Martinitag: Unterschied zwischen den Versionen
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Der hl. Martin ist der Landesheilige des [[Burgenland]]es. | Der hl. Martin ist der Landesheilige des [[Burgenland]]es. | ||
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| + | * [[Hallwang]] - [[Pfarrkirche zum hl. Martin Hallwang|Pfarrkirche zum hl. Martin]] | ||
| + | * [[Lamprechtshausen]] - [[Pfarrkirche Hll. Martin und Wenzel]] | ||
| + | * [[Neumarkt am Wallersee]] - [[Filialkirche zum hl. Martin in Pfongau|Filialkirche zum hl. Martin]] in [[Pfongau]] | ||
| + | * [[St. Martin am Tennengebirge]] - [[Pfarrkirche St. Martin am Tennengebirge|Pfarrkirche St. Martin]] | ||
| + | * [[St. Martin bei Lofer]] - [[Pfarrkirche zum hl. Martin von Tours]] | ||
| + | * [[St. Michael im Lungau]] - [[Pfarrkirche zum hl. Michael]] und [[Filialkirche St. Martin]] | ||
| + | * [[Straßwalchen]] - [[Pfarrkirche hl. Martin Straßwalchen|Pfarrkirche hl. Martin]] | ||
| + | * [[Thalgau]] - [[Pfarrkirche zum hl. Martin Thalgau|Pfarrkirche zum hl. Martin]] | ||
==Brauch== | ==Brauch== | ||
| + | [[Datei:Martinigansl.jpg|thumb|Martinigansl im Bratofen des [[Gasthof Hohlwegwirt|Gasthofs Hohlwegwirt]] in [[Hallein]]-[[Taxach]].]] | ||
In der Vergangenheit waren Lichterprozessionen, Masken-, Feuer- und Heischebräuche (Kinder gingen mit Laternen singend von Haus zu Haus und bekamen Süßigkeiten oder Gebäck) und Benediktionen (Martinisegen, Martiniloben, Martinigerte) Martini-Brauch. Heute gibt es das ''Martini-Gansl''-Essen. | In der Vergangenheit waren Lichterprozessionen, Masken-, Feuer- und Heischebräuche (Kinder gingen mit Laternen singend von Haus zu Haus und bekamen Süßigkeiten oder Gebäck) und Benediktionen (Martinisegen, Martiniloben, Martinigerte) Martini-Brauch. Heute gibt es das ''Martini-Gansl''-Essen. | ||
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Bauernregeln zu diesem Tag (Auswahl): | Bauernregeln zu diesem Tag (Auswahl): | ||
| − | : ''Ist es um | + | : ''Ist es um Martin trüb, wird der Winter gar nicht lieb. |
| − | : ''Hat Martini weißen Bart, wird der Winter lang und hart. | + | : ''Hat Martini weißen Bart, wird der Winter lang und hart. |
| − | : ''Schneit es auf Martini ein, wird ein' weiße Weihnacht sein.'' | + | : ''Schneit es auf Martini ein, wird ein' weiße Weihnacht sein. |
| + | : ''Zu Martini bei wechselndem Mond sind Bäume gut zu versetzen. | ||
| + | : ''Wenn um Martini Nebel sind, so wird der Winter meist gelind. | ||
| + | ; [[Sinnspruch|Sinnsprüche]]: | ||
| + | : ''Wer in ein Wespennest sticht, bleibt nicht ungestochen. | ||
| + | : ''Bei vollen Flaschen fehlt's an Freunden nicht. | ||
==Quelle== | ==Quelle== | ||
Version vom 11. November 2020, 09:16 Uhr
Der Martinitag wird alljährlich am 11. November gefeiert.
Legende
An diesem Tag gedenkt man des hl. Martin von Tours, der als Soldat einem frierenden Bettler die Hälfte seines Mantels geschenkt haben soll. Die Legende berichtet, dass, als man ihn gegen seinen Willen zum Bischof weihen wollte, Gänse sein Versteck im Gänsestall verrieten.
Landespatron
Der hl. Martin ist der Landesheilige des Burgenlandes.
Patrozinien im Land Salzburg
- Eugendorf - Pfarrkirche zum hl. Martin
- Hallwang - Pfarrkirche zum hl. Martin
- Lamprechtshausen - Pfarrkirche Hll. Martin und Wenzel
- Neumarkt am Wallersee - Filialkirche zum hl. Martin in Pfongau
- St. Martin am Tennengebirge - Pfarrkirche St. Martin
- St. Martin bei Lofer - Pfarrkirche zum hl. Martin von Tours
- St. Michael im Lungau - Pfarrkirche zum hl. Michael und Filialkirche St. Martin
- Straßwalchen - Pfarrkirche hl. Martin
- Thalgau - Pfarrkirche zum hl. Martin
Brauch
In der Vergangenheit waren Lichterprozessionen, Masken-, Feuer- und Heischebräuche (Kinder gingen mit Laternen singend von Haus zu Haus und bekamen Süßigkeiten oder Gebäck) und Benediktionen (Martinisegen, Martiniloben, Martinigerte) Martini-Brauch. Heute gibt es das Martini-Gansl-Essen.
Am Vorabend zu Martini gehen im Lungau die Kasmandln von Haus zu Haus.
In Thalgau wird am 11. November alljährlich der Martinikirtag abgehalten.
Am Martinitag beginnt das neue Wirtschaftsjahr des Bauern
Bauernregeln zu diesem Tag (Auswahl):
- Ist es um Martin trüb, wird der Winter gar nicht lieb.
- Hat Martini weißen Bart, wird der Winter lang und hart.
- Schneit es auf Martini ein, wird ein' weiße Weihnacht sein.
- Zu Martini bei wechselndem Mond sind Bäume gut zu versetzen.
- Wenn um Martini Nebel sind, so wird der Winter meist gelind.
- Sinnsprüche
- Wer in ein Wespennest sticht, bleibt nicht ungestochen.
- Bei vollen Flaschen fehlt's an Freunden nicht.