Ferdinand-Eberherr-Preis
Der Ferdinand-Eberherr-Preis ist ein Theaterpreis, der von 1998 bis 2009 vergeben wurde. Seit 2007 war er Teil des Salzburger Volkskulturpreises und sollte fortan im Zwei-Jahres-Rhythmus vergeben werden.
Allgemeines
Als eine Form der Auszeichnung und Förderung des Amateurtheaters im Lande hatten die Salzburger Nachrichten im Jahr 1997 den Ferdinand-Eberherr-Preis gegründet.
Namensgeber war der Lehrer, Schriftsteller, Regisseur, Mitbegründer des Amateurtheaterverbandes und spiritus rector der Mattseer Schlossbergspiele Ferdinand Eberherr (* 1916; † 1982).
Die Preisgelder stellte die Kurt-und-Felicitas-Vössing-Stiftung zur Verfügung.
Über 60 Ensembles des Salzburger Amateurtheaters reichten seit 1997 152 Inszenierungen für den Preis ein.
Jury
Die Jury (Vorsitzende: ORF-Regisseurin Brigitte Trnka, Regisseur Florian Fleischhacker von den Kleingmainern, SN-Redakteur Bernhard Strobl und ein Verteter der preisgekrönten Gruppe des vergangenen Jahres) besuchte die eingereichten Inszenierungen. Das waren bis 2007 136 Theaterabende bei 67 Bühnen.
Preisgeld
Der Ferdinand-Eberherr-Preis war in den ersten drei Kategorien mit 3000, 2000 und 1000 Euro dotiert.
Preisträger
Theaterpreis
- Theatergruppe Die Kleingmainer für "Hier bin ich, hier bleib ich" (2009)
- Theatergruppe Seekirchen für "Der Brandner Kaspar" (2009)
- Theatergruppe St. Veit im Pongau für "Ein Sommernachtstraum" (2009)
- Seebühne Seeham für "Der Geisterbräu" (2007)
- "English Youth Theatre" für "After Juliet" (2007)
- Freilichtbühne Thalgau für "Der nackte Wahnsinn" (2007)
- Theatergruppe Mokrit für "Abraham" (2006)
- Theater Eching für "Der zerbrochene Krug" (2006)
- Theatergruppe Kaprun für "Caspar Vogl" (2006)
- Marktbühne Berchtesgaden für "Hamlet backside" (2005)
- Theatergruppe St. Veit für "Jedermann" (2005)
- "English Drama Group" für "Das geheime Tagebuch eines 15-Jährigen" (2005)
- TriLenz-Theater für "Die Kinder des Teufels" von Felix Mitterer (2004)
- Theater MOKRIT, Ramingstein, für "Die Bettlerhochzeit" (2004)
- Theatergruppe Thalgau für "Ladies' night"
- Theatergruppe Abtenau für "Der Goggolori" (2003)
- Seniorentheater "Spätlese" für "Der kleine Prinz" (2003)
- Theatergruppe St. Veit für "Der kleine Prinz" (2003)
- Theatergruppe Abtenau für "Der Holledauer Schimmel" (2001)
- Theater St. Andrä im Lungau für "Feldpost Nr. 75/II" (2001)
- Theatergruppe Mokrit, Querschläger und Musikkapelle Ramingstein für "Die Fabrik" (2000)
- Freilichtspiele Thalgau, OSCAR (1999)
- Theatergruppe Anthering für "Grattleroper" (1998)
- "theatergruppe stuz" für "King Killa" (1998)
Regiepreis
- Gerard Es (2006)
- Ilse Lackenbauer (2005)
- Kurt Lenzbauer (2004)
- Veronika Pernthaner (2003)
- Veronika Pernthaner (2001)
- Michael Silbergasser (1999 für die Inszenierung von OSCAR in Thalgau)
- Franz Weissensteiner (1997)