Eislaufen

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Eislaufen ist ein Wintersport, der auf natürlich entstandenen oder künstlich geschaffenen Eisflächen ausgeübt wird. Mit Hilfe von Metall-Gleitkufen an den Schuhsohlen (Schlittschuhe) ist eine schnelle Fortbewegung über die glatte Oberfläche möglich.

Allgemeines

Das Eislaufen wurde nicht im alpenländischen Bereich erfunden. Es stammt ursprünglich aus den Niederlanden. Dort banden sich Boten Eisenkufen an ihre Holzschuhe, um damit schneller über die zugefrorenen Kanäle gleiten zu können. In den nordeuropäischen Ländern ist traditionell der Eisschnelllauf sehr beliebt. In Städten, in denen es keine größeren Eisflächen gab und Eislaufplätze errichtet wurden, entwickelte sich der Eiskunstlauf mit dem Eistanzen. Eishockey wurde im 19. Jahrhundert in Kanada erfunden.

Eislaufen auf Teichen und Seen

Für Sicherheit und Tragfähigkeit einer natürlichen Eisdecke übernimmt niemand Gewähr und trägt auch keine Haftung bei Unfällen. Das Betreten der Eisfläche auf natürlichen Gewässern erfolgt stets auf eigene Gefahr. Meide Bereiche, wo fließende Gewässer einmünden oder wo es schon zu sichtbarem Eisbruch oder Eisstößen gekommen ist. Vorsicht ist geboten, wenn auf dem Eis Schnee liegt. Das erschwert die Tragfähigkeit des Eises großflächig einzuschätzen. Wenn das Eis knackt oder singt, besagt dies nur, dass es unter Spannung steht. Kleinere stehende Gewässer frieren schneller zu als die großen Seen. Damit auf einem See tragfähiges Eis entstehen kann, muss es mindestens 14 Tage strengen Frost mit Temperaturen von -10 Grad Celsius gehabt haben. Auskünfte, ob ein natürliches Gewässer "frei gegeben" ist bzw. derzeit als Eislauffläche genutzt wird, erteilt manchmal der örtliche Fremdenverkehrsverband oder Gemeindeamt.

Wer unsicher ist, sollte eine natürliche Eisfläche meiden, diese nicht alleine betreten und ein Rettungsmittel (z. B. Seil) mit sich führen.

Behördlich verboten ist das Eislaufen und Eiswandern auf Stauseen von Speicherkraftwerken und auf Speicherteichen von Beschneiungsanlagen.

Kurioses

Eine Neuheit war im November 2012, dass die Eislauffläche des Mozarteis[1] in der Altstadt von Salzburg, (heute Eislaufplatz am Mozartplatz), erstmals mit nicht aus Eis, sondern aus Plastik bestand. In der Praxis zeigten sich jedoch Mängel, wie erhöht notwendiger Kraftaufwand, schlechtere Gleiteigenschaften und schwieriges Kurvenfahren und Stehenbleiben. Somit dürfte es sich um einen einmaligen Versuch gehandelt haben, da der Betreiber noch vor Weihnachten 2012 bekanntgab, 2013 wieder mit herkömmlichem Eis zu arbeiten.

Auf dem Gelände der Reitschule Mösl in der Flachgauer Stadt Seekirchen am Wallersee eröffnete am 19. Jänner 2013 der größte künstlich angelegte Freiluft-Eislaufplatz in Salzburg. Auf einer Fläche von 2 800 Quadratmetern wurde mit 250 000 Liter Wasser eine Eislauffläche geschaffen. Der Eislaufplatz, der von Thomas Mösl und Alexander Haider mit ihren Familien organisiert wurde, ist von Montag bis Sonntag von 9 bis 23 Uhr geöffnet.

Eissport

Neben dem Eislaufen kann man auf den Eislauf-Plätzen und in den Eislauf-Hallen in der Stadt Salzburg und im Land Salzburg auch mehrere Eissportarten ausüben.

Liste der Eislauf-Plätze und Eislauf-Hallen in Salzburg

Eislaufschuhe und Eisstöcke können manchmal vor Ort ausgeliehen werden. Ebenso gibt es manchmal auch einen Imbissstand oder abends ein musikalisches Rahmenprogramm (gibt für nur sehr wenige unten angeführte Orte!).

Hinweise: Alle Angaben ohne Gewähr; die angegebenen Internetseite können auch nur temporär sein, das heißt, bei Abfrage im Sommer nicht mehr vorhanden sein;

Stadt Salzburg

Flachgau

Tennengau

Pongau

Pinzgau

Lungau

Weblinks

Quellen

  • Land Salzburg, [17]
  • Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Eislaufen"

Fußnoten