Karl Ritter von Glanz (* 18. September 1831 in Salzburg; † 4. Juni[1] 1922 ebenda) war ein Salzburger Verwaltungsbeamter.

Leben

Karl Ritter von Glanz war

Nachdem am 11. März 1879 ein Großfeuer den Markt Neumarkt eingeäschert hatte, kam Bezirkshauptmann Ritter von Glanz immer wieder nach Neumarkt, um die Aufräumungsarbeiten nach dem katastrophalen Marktbrand und den Wiederaufbau zu koordinieren.

Seine Aufenthalte in Neumarkt nützte er zu Spaziergängen zur Hagingbuche, wo er den riesigen Brandplatz gut überblicken konnte. Der Hügel, der Glanzhügel, war sein Lieblingsort geworden.

Ehrung

In Würdigung seiner Verdienste verlieh ihm die Marktgemeinde Zell am See ihre Ehrenbürgerschaft.

An Karl Ritter von Glanz erinnert in Neumarkt am Wallersee bis heute die topografische Bezeichnung "Glanzhügel" für den Stadtteil an der Sighartsteiner Straße sowie die Straße Glanzhügel aus Dankbarkeit der Marktgemeinde gegenüber dem Hofrat, der sich über seine berufliche Verpflichtung hinaus für die Wiederauferstehung Neumarkts eingesetzt hatte.

Quellen

  1. die Quelle Stadtinfo Neumarkt am Wallersee, Ausgabe August 2013, schreibt "3. Juni" als seinen Sterbetag
Zeitfolge