Puch bei Hallein

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Karte
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Basisdaten
Politischer Bezirk: Zell am See (ZE)
Fläche: 21,02 km²
Geografische Koordinaten: 47° 43' N, 13° 6' O
Höhe: 444 m ü. A.
Einwohner: 4.221 (31. Dez. 2005)
Postleitzahl(en): 5412
Vorwahl: 0 62 45
Gemeindekennziffer: 50 209
Gliederung Gemeindegebiet: 6 Katastralgemeinden
Gemeindeamt: 5412 Puch bei Hallein
Halleiner Landesstr. 26
Offizielle Website: www.puch.salzburg.at
Politik
Bürgermeister: Helmut Klose (ÖVP)
Gemeinderat: 21 Mitglieder:
12 ÖVP,
6 SPÖ,
2 Grüne
1 [[Freiheitliche Partei Österreichs|FPÖ]

Puch bei Hallein ist eine im Salzachtal gelegene Ortsgemeinde im Tennengau. Der Ort liegt direkt an der Salzburg-Tiroler-Bahn bzw. Westbahn und ist durch die S-Bahn-Linie S3 mit der Bezirkshauptstadt Hallein und der Landeshauptstadt Salzburg verbunden.

Im Ortsteil Urstein befindet sich nahe dem Schloss Urstein seit 2005 die Fachhochschule Salzburg. Diese ist seit 2006 mit der neuerrichteten Station Puch Urstein an das Netz der S-Bahn angeschlossen.

Geographische Lage

Nachbargemeinden sind Adnet, Hallein und Oberalm im Tennengau sowie Anif, Elsbethen, Ebenau und Faistenau im Flachgau.

Gliederung

Das Gemeindegebiet umfasst die Katastralgemeinden Thurn, Thurnberg und Hinterwiesthal.

Weiters gliedert sich Puch in die Ortschaften:

Geschichte

Bereits zur Römerzeit war das heutige Gemeindegebiet wichtiger Durchzugsort auf der Handelsstraße von Salzburg (Juvavum) nach St. Peter in Kärnten (Teurnia). Die Ortschaft wurde erstmals im Jahr 930 als "Puoche" urkundlich erwähnt. Bis in das 17. Jahrhundert schrieb sich der Ortsname "Buch". In der darauffolgenden Zeit wurde "Buch" durch den neuen Ortsnamen "Thurnberg" verdrängt.

1850 erstand "Thurnberg" als eigenständige politische Gemeinde. 1905 führte die Gemeinde den Namen "Puch bei Hallein" ein.

Wappen

Der seit mindestens 1812 an der Friedhofsmauer angebrachte Meilenstein erinnert an die während der Römerzeit hier durchführende Straße. Die Hagebuche wiederum stellt den Bezug zum Ortsnamen her.

Beschreibung: "In silbernem Schild eine in landesüblicher Form mit roten Marmorplatten abgedeckte silberne Quadratmauer, inmitten dieser eine schwarze Bogennische, worin ein aufragender römischer Meilenstein mit schwarzer Inschrift „VII M P“ (septem milia passuum“); hinter der Mauer eine grüne Hagebuche".

Die Verleihung des Wappens erfolgte am 20. September 1971.

Sehenswertes

wurde ersmals 822 erwähnt und diente im Mittelalter zur Überwachung der Salzschifffahrt.
schien erstmals im 15. Jahrhundert als "im Besitze der Familie Golser" stehend auf. Es entstand in seiner heutigen Form im Jahr 1691 unter Alfons Dückher Freiherr von Haslau. Seit 2002 steht es im Eigentum der Privatstiftung Akademie Schloss Urstein.
Gotischer Bau mit Spitzhelmturm aus dem 14. Jahrhundert.
Wallfahrtskirche im romanischen Stil aus dem Jahr 1238

Sport

Österreichweit bekannt wurde der 1945 gegründete Fußballverein ASVÖ FC Puch, der zeitweise in der zweiten Österreichischen Bundesliga spielte und auch als Kooperationspartner von Austria Salzburg diente. Derzeit spielt der Verein in der 1. Landesliga.

Vereine

Persönlichkeiten

Quellen

  • Website der Gemeinde Puch bei Hallein
  • Statistik Austria
  • Friederike Zaisberger, Nikolaus Pfeiffer: Salzburger Gemeindewappen. Verlag Alfred Winter. Salzburg 1985. ISBN 3-85380-048-3

Weblinks