Traunstein: Unterschied zwischen den Versionen

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Den endgültigen Erwerb der [[Grafschaft Lebenau]] konnte sich der Salzburger Erzbischof [[1245]] im [[ersten Vertrag von Erharting]] sichern. Als Gegenleistung musste er auf die Lehen des Pfalzgrafen Rapoto von Ortenburg, des Grafen Konrad von Wasserburg und der Grafen von Falkenstein um den Chiemsee verzichten. Damit gab er sein ursprüngliches Ziel auf, seine Herrschaft über den Chiemgau bis an den Inn auszudehnen. Der Chiemgau mit Traunstein fiel an die Wittelsbacher. Im zweiten Vertrag von Erharting ([[1275]]) erkannte der bayerische Herzog die Westgrenze des Salzburger Herrschaftsgebiets weitgehend an.
 
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[[1617]] wurde sie an die Soleleitung der [[Saline Reichenhall]] angeschlossen. Dieses technische Meisterwerk galt im [[17. Jahrhundert]] als Weltwunder und war wohl die erste ''Pipeline'' der Welt.
 
  
 
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Datei:2008-03-03, Maria Eck, Traunstein 077.jpg| Aufgang zum Stadtplatz  
 
Datei:2008-03-03, Maria Eck, Traunstein 077.jpg| Aufgang zum Stadtplatz  
 
Datei:Traunstein, Aufnahme von 1924.jpg|Traunstein, Aufnahme von 1924
 
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Version vom 31. Januar 2020, 21:16 Uhr

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Traunstein, Stadtplatz
Karte
Traunstein um 1900

Traunstein ist eine Stadt in Oberbayern und Haupt(Kreis)stadt des Landkreises Traunstein.

Geografie

Traunstein liegt etwa 35 km leicht nordwestlich von Salzburg in Bayern.

1617 wurde sie an die Soleleitung der Saline Reichenhall angeschlossen. Dieses technische Meisterwerk galt im 17. Jahrhundert als Weltwunder und war wohl die erste Pipeline der Welt.

Salzburgbezug

Im Salzburger Güterverzeichnis „Breves Notitiae“ von 790/800 erscheinen Güter „ad Trun“ die im Laufe des 8. Jahrhunderts durch Schenkungen an die Salzburger Kirche gelangt sind. Diese Ortsbezeichnung wird im Allgemeinen als „Traunstein“ interpretiert, da die Salzburger Kirche im gesamten Chiemgau über viel Streubesitz verfügte. Am Anfang des 12. Jahrhunderts erscheinen die Herren „de Truna“, welche als Ministerialen der Grafen von Kraiburg-Ortenburg wohl in Traunstein ihren Sitz hatten. 1242 werden sie zum letzten Mal urkundlich genannt. Der Name „Trauwenstein“ taucht erstmals 1245 im Zusammenhang mit dem Kloster Baumburg auf.

Den endgültigen Erwerb der Grafschaft Lebenau konnte sich der Salzburger Erzbischof 1245 im ersten Vertrag von Erharting sichern. Als Gegenleistung musste er auf die Lehen des Pfalzgrafen Rapoto von Ortenburg, des Grafen Konrad von Wasserburg und der Grafen von Falkenstein um den Chiemsee verzichten. Damit gab er sein ursprüngliches Ziel auf, seine Herrschaft über den Chiemgau bis an den Inn auszudehnen. Der Chiemgau mit Traunstein fiel an die Wittelsbacher. Im zweiten Vertrag von Erharting (1275) erkannte der bayerische Herzog die Westgrenze des Salzburger Herrschaftsgebiets weitgehend an.

Bildergalerie

weitere Bilder

 Traunstein – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Weiterführend

Für Informationen zum Thema Traunstein, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.

Weblink

Quellen

  • Internet
  • Salzburgwiki
  • Abschnitt Geschichte mit Salzburgbezug:
Heinz Dopsch, Hans Spatzenegger: Geschichte Salzburgs, Band I/1, S. 342
→ Heimatbuch des Landkreises Traunstein, Band V., S. 90-92