 die Burg zum großen Teil erneuern. Im 16. Jahrhundert wurde Pflegegericht von der Burg Radeck auf das Schloss Neuhaus am Kühberg in Gnigl verlegt. Nach 1808 verfiel die Burg allmählich. 1813 erwarb die Universität Salzburg das Anwesen, das dann 1860 abgetragen wurde.

Von der einstigen Anlage sind nur ein zweigeschossiges Nebengebäude mit Walmdach, die Burgkapelle „Hl. Johannes der Täufer“ und ein Portal mit dem Wappen der Grafen von Königsegg aus dem Jahr 1690 erhalten geblieben.

Quellen