Elisabethstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Elisabethstraße''' ist eine Straße im [[Salzburg]]er Stadtteil [[Elisabeth-Vorstadt]].
 
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==Namensgeschichte==
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== Namen ==
Die Straße wurde ursprünglich nach dem sich ab dem [[18. Jahrhundert]] durchsetzenden damaligen Ortsnamen ''"Froschheimer Hauptstraße"'' genannt. Das Gebiet des heutigen Stadtteils (bzw. des heutigen Bahnhofsviertels) nannte sich davor "Fieberbrunn". Nach der durch den [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] [[Franz Berger]] und den Kaufmann [[Sylvester Oberberger]] initiierten und am [[12. Juli]] [[1901]] erfolgten Umbenennung [[Froschheim]]s zu Ehren [[Kaiserin Elisabeth von Österreich|Kaiserin Elisabeths]] (* 1837; † 1898) in Elisabeth-Vorstadt bekam die "Froschheimer Hauptstraße" die Bezeichnung "Bürgerfeldstraße". Erst [[1904]] erhielt die Straße ihren heute gültigen Namen.
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Die Straße wurde ursprünglich ''"Froschheimer Hauptstraße"'' genannt, nach dem sich ab dem [[18. Jahrhundert]] durchsetzenden damaligen Ortsnamen [[Froschheim]]. Davor nannte das Gebiet des heutigen Stadtteils (bzw. des heutigen Bahnhofsviertels) "Fieberbrunn". Der [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] [[Franz Berger]] und der Kaufmann [[Sylvester Oberberger]] initiierten die Umbenennung von Froschheim zu Ehren [[Kaiserin Elisabeth von Österreich|Kaiserin Elisabeths]] (* 1837; † 1898) in "Elisabeth-Vorstadt", was am [[12. Juli]] [[1901]] beschlossen wurde. Mit Beschluss vom [[11. Februar]] [[1903]] erfolgte zunächst die Umbenennung der "Froschheimer Hauptstraße" in die "Bürgerfeldstraße". <ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19030211&query=%22B%c3%bcrgerfeldstra%c3%9fe%22&seite=6 [[ANNO]], [[Salzburger Chronik]], 31. Mai 1904, Seite 6]</ref>
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Auf Grund eines entschiedenen Protests der Bewohner aus der Froschheimer Hauptstraße wurde die Straße dann [[1904]] in "Elisabethstraße" umbenannt. Der Beschluss wurde vom Gemeinderat am [[7. März]] [[1904]] gefasst. <ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19040308&query=%22Elisabeth%22&seite=2 [[ANNO]], [[Salzburger Chronik]], 8. März 1904, Seite 2]</ref>
  
 
== Verlauf ==
 
== Verlauf ==
 
Die Elisabethstraße ist gut 800 m lang und führt von der [[Rainerstraße]] stadtauswärts bis zur [[August-Gruber-Straße]], für den motorisierten Verkehr jedoch nur in umgekehrter Richtung als Einbahn zur Rainerstraße. Gegen die Einbahn führt ein Radweg.
 
Die Elisabethstraße ist gut 800 m lang und führt von der [[Rainerstraße]] stadtauswärts bis zur [[August-Gruber-Straße]], für den motorisierten Verkehr jedoch nur in umgekehrter Richtung als Einbahn zur Rainerstraße. Gegen die Einbahn führt ein Radweg.
  
==Bauten==
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== Gebäude ==
Den Beginn der Elisabethstraße an der Rainerstraße markiert das wuchtige [[Kiesel]]-Gebäude. Weiter aufwärts besteht vielfach eine lockere Verbauung, mit der gewichtigen Ausnahme der einige hundert Meter langen Strecke von der [[Saint-Julien-Straße]] bis fast zur [[Jahnstraße]]: Hier reichen die meist achtstöckigen Wohnblöcke des Bahnhofsviertels an die rechte Straßenseite.
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Den Beginn der Elisabethstraße an der Rainerstraße markiert das [[Kieselgebäude]]. Weiter stadtauswärts besteht vielfach eine lockere Verbauung, mit der gewichtigen Ausnahme der einige hundert Meter langen Strecke von der [[Saint-Julien-Straße]] bis fast zur [[Jahnstraße]]: Hier reichen die meist achtstöckigen Wohnblöcke des Bahnhofsviertels an die rechte Straßenseite.
 
 
Vom Haus Nr. 1 (Elisabeth-Apotheke) bis zur Einmündung der [[Julius-Haagn-Straße]] folgt der [[Wallfahrtsbasilika Maria Plain#Wallfahrtsweg|Wallfahrtsweg nach Maria Plain]] der Elisabethstraße, markiert auf der linken Straßenseite (bei den Häusern Nr. 1, 5/7, 21, 33, …) in regelmäßigen Abständen mit Bildstöcken, die Motive der Rosenkranzgeheimnisse tragen.
 
