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{{PAGENAME}} war Sohn des Postamtsdirektors Karl A. Schlegel und entstammte einer von Nord[[Tschechien#Böhmen|böhmen]] nach Salzburg eingewanderten Familie. Er studierte von 1924 bis 1932 Wasserbau an der Technischen Hochschule Wien, wo er 1932 zum Diplom-Ingenieur graduiert wurde. | {{PAGENAME}} war Sohn des Postamtsdirektors Karl A. Schlegel und entstammte einer von Nord[[Tschechien#Böhmen|böhmen]] nach Salzburg eingewanderten Familie. Er studierte von 1924 bis 1932 Wasserbau an der Technischen Hochschule Wien, wo er 1932 zum Diplom-Ingenieur graduiert wurde. | ||
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Er erstellte Studien über die Burgen des Oberpinzgaus, zur Stadterweiterung, über städtische und bäuerliche Haustypen sowie allgemein zur Salzburger Kulturlandschaft. Im Mittelpunkt stehen jedoch seine Forschungen über die [[Festung Hohensalzburg]]. Ab 1938 war er Vorstand der [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] | Er erstellte Studien über die Burgen des Oberpinzgaus, zur Stadterweiterung, über städtische und bäuerliche Haustypen sowie allgemein zur Salzburger Kulturlandschaft. Im Mittelpunkt stehen jedoch seine Forschungen über die [[Festung Hohensalzburg]]. Ab 1938 war er Vorstand der [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] | ||
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* ''Das Salzburger Grabendach'', in: Mitteilungen des [[Salzburger Stadtverein]]s 2, 1936. | * ''Das Salzburger Grabendach'', in: Mitteilungen des [[Salzburger Stadtverein]]s 2, 1936. | ||
* ''Das [[Bürgerspital]]'', ebenda, 3, 1937. | * ''Das [[Bürgerspital]]'', ebenda, 3, 1937. | ||
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* ''Veste Hohensalzburg'', Bildband, Geschichte von 1077 bis ins 20.Jhdt, von [[Richard Schlegel]] mit Lichtbildern von [[Alois Schmiedbauer]], Otto Müller Verlag Salzburg, 224 Seiten, (1952) <ref>[http://data.onb.ac.at/rec/AC02668658 Veste Hohensalzburg]</ref> | * ''Veste Hohensalzburg'', Bildband, Geschichte von 1077 bis ins 20.Jhdt, von [[Richard Schlegel]] mit Lichtbildern von [[Alois Schmiedbauer]], Otto Müller Verlag Salzburg, 224 Seiten, (1952) <ref>[http://data.onb.ac.at/rec/AC02668658 Veste Hohensalzburg]</ref> | ||
* Offizieller illustrierter Führer durch die Festung Hohensalzburg, ergänzt von [[Herbert Klein]], 1955 (mehrfach aufgelegt). | * Offizieller illustrierter Führer durch die Festung Hohensalzburg, ergänzt von [[Herbert Klein]], 1955 (mehrfach aufgelegt). | ||
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| − | * Herbert Klein, Nekrolog, in: MGSLK 84/85, 1944/45, S. 199 ff. | + | * Herbert Klein, Nekrolog, in: MGSLK 84/85, 1944/45, S. 199 ff.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=slk&qid=NZ77CJR1RS90V8T3GOVT8CCGD37A4H&size=45&datum=19440006_0203 anno.onb.ac.at/Richard Schlegel]</ref> |
* Kurt Conrad, aaO MGSLK 100, 1960, S. 579 ff. | * Kurt Conrad, aaO MGSLK 100, 1960, S. 579 ff. | ||
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* [[Reinhard Rudolf Heinisch]], Artikel „Schlegel Richard“ im Österreichischen Biographischen Lexikon 1815-1950, Bd. 10 (Lfg. 47, 1991), [http://epub.oeaw.ac.at:8000/oebl/oebl_S/Schlegel_Richard_1906_1945.xml S. 180.] | * [[Reinhard Rudolf Heinisch]], Artikel „Schlegel Richard“ im Österreichischen Biographischen Lexikon 1815-1950, Bd. 10 (Lfg. 47, 1991), [http://epub.oeaw.ac.at:8000/oebl/oebl_S/Schlegel_Richard_1906_1945.xml S. 180.] | ||
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Version vom 2. August 2017, 13:18 Uhr
Richard Schlegel (* 13. März 1906 Salzburg-Riedenburg, † 9. März 1945 am Krippenstein (bei Obertraun), Oö) war Bauingenieur, Bauhistoriker und Salzburger Landesplaner.
