Fürstenzimmer (Hallein)

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Die Fürstenzimmer in Hallein befinden sich im obersten Stockwerks des heutigen Keltenmuseums Hallein im ehemaligen Pfleghaus der Saline.

Geschichte

Erzbischof Guidobald Graf von Thun und Hohenstein ließ 1654 ein neues Gebäude am Pflegerplatz errichten, in dem der Sitz der Salinenpflege mit Salzverweseramt, Bau-, Pfannhaus- und Grießamt untergebracht waren.

Für die Besuche des Fürsterzbischofs und andere hohe Gäste waren im obersten Stockwerk die Fürstenzimmer eingerichtet worden. Fürsterzbischof Sigismund III. Christoph Graf Schrattenbach beauftragte 1757 den Maler Benedikt Werkstätter mit der Ausgestaltung von drei Zimmern der Fürstenzimmer mit 72 Ölgemälden. Auf einem Bild, im so genannten roten Fürstenzimmer, ist auch das Pfleggebäude zu erkennen. Das Bild stellt eine Szene der Feier anlässlich der alljährlich ersten Salzausfahrt dar. Zu sehen ist auch die Pflegbrücke in den Pfleggarten.

Für die Reise von der Residenz in Salzburg nach Hallein wurde der Fürstenweg benutzt.

Quelle