Adolf Ritter von Guttenberg (Oberforstrat)

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Oberforstrat Ing. Adolf (Ritter von) Guttenberg (* 14. März 1883 in Wien; † 5. Juli 1924 ebenda)[1] war der Sohn des Hofrats Professor Dr. h. c. Adolf Ritter von Guttenberg aus Tamsweg, einem bekannten Forstwissenschaftler, Naturschützer und Alpinisten.

Leben

Ing. von Guttenberg war seit 1908 verheiratet mit Thusnelda, geborene Birnbacher (* 11. März 1884). Die gemeinsame Tochter Elfriede (* 12. Jänner 1910 in Gmunden, .[2]; † 9. Dezember 1990 in Wien), wurde Psychologin und war an der Marienthalstudie beteiligt. Seit 1941 war sie verheiratet mit dem Diplomingenieur Ernst Czeija (* 1910), mit dem sie fünf Kinder hatte.[3] Adolf Guttenberg starb bereits 1924 mit 41 Jahren nach langem schweren Leiden.

Wie die Österreichische Forst-Zeitung in einem Nachruf schrieb, war "das Haus Guttenberg stets ein Mittelpunkt geistigen Lebens, von feinstem Geschmack und Kunstsinn seiner Bewohnern zeugend."

Er wandte sich dem Beruf gleich seines Vaters zu und studierte Forstwirtschaft an der Hochschule für Bodenkultur in Wien. 1904 trat er in den österreichischen Staatsforstdienst ein. Zunächst in Wien und Mürzsteg, dann zur Gmundner Forstdirektion. Es folgte Stellen in den Forstverwaltungen Strobl und Aurach. 1912 übernahm er die staatliche Forstverwaltung Landstraß in der Krain.

Nach dem Ersten Weltkrieg, den er in Galizien an der Front mitmachte, kehrte er in seinen Forstberuf zurück und übernahm im Mai 1919 die staatliche Forst- und Domänenverwaltung von Klausen-Leopoldsdorf.

Von Guttenberg liegt am Friedhof in Klausen-Leopoldsdorf begraben.

Quelle

  • ANNO, Österreichische Forst-Zeitung, Ausgabe vom 18. Juli 1924, Seite 4

Einzelnachweis