Amalie-Redlich-Turm: Unterschied zwischen den Versionen
K (Bildgröße korrigiert) |
Remora (Diskussion | Beiträge) K |
||
| Zeile 6: | Zeile 6: | ||
Leitner, der auf einem großen Grundstück am Mönchsberg in der [[Leitner-Villa]] wohnte, erkannte, dass der Druck vom [[Fürstenbrunn]]er [[Trinkwasser für die Stadt Salzburg|Wasserreservoir]] nicht ausreichte, um den Mönchsberg mit Wasser zu versorgen. Das führte zu einem [[Salzburger Gemeinderat|Gemeinderatsbeschluss]], die [[Gaisbergwasserleitung]] zu bauen. Da die Quellfassung am [[Gaisberg]] wesentlich höher als jene in Fürstenbrunn lag, war es nun möglich, nicht nur alle Häuser des [[Kapuzinerberg|Imberg]]s, sondern auch jene am [[Nonnberg]], [[Festungsberg]] und [[Mönchsberg]] mit Wasser zu versorgen. Die Leitung über die [[Salzach]] führte und führt noch heute durch die [[Karolinenbrücke]]. | Leitner, der auf einem großen Grundstück am Mönchsberg in der [[Leitner-Villa]] wohnte, erkannte, dass der Druck vom [[Fürstenbrunn]]er [[Trinkwasser für die Stadt Salzburg|Wasserreservoir]] nicht ausreichte, um den Mönchsberg mit Wasser zu versorgen. Das führte zu einem [[Salzburger Gemeinderat|Gemeinderatsbeschluss]], die [[Gaisbergwasserleitung]] zu bauen. Da die Quellfassung am [[Gaisberg]] wesentlich höher als jene in Fürstenbrunn lag, war es nun möglich, nicht nur alle Häuser des [[Kapuzinerberg|Imberg]]s, sondern auch jene am [[Nonnberg]], [[Festungsberg]] und [[Mönchsberg]] mit Wasser zu versorgen. Die Leitung über die [[Salzach]] führte und führt noch heute durch die [[Karolinenbrücke]]. | ||
| − | Damit der Wasserdruck am Mönchsberg richtig verteilt werden konnte, entstand neben dem elektrischen Aufzug der ''{{PAGENAME}}'' als Aussichtsturm. Noch heute dient er als Wasserturm und an seiner Außenseite sind starke Scheinwerfer angebracht, mit | + | Damit der Wasserdruck am Mönchsberg richtig verteilt werden konnte, entstand neben dem elektrischen Aufzug der ''{{PAGENAME}}'' als Aussichtsturm. Noch heute dient er als Wasserturm, und an seiner Außenseite sind starke Scheinwerfer angebracht, mit denen die [[Festung Hohensalzburg]] bestrahlt werden kann. |
==Bildergalerie== | ==Bildergalerie== | ||
Version vom 6. November 2010, 23:16 Uhr
Der Amalie-Redlich-Turm befindet sich auf dem Mönchsberg oberhalb der Altstadt von Salzburg neben dem Museum der Moderne Mönchsberg und beherbergt einen kleinen Wasserbehälter.
Geschichte
Auffälliger als der meist unterirdisch geführte Almkanal kommt der 1892 errichtete Wasserturm am Mönchsberg im Salzburger Stadtbild zur Geltung. Er wurde vom Privatbankier Karl Leitner erbaut, der auch den ersten elektrischen Aufzug auf den Mönchsberg und die Restauration Elektrischer Aufzug errichtet hatte.
Leitner, der auf einem großen Grundstück am Mönchsberg in der Leitner-Villa wohnte, erkannte, dass der Druck vom Fürstenbrunner Wasserreservoir nicht ausreichte, um den Mönchsberg mit Wasser zu versorgen. Das führte zu einem Gemeinderatsbeschluss, die Gaisbergwasserleitung zu bauen. Da die Quellfassung am Gaisberg wesentlich höher als jene in Fürstenbrunn lag, war es nun möglich, nicht nur alle Häuser des Imbergs, sondern auch jene am Nonnberg, Festungsberg und Mönchsberg mit Wasser zu versorgen. Die Leitung über die Salzach führte und führt noch heute durch die Karolinenbrücke.
Damit der Wasserdruck am Mönchsberg richtig verteilt werden konnte, entstand neben dem elektrischen Aufzug der Amalie-Redlich-Turm als Aussichtsturm. Noch heute dient er als Wasserturm, und an seiner Außenseite sind starke Scheinwerfer angebracht, mit denen die Festung Hohensalzburg bestrahlt werden kann.
Bildergalerie
Quelle
- Salzburger Miniaturen, Karl Heinz Ritschel, Otto Müller Verlag, 1998, ISBN 3-7013-09579-5