Änderungen

Frank wandte sich einer militärischen Laufbahn zu. So wurde er [[1876]] als Offizierstellvertreter zum 1. Pionierregiment ausgemustert und später dem Infanterie-Regiment Nr. 14 zu [[Linz]], dann dem Infanterie-Regiment Nr. 1 zu Troppau ([[Tschechien#Schlesien|Österreichisch-Schlesien]]) und zuletzt dem [[Ungarn|Ungarischen]] Infanterie-Regiment Nr. 60 zu Wien zugeteilt. [[1907]] trat er als Oberstleutnant der Reserve in den Ruhestand.

Frank wandte sich einer militärischen Laufbahn zu. So wurde er [[1876]] als Offizierstellvertreter zum 1. Pionierregiment ausgemustert und später dem Infanterie-Regiment Nr. 14 zu [[Linz]], dann dem Infanterie-Regiment Nr. 1 zu Troppau ([[Tschechien#Schlesien|Österreichisch-Schlesien]]) und zuletzt dem [[Ungarn|Ungarischen]] Infanterie-Regiment Nr. 60 zu Wien zugeteilt. [[1907]] trat er als Oberstleutnant der Reserve in den Ruhestand.

Die einer Ehe entsprossenen zwei Kinder verstarben beide in jungen Jahren. Auch seine Gattin verlor er kurze Zeit später. Nach dem Verlust seiner gesamten Familie schied er vorzeitig aus dem Militärdienst aus, um Erholung zu suchen. Im Winter im Süden, nahm er im Sommer zu [[Golling]] seinen Aufenthalt. Der Wunsch des Gollinger Scharfschützenkorps, etwas von seiner Geschichte zu erfahren, führte Frank in das Archiv des alten [[Pfleggericht|Pfleggerichtes]] Golling. Seine dortige Arbeit führte neben einer Liste der Gollinger [[Pfleger]] und Pfleggerichtsbeamten auch zu einer Ordnung der Archivbestände.

Die einer Ehe entsprossenen zwei Kinder verstarben beide in jungen Jahren. Auch seine Gattin verlor er kurze Zeit später. Nach dem Verlust seiner gesamten Familie schied er vorzeitig aus dem Militärdienst aus, um Erholung zu suchen. Im Winter im Süden, nahm er im Sommer in [[Golling]] seinen Aufenthalt. Der Wunsch des Gollinger Scharfschützenkorps, etwas von seiner Geschichte zu erfahren, führte Frank in das Archiv des alten [[Pfleggericht]]es Golling. Seine dortige Arbeit führte neben einer Liste der Gollinger [[Pfleger]] und Pfleggerichtsbeamten auch zu einer Ordnung der Archivbestände.

Frank ließ sich [[1909]] dauerhaft in Salzburg nieder und wurde [[1910]] Mitglied der [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]]. Neben seiner Vortragstätigkeit für diese Gesellschaft wurden auch Schriftstücke in deren Mitteilungsbänden veröffentlicht. Von [[1920]] bis zu seinem Tod war er auch Ausschuss-Mitglied der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde.

Frank ließ sich [[1909]] dauerhaft in Salzburg nieder und wurde [[1910]] Mitglied der [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]]. Neben seiner Vortragstätigkeit für diese Gesellschaft wurden auch Schriftstücke in deren Mitteilungsbänden veröffentlicht. Von [[1920]] bis zu seinem Tod war er auch Ausschuss-Mitglied der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde.

In der Absicht, „Beamtenlisten“ für alle [[Erzstift Salzburg|erzstiftlichen]] Behörden und Ämter herauszugeben, zog er nicht nur alle Kirchenmatriken des ehemaligen [[Geschichte_des_Landes,_Teil_2|Salzburger Stiftslandes]] auf Adel und Beamte hin aus, sondern sah auch fast das ganze [[Salzburger Landesarchiv|Landesarchiv]] zu diesem Zweck durch.

In der Absicht, „Beamtenlisten“ für alle [[Erzstift Salzburg|erzstiftlichen]] Behörden und Ämter herauszugeben, zog er nicht nur alle Kirchenmatriken des ehemaligen [[Geschichte_des_Landes,_Teil_2|Salzburger Stiftslandes]] auf Adel und Beamte hin aus, sondern sah auch fast das ganze [[Salzburger Landesarchiv|Landesarchiv]] zu diesem Zweck durch.

