Franz-Josef-Straße

Die Franz-Josef-Straße ist eine Straße in der Salzburger Neustadt.

Name

Benannt wurde die Straße nach dem österreichischen Kaiser Franz Joseph I. (* 1830, † 1916) in Andenken an die Wälle der Lodronschen Stadtbefestigung, deren ehemaligem Verlauf die Straße entlang geht. Die Wälle hatte der Kaiser dem Land Salzburg 1866 geschenkt.

Die Franz-Josef-Straße ist knapp 700 Meter lang und führt in einem Viertelkreis von der Rainerstraße auf Höhe des Salzburger Kongresshauses zum Beginn der Schallmooser Hauptstraße an deren Kreuzung mit der Linzergasse.

In der Franz-Josef-Straße befindet sich unter anderem die Nationalbank, das Café Wernbacher, das Café Fingerlos, das Toihaus und die Seniorenresidenz Mirabell (ehemals Hotel Winkler). Hier hatte auch der Residenz Verlag seinen ersten Firmensitz, die Schranne nach dem Zweiten Weltkrieg ein Ausweichquartier.

Franz-Josef-Straße in Salzburg Stadt, Ansicht in Richtung Osten
Stolperstein für Heinrich Aninger (* 1867, † 1942) und seine Frau Klara (geborene Taussig (* 1882, † 1942); in der Franz-Josef-Straße Nr. 6
Stolperstein für Hugo Singer (* 1896, † 1942), sowie seiner Frau Paula Singer (geborene Weiszfeiler) (* 1894, † unbekannt) und deren Sohn Egon Singer (* 1927, † 1942) ; in der Franz-Josef-Straße Nr. 9
Stolperstein für Amalie Löwy (* 1875, † 1942), sowie Ludwig Fischer (* 1868, † 1944) und seine Frau Emilie Fischer (geborene Taussig); Schwester von Klara Aninger, (* 1885, † 1943); in der Franz-Josef-Straße Nr. 12

Martin, Franz: Salzburger Straßennamen. Verzeichnis der Straßen, Gassen, Plätze, Wege, Brücken, Tore und Parks mit Erklärung ihrer Namen. 5., wesentlich überarbeitete Auflage von Leitner-Martin, Willa und Martin, Andreas. Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 25. Ergänzungsband, Selbstverlag der Gesellschaft, Salzburg 2006