Begriffsklärung
Dieser Artikel behandelt die Stadt Brixen in Südtirol; zum gleichnamigen Ort in Nordtirol siehe den Artikel Brixen im Thale.

Brixen (italienisch Bressanone) ist eine Stadt in Südtirol.

Allgemein

Brixen liegt im Eisacktal, ist die älteste Stadt Tirols und mit rund 20.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Südtirols.

Geschichte

Von spätestens 990 bis 1964 war Brixen Sitz eines Bistums, das den Großteil Nord- und Südtirols umfasste und von 798 bis 1921 Suffraganbistum des Erzbistums Salzburg war.

Als Reichsfürst beherrschte der (Fürst-)Bischof von Brixen Teile Südtirols, das Hochstift Brixen, bis dieses Gebiet 1803 säkularisiert, und zwar an Österreich angeschlossen wurde.

Salzburgbezüge

Wie oben erwähnt, war das Bistum Brixen mehr als tausend Jahre lang Suffraganbistum des Erzbistums Salzburg.

Verschiedene Mitglieder des Salzburger Domkapitels waren zugleich Mitglieder des Brixener Domkapitels:

Bischöfe von Brixen waren ua.

  • 1539 – 1542: oberwähnter Christoph Fuchs zu Fuchsberg
  • 1542 – 1578: Cristof von Madruz († 4. Juni 1578), Salzburger Domherr ab 1535; 1539 – 1578 auch Bischof von Trient, 1543 Kardinal
  • 1702 – 1747: Kaspar Ignaz Graf Kinigl (* 1671/1672, † 1747), Salzburger Domherr ab 1723
  • 1779 – 1791: Ignaz Joseph Graf Spaur (* 1729, † 1779), Salzburger Domherr 1755 – 1776; 1758 Salzburger Kriegsratspräsident, 1776 Koadjutor von Brixen
  • 1791 – 1828: Karl Franz Graf von Lodron (*1748, † 1828), (kein Salzburger Domherr, aber) aus der Lodronschen Sekundogenitur

Quellen