Leben
Richard Schlegel war Sohn des Postamtsdirektors Karl A. Schlegel und entstammte einer von Nordböhmen nach Salzburg eingewanderten Familie. Er studierte von 1924 bis 1932 Wasserbau an der Technischen Hochschule Wien, wo er 1932 zum Diplom-Ingenieur graduiert wurde.
1933 erlangte er eine Stelle beim Salzburger Landesbauamt im Referat für Wasserbau. Zu Beginn arbeitete er besonders bei der Salzachregulierung im Oberpinzgau.
1938 wurde er auf die neugeschaffene Stelle eines Salzburger Landesplaners ernannt. Hier versuchte er, zeitbedingte Bauaufgaben unter Bewahrung des überlieferten Bestands zu lösen, und legte daher eine alle Siedlungs- und Hauslandschaften Salzburgs umfassende Kartei an. Besonders interessierten ihn Bauernhäuser, er intensivierte aber auch seine Arbeiten zur Entwicklung der Stadtplanung.
Er erstellte Studien über die Burgen des Oberpinzgaus, zur Stadterweiterung, über städtische und bäuerliche Haustypen sowie allgemein zur Salzburger Kulturlandschaft. Im Mittelpunkt stehen jedoch seine Forschungen über die Festung Hohensalzburg. Ab 1938 war er Vorstand der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde
Werke
- Das Salzburger Grabendach, in: Mitteilungen des Salzburger Stadtvereins 2, 1936.
- Das Bürgerspital, ebenda, 3, 1937.
- In den Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde:
- Das Stadtbild von Salzburg, in: MGSLK 79, 1939, S. 1-8 und Bildtafeln
- Ein frühgotischer Palas im Schloß Goldegg im Pongau, in: MGSLK 81, 1941, S. 193-202
- Baufunde durch Rauhreifbildung in Salzburg, in: MGSLK 82/83, 1942/43, S. 77-80
- Fragmente zur Geschichte der Bautätigkeit Wolf Dietrich von Raitenau, in: MGSLK 92, 1952, S. 130-146
- (bearbeitet und ergänzt von Kurt Conrad,) Das Bauernhaus im Lamprechtshausener Dreieck, in: MGSLK 100, 1960, S. 579-653
- Die Wehrbauten des Mittelalters und der Neuzeit im Reichsgau Salzburg, in: Salzburger Heimatkalender 1945 (1944).
- Veste Hohensalzburg, Bildband, Geschichte von 1077 bis ins 20.Jhdt, von Richard Schlegel mit Lichtbildern von Alois Schmiedbauer, Otto Müller Verlag Salzburg, 224 Seiten, (1952) [1]
- Offizieller illustrierter Führer durch die Festung Hohensalzburg, ergänzt von Herbert Klein, 1955 (mehrfach aufgelegt).
Literatur
- Herbert Klein, Nekrolog, in: MGSLK 84/85, 1944/45, S. 199 ff.[2]
- Kurt Conrad, aaO MGSLK 100, 1960, S. 579 ff.
- Haslinger, Adolf, Mittermayr, Peter (Hrsg.): "Salzburger Kulturlexikon", Residenz Verlag, Salzburg-Wien-Frankfurt/Main 2001, ISBN 3-7017-1129-1
Quelle
- Reinhard Rudolf Heinisch, Artikel „Schlegel Richard“ im Österreichischen Biographischen Lexikon 1815-1950, Bd. 10 (Lfg. 47, 1991), S. 180.
Siehe auch
- Artikel Walter Schlegel