Hofmarstall
Version vom 26. August 2008, 19:10 Uhr von Peter Krackowizer (Diskussion | Beiträge)
Der Alte Hofmarstall der Salzburger Erzbischöfe befindet sich in der Salzburger Altstadt und bildet den Kern des Festspielbezirks (früher Fürstenstadt).
Teile
Der einstige Hofmarstall bestand aus:
- dem Marstall, errichet 1607 von Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau; heute sind darin das Haus für Mozart und das Große Festspielhaus;
- der Winterreitschule, die heute Teil vom Haus für Mozart ist, wurde Mitte des 17. Jahrhunderts von Erzbischof Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein errichtet;
- die Felsenreitschule: das war eigentlich der Steinbruch im 17. Jahrhundert für die Errichtung des neuen Doms; 1694 ließ Erzbischof Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein im bereits wieder aufgelassenen Steinbruch Galerien in drei Geschossen aushauen; der Steinbruch diente fortan für Reiterspiele und Tierkämpfe, die aus dem Stein geschlagenen Galerien waren der "Zuschauerraum"
- die gedeckte Sommerreitschule war, wie der Name verrät, früher nur für die Sommermonate gedacht; nach ihrem Umbau 1840 war sie auch im Winter zu benutzen;
- dem Magazingebäude für den Marstall, in dem sich heute das Festspielbüro befindet (hinter der Pferdeschwemme;
- der Pferdeschwemme
Geschichte
Die Geschichte des Marstalls, der Winter- und der Sommerreitschule sowie des Steinbruchs ist im Artikel vom Haus für Mozart zusammengefasst.
Quelle
- Heimatkunde Stadt Salzburg, Josef Hübl, Salzburger Druckerei, 1974