Hans Helmut Stoiber: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Professor|Prof]]. h.c. Dr. '''Hans Helmut Stoiber''' (* [[11. Oktober]] [[1918]] in [[Zell am See]]; † [[10. Jänner]] [[2015]] in Salzburg) war Jurist und Medaillengewinner bei den Olympischen Sommerspielen [[1936]] bei den Kunstwettbewerben in der Lyrik.
 
[[Professor|Prof]]. h.c. Dr. '''Hans Helmut Stoiber''' (* [[11. Oktober]] [[1918]] in [[Zell am See]]; † [[10. Jänner]] [[2015]] in Salzburg) war Jurist und Medaillengewinner bei den Olympischen Sommerspielen [[1936]] bei den Kunstwettbewerben in der Lyrik.
  
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Seine Eltern waren Franz und Friederike (geb. [[Krackowizer]]) Stoiber. Von seinem Vater bekam er seinen späteren Beruf als Rechtsanwalt in die Wiege gelegt.
 
Seine Eltern waren Franz und Friederike (geb. [[Krackowizer]]) Stoiber. Von seinem Vater bekam er seinen späteren Beruf als Rechtsanwalt in die Wiege gelegt.
  
 
Stoiber war erst 17 Jahre alt und Mittelschüler, als er für die Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin das Sonett ''[[Der Diskus]]'' verfasste und dafür die Bronzemedaille gewann. 1936 wurden nämlich neben den sportlichen Wettbewerben auch literarische olympische Kunstwettbewerbe ausgetragen. Sein Gedicht wurde sogar in der großformatigen ''Olympia Zeitung von Berlin 1936'' abgedruckt. Die Preise (Bronzemedaille und das olympische Diplom) erhielt Stoiber im Olympiastadion überreicht.
 
Stoiber war erst 17 Jahre alt und Mittelschüler, als er für die Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin das Sonett ''[[Der Diskus]]'' verfasste und dafür die Bronzemedaille gewann. 1936 wurden nämlich neben den sportlichen Wettbewerben auch literarische olympische Kunstwettbewerbe ausgetragen. Sein Gedicht wurde sogar in der großformatigen ''Olympia Zeitung von Berlin 1936'' abgedruckt. Die Preise (Bronzemedaille und das olympische Diplom) erhielt Stoiber im Olympiastadion überreicht.
  
Hans Helmut Stoiber maturierte am Stiftsgymnasium [[Kremsmünster]] und begann mit dem Studium der Rechtswissenschaften, wurde Anwalt und Richter am [[Landesgericht]] in [[Salzburg]]. Zeitlebens engagiert er sich als Biologe und Botaniker für den Naturschutz<ref>[http://www.franzstelzhamer.at/Artikel/LautSchrift.htm#autor Porträt Stoibers als Autor einer Lautung]</ref>. Seit [[1953]] ist er Mitglied beim [[Naturschutzbund]], als solcher später auch Inhaber eines Naturschutzbüros. Der Name Hans Helmut Stoiber ist auch untrennbar mit dem [[Nationalpark Hohe Tauern]] (er war ein Pionier) verbunden. [[Salzburger Nachrichten]]-Lesern ist er als Autor einer Serie über die heimische Flora und als Experte für Straf- und Naturschutzrecht bekannt<ref>Salzburger Nachrichten, 15. Februar 2011</ref>.  
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Hans Helmut Stoiber maturierte am Stiftsgymnasium [[Kremsmünster]] und begann mit dem Studium der Rechtswissenschaften, promovierte [[1941]] in Wien, wurde Anwalt und Richter am [[Landesgericht]] in [[Salzburg]]. Zeitlebens engagierte er sich als Biologe und Botaniker für den Naturschutz<ref>[http://www.franzstelzhamer.at/Artikel/LautSchrift.htm#autor Porträt Stoibers als Autor einer Lautung]</ref>. Seit [[1953]] war er Mitglied beim [[Naturschutzbund]], als solcher später auch Inhaber eines Naturschutzbüros. Der Name Hans Helmut Stoiber ist auch untrennbar mit dem [[Nationalpark Hohe Tauern]] (er war ein Pionier) verbunden. [[Salzburger Nachrichten]]-Lesern ist er als Autor einer Serie über die heimische Flora und als Experte für Straf- und Naturschutzrecht bekannt<ref>Salzburger Nachrichten, 15. Februar 2011</ref>.  
  
Stoiber gilt außerdem als ausgewiesener Experte des Mundartdichters [[Franz Stelzhamer]].
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Stoiber galt außerdem als ausgewiesener Experte des Mundartdichters [[Franz Stelzhamer]].
  
