Kegelbahn

Aus Salzburgwiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Eine historische hölzerne Kegelbahn beim Rupertikirtag 2011 auf dem Domplatz in der Stadt Salzburg.

Eine Kegelbahn war in früheren Jahrhunderten bei sehr vielen Gasthäusern in Salzburg fester Bestandteil der Einrichtung.

Geschichte

In der in der Stadt Salzburg erschienenen Medicinisch chirurgischen Zeitung werden Kegelbahnen bereits im 18. Jahrhundert erwähnt.[1]

Im Versteigerungsedikt des Thorwirts in Radstadt 1853 wird eine Kegelbahn im besten Bauzustande erwähnt.[2]

Einladung zu einem Kegel-Scheiben auf der geheizten und beleuchteten Kegelbahn im Ganslhofe vor dem Linzerthore hieß es 1875 in einer Annonce des Salzburger Volksblatts am [3]

Nach 1893 erhielten die beiden Hotels in Bad Fusch einen Schwimmteich, eine Kegelbahn und einen Tennisplatz zur Verbesserung der Infrastruktur.

Am 22. Juni 1952 wurde im Casino Fallenegger in der Stadt Salzburg die modernste Kegelbahn Österreichs mit Klimaanlage, gastronomischen Einrichtungen und einem bewachten Parkplatz eröffnet.

Das Andl Salettl in der Lungauer Gemeinde St. Andrä hatte bis etwa 1960 noch eine Kegelbahn.

Bei der hölzernen Kegelbahn im Garten von Schloss Goldenstein erfolgte m Sommer 1979 die letzte Renovierung durch Franz Hörtenhuber, dem Pfarrer von Regau.

Im 20. Jahrhundert verschwanden zunächst die hölzernen Kegelbahnen und wurde durch Bitumenbahnen abgelöst. Aber in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden auch diese Kegelbahnen immer seltener. So besitzt der Hotel Gasthof Mostwastl im Salzburger Stadtteil Leopoldskroner Moos noch Kegelbahnen.

Quellen

  • Salzburgwiki-Einträge

Einzelnachweise

  1. ANNO, Medizinisch chirurgische Zeitung, Ausgabe vom 28. März 1791, Seite 26
  2. ANNO, Salzburger Zeitung, Ausgabe vom 4. Februar 1853, Seite 6
  3. ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 16. November 1875, Seite 4