Karl Rienzner

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Regierungsrat Dr. med. Karl Rienzner war der Vater von Dr. med. Karl Erich Rienzner.

Leben

Dr. Karl Rienzner stammte aus Leisach in Osttirol und war Arzt. Am 21. November 1898 heiratete als 28-jähriger die 22-jährige Nothburg(a) Fi(e)chtner, Tochter des Innsbrucker Metzgermeisters Josef Fi(e)chtner, in der Innsbrucker Pfarrkirche St. Jakob.

Die beiden zogen in die Stadt Salzburg, wo sie in der Sigmund-Haffner-Gasse 14 wohnten. Dort hatte Dr. Rienzner auch seine Facharztpraxis für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten. Darüber hinaus war er als k.k. Sanitätsassistent bzw. -konzipist für die Salzburger Landesregierung tätig.

Ab 1902 war Rienzner auch Beisitzer im Schiedsgericht der Arbeiter-Unfallversicherungs-Anstalt für Salzburg, Tirol und Vorarlberg. Im Herbst 1903 ernannte ihn der Landespräsident zum k.k. Bezirksarzt, Ende 1911 zum Oberbezirksarzt. In dieser Funktion erhielt Karl Rienzner von Kaiser Karl I. im Ersten Weltkrieg das Kriegskreuz für Zivilverdienste Zweiter Klasse verliehen.

Dr. Rienzner blieb auch nach dem Ende der Monarchie im Staatsdienst, 1921 ernannte ihn Bundespräsident Michael Hainisch zum Regierungsrat. Karl Rienzner sen. ging 1926 in Pension, leitete aber von Februar 1926 bis 1931 das Zahnambulatorium der Landeskrankenkasse im Badergässchen.

Quelle