Rudolfskai

Aus SALZBURGWIKI
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Bild
Rudolfskai.jpg
Rudolfskai
Länge: ca. 800 m
Startpunkt: Staatsbrücke
Endpunkt: Karolinenbrücke
Karte: Googlemaps

Der Rudolfskai ist ein in der Altstadt der Stadt Salzburg an der Salzach am linksseitigen Ufer gelegener Promenaden-Kai für Fußgänger und Radfahrer, sowie eine wichtige Verkehrsstraße für Kraftfahrzeuge, die als Einbahn von der Staatsbrücke zum Rudolfsplatz sowie zur Karolinenbrücke führt.

Namensgebung

Der Rudolfskai ist nach Kronprinz Rudolf (* 1858, † 1889) benannt.

Lage

Der Rudolfskai führt von der Staatsbrücke im Stadtzentrum am Ufer der Salzach, der Altstadt und dem Kaiviertel entlang bis zum Rudolfsplatz und der Karolinenbrücke in Nonntal [1] [2].

Geschichte

Hochwasserschutz

Der Rudolfskai ist zwischen 1863 und 1872 durch die Regulierung der Salzach als Schutzmaßnahme gegen Hochwasser entstanden, wobei das Gebiet flussaufwärts vom ehemaligen Gries (Griesgasse bzw. später Ferdinand-Hanusch-Platz) bis vor das Kajetaner Tor (später Rudolfsplatz und Karolinenbrücke) befestigt wurde. Das hundertjährige Salzach-Hochwasser am 12. August 2002 führte dazu, dass im Jahr 2003/2004 am Rudolfskai eine weitere Erhöhung des Hochwasserschutzes durch Errichtung einer zusätzlichen Hochwasserschutzmauer vorgenommen wurde.

Die Rudolfskai-Promenade wurde für Fußgänger und Radfahrer mit einem breiteren Geh- und Radweg samt Fahrbahnteiler verkehrstechnisch aus- und umgestaltet. Zwischen Rudolfskai-Promenade und Rudolfskai-Straße wurde eine Hochwasserschutzmauer mit der erforderlichen neuen Höhe von HW 100 + 50 cm errichtet[3].

Natur

Charakteristisch für die Rudolfskai-Promenade ist die Ahornbaum-Reihe, die auf Höhe des Mozartsteg beginnt und an der Karolinenbrücke endet.

Gebäude und Bauten

Am Rudolfskai befinden sich - jeweils mit Blick auf die Altstadt am rechten Salzachufer - im Verlauf von West nach Ost:

Freizeit

In den letzten Jahren entwickelte sich der Rudolfskai durch seine zahlreichen Lokale zu einem In-Treffpunkt für Salzburger wie Touristen. Leider vergnügt man sich abends auf dieser "Lokalmeile" nicht bloß gutbürgerlich, sondern kommt es infolge übermäßigem Alkoholkonsum beim Abfeiern oft auch zu Ausschreitungen und Schlägereien. Eine Videoüberwachung brachte zwar kurzfristig Besserung, wurde aus Kostengründen jedoch wieder eingestellt.

Lokale

Auf nur wenigen Metern reihen sich am Rudolfskai Lokal an Lokal.

Weblinks

Bildergalerie

Quellen