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'''Adalbert II.''' (* um [[875]]; † [[14. November]] [[935]]) (vielfach auch '''Odalbert''' genannt) war ein [[Salzburg]]er [[Erzbischof]] und [[Abt]] des [[Stift Sankt Peter|Stiftes St. Peter]] in 10. Jahrhundert.
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'''Adalbert II.''', vielfach auch '''Odalbert''' genannt (* um [[875]]; † [[14. November]] [[935]]), war ein [[Salzburger Erzbischof]] und [[Äbte von St. Peter|Abt]] des [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter|Benediktinerstifts St. Peter]] im [[10. Jahrhundert]].
    
== Leben ==
 
== Leben ==
Adalbert entstammte dem mächtigen Adelsgeschlecht der [[Aribonen]]. Vor seiner Wahl zum Erzbischof führte er aber ein eher weltliches Leben. Er trennte sich bei Amtsantritt als Erzbischof von seiner Ehefrau Rihni aus dem Geschlecht der [[Luitpoldinger]], die ihm sechs (oder sieben ?) Kinder geschenkt hatte. Adalbert war in der Folge ein weltoffener und zielstrebiger Erzbischof, der sich als Kirchenfürst und als Angehöriger des bayrischen Hochadels nach manchem anfänglichem Misstrauen zunehmend allgemeiner Achtung und Wertschätzung erfreute.  
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Adalbert entstammte dem mächtigen Adelsgeschlecht der [[Aribonen]]. Vor seiner Wahl zum Erzbischof führte er aber ein eher weltliches Leben. Er trennte sich beim Amtsantritt als Erzbischof von seiner Ehefrau Rihni aus dem Geschlecht der Luitpoldinger, die ihm sechs (oder sieben ?) Kinder geschenkt hatte. Adalbert war in der Folge ein weltoffener und zielstrebiger Erzbischof, der sich als Kirchenfürst und als Angehöriger des bayrischen Hochadels nach manchem anfänglichem Misstrauen zunehmend allgemeiner Achtung und Wertschätzung erfreute.  
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Über diesen Erzbischof ist ein ausführlicher Traditionskodex erhalten, der älteste in der Geschichte Salzburgs. In diesem werden über 100 Tauschgeschäfte des Erzbischofs aufgelistet. Bei diesen Tauschgeschäften war Adalbert sehr am langfristigen Vorteil für das Land Salzburg bedacht. Häufig vergab er größeren Besitz an Geschäftspartner, wenn diese dafür nach deren Lebenszeit ihren Besitz dauernd dem Erzstift vermachten. Adalbert konnte so am Ende seiner Regentschaft auf eine insgesamt sehr erfolgreiche Wirtschaftspolitik zurückblicken.  
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Über diesen Erzbischof ist ein ausführlicher Traditionskodex erhalten, der älteste in der Geschichte [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]]s. In diesem werden über 100 Tauschgeschäfte des Erzbischofs aufgelistet. Bei diesen Tauschgeschäften war Adalbert sehr am langfristigen Vorteil für das Land Salzburg bedacht. Häufig vergab er größeren Besitz an Geschäftspartner, wenn diese dafür nach deren Lebenszeit ihren Besitz dauernd dem Erzstift vermachten. Adalbert konnte so am Ende seiner Regentschaft auf eine insgesamt sehr erfolgreiche Wirtschaftspolitik zurückblicken.
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In einer Tauschurkunde vom [[23. Mai]] [[927]] zwischen Adalbert II. und seinem [[Chorbischof]] Cotabert wird das steirische Rottenmann erstmals erwähnt.
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Zudem baute er das Pfarrnetz [[Karantanien]]s immer weiter aus. Adalbert verließ seine [[Erzdiözese Salzburg|Diözese]] selten, reiste aber innerhalb seines Machtbereiches unermüdlich umher, um seinen Aufgaben nachzukommen. Adalbert nahm allerdings - gemeinsam mit dem Herzog von Bayern - auch an Kriegszügen teil ([[929]] Kriegszug nach Böhmen, [[934]] nach Oberitalien).
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Am [[22. Juli]] [[935]] besuchte Herzog Eberhard von Bayern gemeinsam mit dem Erzbischof [[Bad Reichenhall|Reichenhall]], um den Treueeid der Halligen, der Edlen und anderen entgegen zunehmen.
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== Literatur ==
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* [[Heinz Dopsch|Dopsch, Heinz]]: ''Die Zeit der Karolinger und Ottonen''. In: ''Geschichte Salzburgs - Stadt und Land'', Bd.I/1, hg. von Heinz Dopsch, 2. Aufl. Salzburg 1983, S. 157–228, hier S. 201–204.  
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Zudem baute er das Pfarrnetz [[Karantanien]]s immer weiter aus. Adalbert verließ seine Diözese selten, reiste aber innerhalb seines Machtbereiches unermüdlich umher, um seinen Aufgaben nachzukommen. Adalbert nahm allerdings - gemeinsam mit dem Herzog von Bayern - auch an Kriegszügen teil (929 Kriegszug nach Böhmen, 934 nach Obertitalien).
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== Quellen ==
 
== Quellen ==
* Dopsch, Heinz; Spatzenegger, Hans (Hrsg.): ''Geschichte Salzburgs, Stadt und Land''; Pustet, Salzburg 1988; ISBN 3-7025-0243-2
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* [[Willibald Hauthaler|Hauthaler, Willibald]] (Hg): Traditionscodex, SUB I, S. 55–165, vergl. dazu Erben, Wilhelm: Untersuchungen zum Codex traditionum Odalberti, MGSL 29 (1889) S. 454–480.
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{{Navigationsleiste Erzbischöfe}}
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[[Kategorie:Person]]
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[[Kategorie:Erzabtei St. Peter]]
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[[Kategorie:Geboren 875]]
 
[[Kategorie:Gestorben 935]]
 
[[Kategorie:Gestorben 935]]
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{{Personendaten|
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NAME=Adalbert II.
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|ALTERNATIVNAMEN=Odalbert
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|KURZBESCHREIBUNG=Erzbischof von [[Erzdiözese Salzburg|Salzburg]]
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|GEBURTSORT=
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|STERBEDATUM= 14. November 935
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|STERBEORT= Salzburg
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