Schladminger Tauern

Aus SALZBURGWIKI
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Die Gipfel der Schladminger Tauern
Die Schladminger Tauern: v. l. Kasereck, Weißhöhe, Steinkarlegg (alle drei noch im Lungau), Hochgolling, fotografiert vom Lachriegel im Lessachtal

Die Schladminger Tauern sind ein etwa 40 km langes Gebirge der Niederen Tauern und gehören zum Zentralkamm der Ostalpen. Von ihren Gipfeln sind 20 höher als 2 500 Meter; rund ein Drittel liegt auf Salzburger Gebiet, der größere Teil in der Steiermark.

Das Gebirge verläuft annähernd parallel zum Ennstal bei Schladming im Norden und zum oberen Murtal im Süden. Es grenzt von der Obersteiermark im Osten an den westlichen Pongau und den nördlichen Lungau.

Geologie

Die Schladminger Tauern bestehen aus kristallinen Gesteinen der Zentralalpen, vor allem aus Gneis sowie etwas Glimmerschiefer und Phyllit. Sie haben schroffe, meist steile Bergflanken und viele Kare mit reizvollen Bergseen.

Geografie

Zu den Schladminger Tauern gehören

Im Westen begrenzt der Radstädter Tauernpass (1 738 m) mit den westlich befindlichen Radstädter Tauern diesen östlichsten der sechs Berggruppen der Schladminger Tauern, der im Osten beim Oberhüttensattel (1 866 m ü. A.) endet. Die Schladminger Tauern grenzen dann im Osten an den enns:Sölkpass (1 790 m), wo die enns:Wölzer Tauern beginnen. In ihrem östlichen Verlauf reichen südliche Ausläufer in den Lungau.

Die höchsten Erhebungen sind der Hochgolling mit 2 862,5 m ü. A. an der Landesgrenze Salzburg - Steiermark, sowie die enns:Hochwildstelle (2 747 m ü. A.) und der Preber (2 740 m ü. A.).

Weiterführend

Für Informationen zum Thema Schladminger Tauern, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel auch den Eintrag im EnnstalWiki zum selben Thema

Quellen

  • R. Oberhauser et al.: Der geologische Aufbau Österreichs, Kapitel 3.9.7; Hsg. Geologische Bundesanstalt, Springer-Verlag Wien – New York 1980
  • Geologie der Schladminger Tauern
  • Eintrag zu Schladminger Tauern in: Austria-Forum, dem österreichischen Wissensnetz – online (auf AEIOU)