Kegelbahn
Eine Kegelbahn war in früheren Jahrhunderten bei sehr vielen Gasthäusern in Salzburg fester Bestandteil der Einrichtung.
Geschichte
In der in der Stadt Salzburg erschienenen Medicinisch chirurgischen Zeitung werden Kegelbahnen bereits im 18. Jahrhundert erwähnt.[1]
Im Versteigerungsedikt des Thorwirts in Radstadt 1853 wird eine Kegelbahn im besten Bauzustande erwähnt.[2]
Einladung zu einem Kegel-Scheiben auf der geheizten und beleuchteten Kegelbahn im Ganslhofe vor dem Linzerthore hieß es 1875 in einer Annonce des Salzburger Volksblatts am [3]
Nach 1893 erhielten die beiden Hotels in Bad Fusch einen Schwimmteich, eine Kegelbahn und einen Tennisplatz zur Verbesserung der Infrastruktur.
Am 22. Juni 1952 wurde im Casino Fallenegger in der Stadt Salzburg die modernste Kegelbahn Österreichs mit Klimaanlage, gastronomischen Einrichtungen und einem bewachten Parkplatz eröffnet.
Das Andl Salettl in der Lungauer Gemeinde St. Andrä hatte bis etwa 1960 noch eine Kegelbahn.
Bei der hölzernen Kegelbahn im Garten von Schloss Goldenstein erfolgte m Sommer 1979 die letzte Renovierung durch Franz Hörtenhuber, dem Pfarrer von Regau.
Im 20. Jahrhundert verschwanden zunächst die hölzernen Kegelbahnen und wurde durch Bitumenbahnen abgelöst. Aber in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden auch diese Kegelbahnen immer seltener. So besitzt der Hotel Gasthof Mostwastl im Salzburger Stadtteil Leopoldskroner Moos noch Kegelbahnen.
Quellen
- Salzburgwiki-Einträge