Anny Mayer-Schönberger

Anny Mayer-Schönberger (* 26. Juli 1928, † 9. März 2019 in Zell am See) war seit 1945 Inhaberin und Betreiberin des Kinos in der Pinzgauer Bezirkshauptstadt Zell am See.
Leben
Anny Mayer-Schönberger, geborene Guggenberger, war weit über die Grenzen des Pinzgaus hinaus bekannt. Seit 1945 führte sie das Lichtspielhaus in Zell am See, lange Zeit das einzige noch bestehende Kino im Pinzgau. Dieses Kino, das sie 1951 von ihren Eltern übernahm, versprüht noch immer den Charme der 1950er Jahre und Filme wie "Rosen in Tirol" mit Johannes Heesters oder "Allotria in Zell am See" mit Hannelore Elsner feierten in diesem Haus die Welturaufführung. Mit ihrem traditionellen Lichtspielhaus, aber auch mit ihrer langjährigen Tätigkeit im Ausschuss der Fachvertretung der Lichtspieltheater und Audiovisionsveranstalter, hat Anny Mayer-Schönberger zur Bereicherung des touristischen Angebotes beigetragen.
Der Jurist Viktor Mayer-Schönberger ist ihr Sohn.
Auszeichnungen
Bereits 1993 wurde Anny Mayer-Schönberger für ihr kulturelles Wirken die Kulturmedaille der Stadt Zell am See verliehen.
Am 4. Februar 2009 wurde sie mit dem goldene Ehrenzeichen für Verdienste um den Salzburger Tourismus ausgezeichnet.
2016 verlieh ihr die Stadt Zell am See ihr Goldenes Ehrenzeichen.