Gstättengasse

Aus SALZBURGWIKI
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Bild
Gstättengasse.jpg
Gstättengasse
Länge: ca. 300 m
Startpunkt: Müllner Hauptstraße
Endpunkt: Münzgasse
Karte: Googlemaps

Die Gstättengasse ist eine Gasse in der Altstadt von Salzburg.

Verlauf

Sie zieht sich vom Gstättentor entlang des Mönchsbergs, unterbrochen durch Anton-Neumayr-Platz bis zum Klausentor. Dabei führt sie an der Ursulinenkirche vorbei.

Name

Der Name Gstätten bezeichnete wie auch der Name Gries den Schwemmsand der Salzach, der flussabwärts der historischen Altstadt den "am Salzachgries" vorherrschenden Untergrund des Bodens bildet.

Gebäude

historische Aufnahme der Stieglbrauerei

An der Gstättengasse befanden sich einst die Stieglbrauerei und das Ursulinenkloster. Heute werden ehemalige Kavernen im Fels des Mönchsberges, die Kavernen 1595, als Veranstaltungsort vermietet.

Geschichte

Felssturz

In der Nacht vom 15. auf 16. Juli 1669 kam es zu zwei schweren Felsstürzen. Dabei lösten sich gewaltige Steinmassen vom Mönchsberg und begruben die an den Fels gebaute Häuserzeile samt zwei kleinen Kirchen unter sich. Nach dem ersten Felssturz eilten die Bewohner zu Hilfe und wurden ihrerseits Opfer des bald folgenden zweiten Felssturzes, insgesamt gab es 220 Tote. Um solche Unglücke zu verhindern, wurden 1778 Bergputzer eingestellt.

An sie erinnern Gedenktafeln an der Ursulinenkirche in der Gstättengasse und im Sebastiansfriedhof.


Erreichbarkeit

Nächste Haltestelle

Quellen

Lehrerarbeitsgemeinschaft am Pädagogischen Institut Salzburg unter der Leitung von Josef Hübl: Heimatkunde Stadt Salzburg, Salzburger Druckerei, Ausgabe Mai 1974