Franz Peyerl

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Franz Peyerl (* 26. Juni 1897 in Linz-Kleinmünchen, Oberösterreich; † 13. September 1967 in Salzburg) war der erste Landesparteiobmann der SPÖ nach dem Zweiten Weltkrieg.

Leben

Bereits im Alter von 15 Jahren trat Peyerl der Sozialistischen Arbeiterjugend bei. 1924 wurde er Landessekretär und war entscheidend am Aufbau der Partei in Salzburg beteiligt. Zwischen 1932 und 1934 saß er im Salzburger Gemeinderat und wurde nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wiederholt verhaftet.

Nach dem Ende des Krieges wurde er als Landesparteivorsitzender der SPÖ in die provisorische Salzburger Landesregierung berufen. Im November 1945 erreichte Peyerl bei den Nationalratswahlen ein Mandat, verzichtete aber auf die Ausübung, um sich ganz der Landespolitik zu verschreiben. Im April 1946 wurde er Landeshauptmann-Stellvertreter und hielt diese Position bis 1966 inne.

Peyerl war weiters Kuratoriumsmitglied im Haus der Natur und von 1947 bis 1966 Vorsitzender der Landessportorganisation.

Peyerl ist in einem Ehrengrab auf dem Salzburger Kommunalfriedhof beigesetzt.

Auch sein Sohn Erich Peyerl war für die SPÖ und später für die Absplitterung Demokratie 92 politisch aktiv.

Ehrungen

Am 26. Juni 1962 wurde Franz Peyerl zum Ehrenbürger der Stadt Salzburg ernannt. Außerdem erhielt er das Große Goldene Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich. Weitere Ehrenbürgerschaften verliehen die Gemeinden Abtenau, Grödig und Wals-Siezenheim.

In der Stadt Salzburg, in Wals-Siezenheim, Grödig und Neumarkt am Wallersee existieren heute Franz-Peyerl-Straßen.

Quellen

  • Salzburger Nachrichten
  • Stadt Salzburg [1]
  • SPÖ Salzburg [2]