Er war Richter in Salzburg und verheiratet mit DDr. Ingrid Stoiber-Adler.
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Er war verheiratet mit DDr. Ingrid Stoiber-Adler.
  
==Auszeichnungen==
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== Auszeichnungen ==
[[2003]] wurde Stoiber mit dem Goldenen Ehrenzeichen des Naturschutzbundes Salzburg ausgezeichnet, außerdem ist er Träger der Alfred-Toepfer-Medaille, der höchsten Auszeichnung der Europäischen Nationalpark-Föderation.
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* [[1936]] Olympische Bronzemedaille im Kunstwettbewerb Lyrik
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* [[1995]] Alfred-Toepfer-Medaille der Euro­päischen Nationalpark-Föderation
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* [[2003]] Goldenes Ehrenzeichen des Naturschutzbundes Salzburg
  
==Quellen==
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== Quellen ==
 
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Helmut_Stoiber Wikipedia], dortige Quellenangabe: Österreich, Kronenzeitung Sonntagsausgabe vom 3. August 2008, Seite 10
 
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Helmut_Stoiber Wikipedia], dortige Quellenangabe: Österreich, Kronenzeitung Sonntagsausgabe vom 3. August 2008, Seite 10
 
* [http://www.aeiou.at/aeiou.encyclop.o/o416083.htm aeiou Österreich Olympische Spiele]
 
* [http://www.aeiou.at/aeiou.encyclop.o/o416083.htm aeiou Österreich Olympische Spiele]
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* [https://www.zobodat.at/pdf/MGSL_154-155_0697-0716.pdf Nachruf in den MGSL Nr. 154 (2015)] von [[Reinhard Rudolf Heinisch]]
 
* {{Quelle SN|19. Jänner 2015, Parte}}
 
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== Einzelnachweise ==
 
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Version vom 10. Januar 2020, 00:08 Uhr

Hans Helmut Stoiber 2011 im Bild mit Annemarie Moser und Petra Kronberger

Prof. h.c. Dr. Hans Helmut Stoiber (* 11. Oktober 1918 in Zell am See; † 10. Jänner 2015 in Salzburg) war Jurist und Medaillengewinner bei den Olympischen Sommerspielen 1936 bei den Kunstwettbewerben in der Lyrik.

Leben

Seine Eltern waren Franz und Friederike (geb. Krackowizer) Stoiber. Von seinem Vater bekam er seinen späteren Beruf als Rechtsanwalt in die Wiege gelegt.

Stoiber war erst 17 Jahre alt und Mittelschüler, als er für die Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin das Sonett Der Diskus verfasste und dafür die Bronzemedaille gewann. 1936 wurden nämlich neben den sportlichen Wettbewerben auch literarische olympische Kunstwettbewerbe ausgetragen. Sein Gedicht wurde sogar in der großformatigen Olympia Zeitung von Berlin 1936 abgedruckt. Die Preise (Bronzemedaille und das olympische Diplom) erhielt Stoiber im Olympiastadion überreicht.

Hans Helmut Stoiber maturierte am Stiftsgymnasium Kremsmünster und begann mit dem Studium der Rechtswissenschaften, promovierte 1941 in Wien, wurde Anwalt und Richter am Landesgericht in Salzburg. Zeitlebens engagierte er sich als Biologe und Botaniker für den Naturschutz[1]. Seit 1953 war er Mitglied beim Naturschutzbund, als solcher später auch Inhaber eines Naturschutzbüros. Der Name Hans Helmut Stoiber ist auch untrennbar mit dem Nationalpark Hohe Tauern (er war ein Pionier) verbunden. Salzburger Nachrichten-Lesern ist er als Autor einer Serie über die heimische Flora und als Experte für Straf- und Naturschutzrecht bekannt[2].

Stoiber galt außerdem als ausgewiesener Experte des Mundartdichters Franz Stelzhamer.

Er war verheiratet mit DDr. Ingrid Stoiber-Adler.

Auszeichnungen

  • 1936 Olympische Bronzemedaille im Kunstwettbewerb Lyrik
  • 1995 Alfred-Toepfer-Medaille der Euro­päischen Nationalpark-Föderation
  • 2003 Goldenes Ehrenzeichen des Naturschutzbundes Salzburg

Quellen

Einzelnachweise

  1. Porträt Stoibers als Autor einer Lautung
  2. Salzburger Nachrichten, 15. Februar 2011