Johann Steinbacher
Johann Steinbacher (* 5. April 1887; † 26. Dezember 1965)[1] war Gründer, Obmann und Kapellmeister der Knappenmusikkapelle Böckstein.
Leben
Johann Steinbacher wurde als Sohn von Barbara Steinbacher auf einem Bauernlehen in der Nähe von Wagrain geboren. Als die Tauernbahn gebaut wurde, fand er eine Anstellung als Bauarbeiter bei der k.k. Staatsbahnen in Mallnitz.
Seit 1911 war er verheiratet mit Anna, geborene Gruber (* 7. Juni 1882; † 1956)[2], der Mutter seiner Tochter Maria (* 14. März 1904 in Dorfgastein-Unterberg)[3].
Von 1916 bis 1918 leistete er seinen Kriegsdienst an der Isonzo-Front. Nach seiner Frühpensionierung 1925 gründete er die Knappenmusikkapelle Böckstein und wurde ihr Obmann (bis 1958) und Kapellmeister (bis 1935).
Beruflich machte sich Steinbacher als Holz- und Kohlenhändler selbstständig. Er besaß den ersten Lastkraftwagen in Böckstein und war zeitweilig Pächter der Mauberger Säge in Luggau, verlor jedoch die Firma 1942. Bis kurz vor seinem Ableben war er bei der Knappenmusik tätig. Seine Enkelin Olga (* 1930) war dort ab Ende der 40er Jahre Marketenderin.
Quelle
Einzelverweise
Vorgänger
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Obmann der Knappenmusikkapelle Böckstein 1925–1958 |
Nachfolger |
Vorgänger
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Kapellmeister der Knappenmusikkapelle Böckstein 1925–1935 |
Nachfolger |