Emil Meletzki: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 1. November 2017, 19:49 Uhr

Emil Meletzki (Melecky) (* 11. Mai 1885 in Podoly, Podolí - österreichisch-Schlesien; † 4. Dezember 1947 in Wien) war ein österreichischer Alpinist.

Leben

Von Beruf war er Versicherungsangestellter in Wien und zuletzt in der Position eines Direktors. Er war seit 1911 mit des enns:Österreichischen Alpenklub, ab 1929 Ausschussmitglied und ab 1940 Ehrenausschussmitglied.

Viele Jahr war Meletzki auch als Hüttenwart der Erzherzog-Johann-Hütte auf der Adlersruhe unterhalb des Großglockners tätig.

Im Juni 1915 meldete er sich als Kriegsfreiwilliger und versah bis Ende Oktober 1918 Kriegsdienst in der Ortlergruppe mit zahlreichen Gipfelersteigungen.

Zu seinen Bergbegleitern zählten unter anderen F. Assanek, R. Baum, G. v. Dyhrenfurth, G. Hecht, A. Kasseroler, L. Markl, H. Skofizh oder E. Sporrer.

Bergfahrten

Erste Begehungen:

Großer Greiner, unmittelbare Südwand (1909), Zillertaler Alpen;
Laaser Wand („Deutsche Ruhewand“), Nordgrat, Schafberg, Nordostkante, Abstieg von den Eggenspitzen über die Westwand, Hintere Nonnenspitze, Südostwand und Schluderzahn, Nordwand, alle 1918, alle in der Ortlergruppe;
Mitterberg, Westkante (1918), Schneealpe;
Glocknerwand, neuer Anstieg zum Glocknerkamp (1920), Verbindungsgrat vom Fuscher-Kar-Kopf zum Freiwandeck, erste Überschreitung des Teufelshorns mit Abstieg nach Südosten, beide 1921, Großglockner über den Glocknerkamp (1925), Hintere Rettenwand, Südgrat, Lakarschneid, Südgrat, beide 1926, alle in der Glocknergruppe;
Grubenkarkopf, Nordgrat im Abstieg (1922), Ankogelgruppe;

Winterliche Neutouren: Durchquerung der Glocknergruppe von Norden nach Süden; enns:Großer Knallstein, Niedere Tauern;

Quelle

→ ÖBL 1815-1950, Bd. 6 (Lfg. 28, 1974), S. 208f.

Fußnoten