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[[1938]] wurde der Imhof-Unterbaustollen bemustert und in Folge die Stollengeleise instandgesetzt oder ausgewechselt und die Zimmerung teilweise durch neue Einbauten ersetzt. Die vorhandenen pneumatischen Bohrhämmer wurden durch modernstes amerikanisches Gerät ersetzt. Der gesamte Montanbetrieb wurde von der Preußischen Bergwerks- und Hütten AG übernommen und erhielt den Auftrag, die Bergbautätigkeit auf Gold und Silber in den [[Hohe Tauern]] wieder aufzunehmen. Es wurde mit dem Vortrieb des Imhof-Unterbaustollen neu begonnen und nacheinander der Vortrieb der Grundstrecken , Mittelläufe und Aufbrüche im Bereich der Haupterzgänge aufgenommen. In dieser Betriebsperiode wurden 13.008 Meter Strecken aufgefahren 3481 Tonnen erzhältiges Hauwerk gewonnen. 2745 Meter der Strecke fielen auf den Imhof-Unterbaustollen. Insgesamt wurden im Imhof-Unterbaustollen bei Stollenmeter 2984 23 Erzgänge bzw. Gangklüfte angefahren. Eine neue Akkulokomotive und Förder- und Mannschaftswagen wurden eingesetzt. Die alte Telefonanlage wurde durch ein bis zum Kupelwiesergang reichendes Grubentelefon erweitert.  
 
[[1938]] wurde der Imhof-Unterbaustollen bemustert und in Folge die Stollengeleise instandgesetzt oder ausgewechselt und die Zimmerung teilweise durch neue Einbauten ersetzt. Die vorhandenen pneumatischen Bohrhämmer wurden durch modernstes amerikanisches Gerät ersetzt. Der gesamte Montanbetrieb wurde von der Preußischen Bergwerks- und Hütten AG übernommen und erhielt den Auftrag, die Bergbautätigkeit auf Gold und Silber in den [[Hohe Tauern]] wieder aufzunehmen. Es wurde mit dem Vortrieb des Imhof-Unterbaustollen neu begonnen und nacheinander der Vortrieb der Grundstrecken , Mittelläufe und Aufbrüche im Bereich der Haupterzgänge aufgenommen. In dieser Betriebsperiode wurden 13.008 Meter Strecken aufgefahren 3481 Tonnen erzhältiges Hauwerk gewonnen. 2745 Meter der Strecke fielen auf den Imhof-Unterbaustollen. Insgesamt wurden im Imhof-Unterbaustollen bei Stollenmeter 2984 23 Erzgänge bzw. Gangklüfte angefahren. Eine neue Akkulokomotive und Förder- und Mannschaftswagen wurden eingesetzt. Die alte Telefonanlage wurde durch ein bis zum Kupelwiesergang reichendes Grubentelefon erweitert.  
 
Am 1. August 1944 kam der Befehl des Reichswirtschaftsministeriums, den Goldbergbaubetrieb einzustellen, da die erhoffte reiche Erzführung nicht gegeben war. Trotzdem wurde der Imhof-Unterbaustollen noch bis Kolm-Saigurn durchgeschlagen, während der übrige Bergbaubetrieb bereits ruhte. Im Jänner 1945 konnte der erste Mannschaftszug - 33 Jahre nach dem Anschlag des Stollens - in Kolm-Saigurn auf 1656 m ü. A. den Stollen verlassen.
 
Am 1. August 1944 kam der Befehl des Reichswirtschaftsministeriums, den Goldbergbaubetrieb einzustellen, da die erhoffte reiche Erzführung nicht gegeben war. Trotzdem wurde der Imhof-Unterbaustollen noch bis Kolm-Saigurn durchgeschlagen, während der übrige Bergbaubetrieb bereits ruhte. Im Jänner 1945 konnte der erste Mannschaftszug - 33 Jahre nach dem Anschlag des Stollens - in Kolm-Saigurn auf 1656 m ü. A. den Stollen verlassen.
==Vom Montanbetrieb zum Schaubergwerk und Touristentransport==
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==Vom Montanbetrieb zu Schaubergwerk und Touristentransport==
 
=====1947 bis 1951=====
 
=====1947 bis 1951=====
 
Nach dem [[Zweiter Weltkrieg]] hat es mehrfach die Idee gegeben den fertigen Imhof-Unterbaustollen für touristische Zwecke zu öffnen. 1947 wurde der Gewerkschaft Radhausberg die Genehmigung erteilt, Touristen mittels einer elektrischen Akkulokomotive und zwei Mannschaftswagen, sowie den notwendigen Gepäckswagen, vom Nassfeld nach Kolm-Saigurn zu transportieren. In der Zeit zwischen von [[1947]] bis [[1951]] blieben diese Transporte aufrecht. Jährlich wurden ca. 3500 bis 3700 Personen befördert. Die dann vom Bundesministerium für Verkehr in Wien vorgeschriebenen Sicherheitsstandards konnten nicht finanziert werden, worauf der Personentransport eingestellt werden musste.  
 
Nach dem [[Zweiter Weltkrieg]] hat es mehrfach die Idee gegeben den fertigen Imhof-Unterbaustollen für touristische Zwecke zu öffnen. 1947 wurde der Gewerkschaft Radhausberg die Genehmigung erteilt, Touristen mittels einer elektrischen Akkulokomotive und zwei Mannschaftswagen, sowie den notwendigen Gepäckswagen, vom Nassfeld nach Kolm-Saigurn zu transportieren. In der Zeit zwischen von [[1947]] bis [[1951]] blieben diese Transporte aufrecht. Jährlich wurden ca. 3500 bis 3700 Personen befördert. Die dann vom Bundesministerium für Verkehr in Wien vorgeschriebenen Sicherheitsstandards konnten nicht finanziert werden, worauf der Personentransport eingestellt werden musste.  
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