Bernhard Schnizer
Em. Universitätsprofessor Dr. Bernhard Schnizer (* 19. November 1935 in der Stadt Salzburg) ist emeritierter Universitätsprofessor und ehemaliger Direktor des Instituts für Theoretische Physik der Universität Graz.
Leben
Bernhard Schnizer ist der Sohn des Salzburger Pädagogen Karl Schnizer und seiner Frau Hermine, geborene Behacker. Er maturierte 1953 am Akademischen Gymnasium[1] in Salzburg und studierte dann 1954 bis 1963 Mathematik und Physik an der Graz und promovierte zum Dr. phil. in Theoretischer Physik.
Von 1964 bis 1976 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Theoretische Physik der Technischen Universität Graz und wurde dann Universitätsprofessor und 1981 bis 1985, 1987 bis 1989 und 1991 bis 1998 Direktor des Instituts für Theoretische Physik. Seit 1. Oktober 2004 ist er emeritiert.
Von 1990 bis 2011 war Dr. Schnizer Österreichischer Repräsentant in der Kommission B (Elektromagnetische Felder) der Union Radioscientifique Internationale.
Als langjähriger Mitarbeiter des europäischen Kernforschungszentrums CERN gehörte er 2009 zu den Kritikern des Österreichischen CERN-Austritts.[2]
Schnizer ist verheiratet mit der Künstlerin Mariaferdinanda Schnizer und hat mehrere Kinder, darunter die Musikerin Katharina Schnizer (* 1977) und der Physiker Dr. Pierre Schnizer
Auszeichnung
- Ludwig-Boltzmann-Preis der Österreichischen Physikalischen Gesellschaft (1973)
Publikationen
Eine ausführliche Auflistung seiner Publikationen findet sich auf der Homepage der Technischen Universität Graz.[3]