Benedikt Werkstätter: Unterschied zwischen den Versionen
(→Quelle) |
(ergänzt) |
||
| Zeile 18: | Zeile 18: | ||
* 1770: ''[[Die Sieben Heiligen Zufluchten]]'', seit [[1985]] in der [[Friedhofskapelle Neumarkt am Wallersee]] | * 1770: ''[[Die Sieben Heiligen Zufluchten]]'', seit [[1985]] in der [[Friedhofskapelle Neumarkt am Wallersee]] | ||
| + | === weitere Bilder aus den Fürstenzimmern in Hallein === | ||
| + | <gallery> | ||
| + | Datei:Perkufen Fuder Pfannhaus Fürstenzimmer Keltenmuseum Hallein.JPG|[[Perkufe]]n und ''Halleiner Fuder'' im Pfannhaus, auf einem Gemälde von Benedikt Werkstätter, [[1758]], in den [[Fürstenzimmer (Hallein)|Fürstenzimmer]]n im [[Keltenmuseum Hallein]]. | ||
| + | Datei:Saline Hallein Perkufen und Salzstöcke.jpg|Aus der [[Salzgewinnung|Salzproduktion]] in der [[Saline Hallein]]: links sieht man am Rande einer Sudpfanne die [[Salzfass (Perkufe)|Perkufen]], rechts, die weißen, bereits getrockneten Salzstöcke, werden von [[Salzträger]]n entfernt. | ||
| + | Hallfahrt erste im Jahr Benedikt Werkstätter.jpg|Abfahrt der ersten [[Hallfahrt]] im Jahr, im April. Die [[Salzschifffahrt|Salzschifffe]] wurde festlich mit Musik und im Beisein von Salinenbeamten und -arbeitern verabschiedet. | ||
| + | Salztransport auf der Salzach Benedikt Werkstätter.jpg|''Saltz Antragen an die schiff''. Zwei [[Salzschifffahrt|Salzschiffe]] werden für den "Salzausgang" beladen. Rechts, auf der bereits beladenen "Schifferzille" haben bereits die zahlenden Passagiere Platz genommen. Im zweiten Schiff werden von den Magazinen jene Salzfässer "angetragen", die der salzburgische Oberanschaffer am Tag zuvor ausgewählt hatte. | ||
| + | </gallery> | ||
==Quelle== | ==Quelle== | ||
*{{Quelle Kulturlexikon}} | *{{Quelle Kulturlexikon}} | ||
| Zeile 24: | Zeile 31: | ||
[[Kategorie:Person]] | [[Kategorie:Person]] | ||
[[Kategorie:Person (Geschichte)]] | [[Kategorie:Person (Geschichte)]] | ||
| − | |||
[[Kategorie:Person (Kunst)]] | [[Kategorie:Person (Kunst)]] | ||
| + | [[Kategorie:Kultur und Bildung]] | ||
| + | [[Kategorie:Kunst]] | ||
| + | [[Kategorie:Malerei]] | ||
[[Kategorie:Maler]] | [[Kategorie:Maler]] | ||
| + | [[Kategorie:Flachgau]] | ||
| + | [[Kategorie:Neumarkt am Wallersee]] | ||
| + | [[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne]] | ||
[[Kategorie:Geboren 1707]] | [[Kategorie:Geboren 1707]] | ||
| + | [[Kategorie:Gestorben 1772]] | ||
Version vom 23. November 2020, 16:39 Uhr
Johann Benedikt Werkstätter (* 21. März 1707 in Neumarkt am Wallersee; † 12. Jänner 1772 in der Stadt Salzburg) war ein Maler des Spätbarocks.
Leben
Der auch als Maler Benedikt bekannte Salzburger Barockkünstler wurde 1755 zum Kammerportier und Hofmaler ernannt. Mit dem Salzbergwerk- und Salinenbilderzyklus in Hallein malte er ein wichtiges Zeugnis der Industriemalerei des Spätbarocks. Diese 72 Bilder befinden sich in den Fürstenzimmern in der ehemaligen Salinenverwaltung, dem heutigen Keltenmuseum.
Er hatte auch eine große Ansicht der Stadt Salzburg gemalt, die sich im Schloss Mirabell befand. Diese und seine Altarbilder in der St. Sebastianskirche verbrannten jedoch beim großen Stadtbrand 1818.
Ehrungen
Nach ihm ist der Benedikt-Werkstätter-Weg in Neumarkt benannt.
Werke
- 1750: Kreuzwegbilder in der Pfarrkirche St. Valentin in Bad Reichenhall
- 1753/54: Altarbilder in der Pfarrkirche St. Martin in Thalgau
- 1757/58: Halleiner Salzbergwerks- und Salinenbilderzyklus
- Hochaltarbild der Pfarrkirche St. Sigismund in Strobl
- 1770: Die Sieben Heiligen Zufluchten, seit 1985 in der Friedhofskapelle Neumarkt am Wallersee
weitere Bilder aus den Fürstenzimmern in Hallein
Perkufen und Halleiner Fuder im Pfannhaus, auf einem Gemälde von Benedikt Werkstätter, 1758, in den Fürstenzimmern im Keltenmuseum Hallein.
Aus der Salzproduktion in der Saline Hallein: links sieht man am Rande einer Sudpfanne die Perkufen, rechts, die weißen, bereits getrockneten Salzstöcke, werden von Salzträgern entfernt.
Abfahrt der ersten Hallfahrt im Jahr, im April. Die Salzschifffe wurde festlich mit Musik und im Beisein von Salinenbeamten und -arbeitern verabschiedet.
Saltz Antragen an die schiff. Zwei Salzschiffe werden für den "Salzausgang" beladen. Rechts, auf der bereits beladenen "Schifferzille" haben bereits die zahlenden Passagiere Platz genommen. Im zweiten Schiff werden von den Magazinen jene Salzfässer "angetragen", die der salzburgische Oberanschaffer am Tag zuvor ausgewählt hatte.
Quelle
- Haslinger, Adolf, Mittermayr, Peter (Hrsg.): "Salzburger Kulturlexikon", Residenz Verlag, Salzburg-Wien-Frankfurt/Main 2001, ISBN 3-7017-1129-1