Philemon Bogner

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Adolf (Ordensname:Philemon) Bogner, OFMCap (* 13. Mai 1920 in Rödlas; † 7. Oktober 2018 in Altötting) war ein Kapuzinermönch.

Leben

Er war der Sohn der Eheleute Johann Bogner und Magdalena (geborene Wisneth). Mit seinen sechs Schwestern und fünf Brüdern wuchs er in der elterlichen Landwirtschaft auf, die er übernehmen sollte. Zuvor wurde er jedoch eingezogen und war Soldat im 2. Weltkrieg. Dort wuchs sein Entschluss, ins Kloster zu gehen. Nach seiner Rückkehr musste er jedoch zunächst warten, bis sein Bruder heimkehrte. 1949 konnte er sich seinen Wunsch erfüllen.

Am 19. Juli 1949 kam er ins Kapuzinerkloster Laufen, wo er am 7. August 1949 als Tertiar ins Postulat aufgenommen und eingekleidet wurde. Gleichzeitig erhielt er den Namen Bruder Philemon. Am 24. März 1950 erfolgte die Aufnahme ins Noviziat, die einfache Profess durfte er ein Jahr später am 25. März 1951 ablegen. Nach weiteren drei Jahren band er sich durch die Feierliche Profess, die er am 25. März 1954 in Regensburg ablegte, für immer an die Brüdergemeinschaft der Kapuziner.

Da er mit Gärten und Landwirtschaft seit seiner Jugend vertraut war, wurden ihm verschiedene Klostergärten anvertraut. Zunächst war er in Laufen, Eichstätt und Burghausen Gärtnergehilfe, im Anschluss daran war er fast vierzig Jahre lang Gärtner im Kloster Laufen, wo er auch als Sakristan Dienst tat und von wo aus er als Kollektor für das Kloster Naturalien und andere Spenden sammelte. Nach Auflösung des Laufener Kapuzinerklosters kam er 1993 ins Kloster St. Magdalena in Altötting, wo er wiederum den Garten übernahm. 2014 wurde er nach einem Sturz in ein Pflegeheim gebracht. Zu seinem 65-jährigen Ordensjubiläum kehrte er nochmals in sein Kloster zurück.

Auszeichnungen

Quelle