Valentin Ceconi

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Das Grab von Valentin Ceconi auf dem Salzburger Kommunalfriedhof.

Valentin Ceconi, eigentlich Valentino Ceconi (* 30. Dezember 1823 in Dogna, Friaul-Julisch Venetien; † 17. August 1888 in der Stadt Salzburg)[1], war ein gründerzeitlicher Baumeister und Architekt.

Biografie

Ceconi war der Sohn des Holzhändlers Giovanni Ceconi-Covase und der Maddalena, geb. Cappelari. Er wurde im Friaul zum Maurermeister ausgebildet und verehelichte sich 1856 in Gemona mit Eva Ostermann. Nach der Geburt des gemeinsamen Sohnes Jakob kam er 1857 mitsamt seiner Familie nach Salzburg und gründete 1863 ein Baugeschäft zur Ausführung von Wohn- und Geschäftshäusern.

Er hatte von der bevorstehenden Schleifung der Salzburger Stadtbefestigungen gehört und erhoffte sich aus der damit einhergehenden Stadterweiterung große Aufträge. Mit seinen in Friaul angeworbenen günstigen Saisonarbeitern und dem Ankauf eigener Zulieferbetriebe (Steinbruch, Gips-, Kalk- und Ziegelwerke, Bildhauerwerkstätte, Tischlerei) machte er sich von fremden Leistungen unabhängig und war maßgebend am Aufbau der Stadtteile Schallmoos, Andräviertel und Froschheim beteiligt.

Nach seinem Ableben übernahm sein Sohn Jakob die Leitung der auf 1 000 Beschäftigte herangewachsenen Baufirma Valentin Ceconi & Sohn. Valentin Ceconi fand seine letzte Ruhestätte auf dem Salzburger Kommunalfriedhof. Der gleichnamige Pfarrer von St. Jakob am Thurn, Valentin Ceconi war sein Sohn.

Weblinks

Quellen

Einzelbelege