  
 
Da Haus Nr. 11, das ehemalige [[Volksheim]] der [[KPÖ]], beherbergt den [[Jazzit|Jazzit:Musik:Club]].
 
Da Haus Nr. 11, das ehemalige [[Volksheim]] der [[KPÖ]], beherbergt den [[Jazzit|Jazzit:Musik:Club]].
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* das [[Hotel Josef Brunauer]] der [[Arbeiterkammer]];
  
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== Wallfahrtsweg nach Maria Plain ==
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Vom Haus Nr. 1 (Elisabeth-Apotheke) bis zur Einmündung der [[Julius-Haagn-Straße]] folgt der [[Wallfahrtsbasilika Maria Plain#Wallfahrtsweg|Wallfahrtsweg nach Maria Plain]] der Elisabethstraße, markiert auf der linken Straßenseite (bei den Häusern Nr. 1, 5/7, 21, 33, …) in regelmäßigen Abständen mit Bildstöcken, die Motive der Rosenkranzgeheimnisse tragen.
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bild:Elisabethstr. 15 bis 19.JPG|Schmucke Häuser: Elisabethstr Nr. 19
 
bild:Elisabethstr. 15 bis 19.JPG|Schmucke Häuser: Elisabethstr Nr. 19
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== Quellen ==
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* Magistrat Stadt Salzburg
 
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* Verlinkte Salzburgwiki-Artikel
 
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== Fußnoten ==
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[[Kategorie:Elisabeth-Vorstadt]]
 
[[Kategorie:Elisabeth-Vorstadt]]

Version vom 27. März 2019, 12:11 Uhr

Bild
Elisabethstraße.jpg
Elisabethstraße
Länge: ca. 800 m
Startpunkt: August-Gruber-Straße
Endpunkt: Rainerstraße
Karte: Googlemaps
Elisabethstraße, nördliche Ansicht bei der Lokalbahnkreuzung

Die Elisabethstraße ist eine Straße im Salzburger Stadtteil Elisabeth-Vorstadt.

Namen

Die Straße wurde ursprünglich "Froschheimer Hauptstraße" genannt, nach dem sich ab dem 18. Jahrhundert durchsetzenden damaligen Ortsnamen Froschheim. Davor nannte das Gebiet des heutigen Stadtteils (bzw. des heutigen Bahnhofsviertels) "Fieberbrunn". Der Bürgermeister Franz Berger und der Kaufmann Sylvester Oberberger initiierten die Umbenennung von Froschheim zu Ehren Kaiserin Elisabeths (* 1837; † 1898) in "Elisabeth-Vorstadt", was am 12. Juli 1901 beschlossen wurde. Mit Beschluss vom 11. Februar 1903 erfolgte zunächst die Umbenennung der "Froschheimer Hauptstraße" in die "Bürgerfeldstraße". [1]

Auf Grund eines entschiedenen Protests der Bewohner aus der Froschheimer Hauptstraße wurde die Straße dann 1904 in "Elisabethstraße" umbenannt. Der Beschluss wurde vom Gemeinderat am 7. März 1904 gefasst. [2]

Verlauf

Die Elisabethstraße ist gut 800 m lang und führt von der Rainerstraße stadtauswärts bis zur August-Gruber-Straße, für den motorisierten Verkehr jedoch nur in umgekehrter Richtung als Einbahn zur Rainerstraße. Gegen die Einbahn führt ein Radweg.

Gebäude

Den Beginn der Elisabethstraße an der Rainerstraße markiert das Kieselgebäude. Weiter stadtauswärts besteht vielfach eine lockere Verbauung, mit der gewichtigen Ausnahme der einige hundert Meter langen Strecke von der Saint-Julien-Straße bis fast zur Jahnstraße: Hier reichen die meist achtstöckigen Wohnblöcke des Bahnhofsviertels an die rechte Straßenseite.

Da Haus Nr. 11, das ehemalige Volksheim der KPÖ, beherbergt den Jazzit:Musik:Club.

Begünstigt durch die Nähe des Hauptbahnhofs, säumen auch einige Hotels die Straße, z. B.

Wallfahrtsweg nach Maria Plain

Vom Haus Nr. 1 (Elisabeth-Apotheke) bis zur Einmündung der Julius-Haagn-Straße folgt der Wallfahrtsweg nach Maria Plain der Elisabethstraße, markiert auf der linken Straßenseite (bei den Häusern Nr. 1, 5/7, 21, 33, …) in regelmäßigen Abständen mit Bildstöcken, die Motive der Rosenkranzgeheimnisse tragen.

Bildergalerie

Quellen

Fußnoten

  1. ANNO, Salzburger Chronik, 31. Mai 1904, Seite 6
  2. ANNO, Salzburger Chronik, 8. März 1904, Seite 2