Volksschule Gerling
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Der hier beschriebene Betrieb oder die Einrichtung existiert in dieser Form nicht mehr. Dieser Beitrag beschreibt die Geschichte. |
Die Volksschule Gerling war eine Volksschule im Stadtteil Gerling der Pinzgauer Stadtgemeinde Saalfelden am Steinernen Meer.
Geschichte
Seit dem Jahr 1760 gibt es schriftliche Hinweise auf eine Schule in Gerling, die somit über 200 Jahre bestanden hat.[1]
Der Unterricht fand im 1722 errichteten Mesnerhaus statt.
1902 wurde die Schule zweiklassig. Die zweite Klasse wurde im Tanzsaal des Dorfwirtshauses untergebracht, das jedoch ebenso wie die Lehrerwohnung am 28. April 1912 dem verheerenden Stadtbrand zum Opfer fiel.
1953 wurde das Schulhaus umgebaut. Die Baukosten betrugen 58.600 öS.[2]
1970 wurde die Volksschule Gerling aufgelassen. Ein Teil der Mädchen kam in die Mädchenvolksschule Saalfelden, der Rest in die neu gebaute Volksschule Saalfelden-Bahnhof.
Schülerzahlen
- 1889: 85
- 1907: 75
- 1939: 98
- 1955: 60
Schulleiter
- vor 1760–1797: Franz Salater (Lehrer und Mesner)
- 1797–1800: Georg Grundner († 1800)
- 1801-1849: August Sendlhofer († 1849)
- 1877-1912: OL Georg Lackner
- 1912-1937: OL Leonhard Fuchs
- 1937-1938: Wilhelm Larcher
- 1938-1945: OL Max Huber
- 1946-1949: OL Kunibert Rindler
- 1949-1950: OL Anton Kohlbauer
- ab 1950: OL Franz Roßmann
Quellen
- Homepage der Volksschule Saalfelden II
- Lahnsteiner, Josef: Mitterpinzgau. Saalbach, Saalfelden, Lofer, Salzburgisches Saaletal. Selbstverlag, Hollersbach 1962.
- Rinnerthaler, Alfred: Der Konfessionsunterricht im Reichsgau Salzburg, Salzburg, Verlag Anton Pustet, 1991
- Eder, Alois (Red.): Chronik Saalfelden Band II. Marktgemeinde Saalfelden, 1992.
Fußnoten
- ↑ Lahnsteiner, Josef: Mitterpinzgau, Saalbach, Saalfelden, Lofer. Hollersbach (Selbstverlag) 1962
- ↑ Laireiter, Matthias: Im Dienste der Jugend. Erziehung und Schule im Bundesland Salzburg von 1945 bis 1963. Hrsg. vom Landesschulrat für Salzburg. Salzburg 1965, S. 120.
