Salzburger Schulgeschichte
Dieser Artikel berichtet von Salzburger Schulgeschichte.
Geschichte
Da in früheren Jahrhunderten die Lehrer an den Schulen im Land meist schlecht ausgebildet waren, übernahmen immer wieder Pfarrer die Lehrtätigkeit oder kümmerten sich um bessere Schulbedingungen. Beispiele dafür wären Johann Baptist Aingler (* 1780; † 1829), der als Pfarrer von Mittersill Förderer des dortigen Schulwesens war oder Matthias Rumpler (* 1771; † 1846), Stiftsdechant im Kollegiatstift Seekirchen, Schulinspektor in Altenmarkt und ein Schulbuchautor des frühen 19. Jahrhunderts. Ein weiterer Schulreformer war der Pädagoge, Schriftsteller und Journalist Franz Michael Vierthaler (* 1758; † 1827).
Ein sehr aufschlussreiches Dokument ist die unten angeführte Quelle von Karl Otto Wagner, die einen sehr guten Einblick in das Schulwesen ab dem Ende des 18. bis Anfang des 20. Jahrhunderts gibt.
Am Montag, den 14. September 2020 begann wieder einmal die Schule im Bundesland Salzburg. Dieses Jahr begann für 5 382 Taferlklassler ein neuer Lebensabschnitt. Insgesamt besuchten dann 73 522 Kinder und Jugendliche die 361 Schulen im Land. 22 174 Kinder besuchten eine von 181 Volksschulen im Land, das sind geringfügig mehr als im Vorjahr. 1 015 Schüler werden im kommenden Jahr an einer der 21 Sonderschulen unterrichtet, bei den Mittelschulen sind es 13 875 an 70 Standorten. 898 gingen diesen Herbst in eine von 16 polytechnischen Schulen. Darüber hinaus verteilten sich mehr als 35 000 der insgesamt 73 522 Salzburger Schüler (plus 598 im Vergleich zum Vorjahr) folgendermaßen: 13 697 auf allgemeinbildende höhere Schulen, 12 829 auf berufsbildende mittlere und höhere Schulen sowie 9 034 Schüler auf Berufsschulen.[1]
Quelle
- Karl Otto Wagner (1915): Zur Geschichte der Schulverbesserung in Salzburg unter Erzbischof Hieronymus Grafen Colloredo. – Mitt(h)eilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde – 55: 151–222. (im Internet als pdf)