Die geplante Veröffentlichung wurde durch Dazwischenkunft des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] vereitelt, die jahrelange Arbeit fand aber immerhin in der Reihe ''Beiträge zur Salzburger Familiengeschichte'', die in 100 Folgen  in den [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]]  (''MGSLK''), Bd. 67 (1927) bis 84/85 (1944/45), erschienen ist, bzw. in dem von [[Franz Martin]] herausgegebenen Sammelwerk [[Hundert Salzburger Familien]] Verwertung.<br/>Ein Teilergebnis dieser Arbeit ist auch die sogenannte ''Frank-Beamtenkartei'', die im Salzburger Landesarchiv zugänglich ist.

Die geplante Veröffentlichung wurde durch den [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] vereitelt, die jahrelange Arbeit fand aber immerhin in der Reihe ''Beiträge zur Salzburger Familiengeschichte'', die in 100 Folgen  in den [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]]  (''MGSLK''), Bd. 67 (1927) bis 84/85 (1944/45), erschienen ist, bzw. in dem von [[Franz Martin]] herausgegebenen Sammelwerk [[Hundert Salzburger Familien]] Verwertung.<br/>Ein Teilergebnis dieser Arbeit ist auch die sogenannte ''Frank-Beamtenkartei'', die im Salzburger Landesarchiv zugänglich ist.

Adolf Frank war längere Zeit Sekretär der [[Salzburger Festspielhausgemeinde]], Archivar der [[Internationale Mozart-Gemeinde|Mozartgemeinde]] und Mitglied der Künstlervereinigung ''[[Der Gral|Gral]]''. Nach Ende des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]s war er als Beamter der Invalidenentschädigungskommission tätig.

Adolf Frank war längere Zeit Sekretär der [[Salzburger Festspielhausgemeinde]], Archivar der [[Internationale Mozart-Gemeinde|Mozartgemeinde]] und Mitglied der Künstlervereinigung ''[[Der Gral|Gral]]''. Nach Ende des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]s war er als Beamter der Invalidenentschädigungskommission tätig.

* [(Zuschreibung nicht gesichert:) A[dolf] Frank: ''Über [[Söllheim]] und [[Radeck]]. Ein Vortrag von A. Frank zur Salzburger Landeskunde.'' In einer Salzburger Zeitung ''(Salzbu…?)'' mit der Nr. 71 und dem Datum 28. März ''(Jahrgang unbekannt)''.] <ref>Der dem Autor vorliegende Zeitungsartikel ist durch Ausschneiden in seinen Angaben (Name und Jahrgang der Zeitung) unvollständig.</ref>

* [(Zuschreibung nicht gesichert:) A[dolf] Frank: ''Über [[Söllheim]] und [[Radeck]]. Ein Vortrag von A. Frank zur Salzburger Landeskunde.'' In einer Salzburger Zeitung ''(Salzbu…?)'' mit der Nr. 71 und dem Datum 28. März ''(Jahrgang unbekannt)''.] <ref>Der dem Autor vorliegende Zeitungsartikel ist durch Ausschneiden in seinen Angaben (Name und Jahrgang der Zeitung) unvollständig.</ref>

== Quellen, Fußnoten ==

== Quellen==

* [[Franz Martin]]: ''[[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Nekrologe|Nekrolog]] auf Adolf Frank'', in: [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] Band 65 (1925), [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=slk&datum=19250006&zoom=2&seite=00000217  65, S. 217-219]

* [[Franz Martin]]: ''[[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Nekrologe|Nekrolog]] auf Adolf Frank'', in: [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] Band 65 (1925), [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=slk&datum=19250006&zoom=2&seite=00000217  65, S. 217-219]

* Franz Martin: ''Beiträge zur Salzburger Familiengeschichte'', ''Schlusswort'', in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 84/85 (1944/45) S. 90.

* Franz Martin: ''Beiträge zur Salzburger Familiengeschichte'', ''Schlusswort'', in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 84/85 (1944/45) S. 90.

<references/>

<references/>

[[Kategorie:Person|Frank, Adolf]]

[[Kategorie:Geschichte (Person)|Frank, Adolf]]

[[Kategorie:Person]]

[[Kategorie:Historiker|Frank, Adolf]]

[[Kategorie:Person (Geschichte)]]

[[Kategorie:Geschichte (Person)]]

[[Kategorie:Person (Wissenschaft)]]

[[Kategorie:Historiker]]

[[Kategorie:Archivar]]