Engelwirtsbrunnen
| Lage des Engelwirtsbrunnen auf Googlemaps |
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Der Engelwirtsbrunnen[1][2], auch Guidobald-Thun-Brunnen, Engelwirtsbrunnen oder Steinbrunnen[3] bezeichnet, ist ein Brunnen in der Salzburger Altstadt am Ende der Steingasse. Der Brunnen steht unter Denkmalschutz.
Geschichte
1696 ließ Fürsterzbischof Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein diesen Brunnen bei der alten Andräkirche in der Linzer Gasse-Ecke Dreifaltigkeitsgasse erbauen. 1751 wurde er vor den Engelwirt in der Steingasse verlegt (woher er seine Bezeichnung hat), bis er dort dem Verkehr zunehmend im Wege war.
1890 wurde er an die heutige Stelle im Äußeren Stein versetzt und am Hang des Kapuzinerbergs - mit einer rahmenden Rückwand versehen - neu errichtet, genau an jener Stelle wo bis vor 1830 das Äußere Steintor stand.
Offiziell und umgangssprachlich heißt der Brunnen heute allgemein Engelwirtbrunnen. Um 1900 und auch später hieß der Brunnen aber manchmal auch noch Guidobald-Graf-Thun-Brunnen. Gespeist wurde er vor dem Engelwirt von der Engelwirtsquelle auf dem Kapuzinerberg.
Aussehen
Über dem rechteckigen, in der Mitte rund vorspringenden Steinbecken mit Spiralgitter sind in flacher Nische zwischen geschweiften Voluten die Wappentiere
- Salzburgs, der Löwe, und
- der Grafen Thun, das Einhorn, in Umarmung zu sehen; der Aufsatz zeigt das Wappen Fürsterzbischof Johann Ernsts.
Bildergalerie
- Guidobald-Thun-Brunnen 01.jpg
Guidobald-Thun-Brunnen
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Guidobald-Thun-Brunnen
Quellen
- wikipedia-de „Steingasse (Salzburg)“, Abschnitt „Der Engelwirtsbrunnen“
- DEHIO Salzburg. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Salzburg Stadt und Land. Verlag Anton Schroll & Co, Wien,1986, ISBN 3-7031-0599-2 (hier: S. 630)
Fußnoten
- ↑ Quelle anno.onb.ac.at/Salzburger Volksblatt/21. November 1889
- ↑ anno.onb.ac.at/Wiener Zeitung, 17. Jänner 1890
- ↑ Im Verzeichnis zum Stadtplan aus dem Jahr 1916 von Freytag & Berndt wird der Brunnen als "Steinbrunnen" bezeichnet, Quelle die Karte und Beschreibung in Historischer Atlas der Stadt Salzburg