Gerhard Buchleitner: Unterschied zwischen den Versionen
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In eine Kärntner Arbeiterfamilie hineingeboren, absolvierte Buchleitner eine Handelsschule und war anschließend als Hotelkaufmann tätig. [[1966]] übersiedelte er nach Salzburg und begann seine politische Laufbahn im ÖGB. | In eine Kärntner Arbeiterfamilie hineingeboren, absolvierte Buchleitner eine Handelsschule und war anschließend als Hotelkaufmann tätig. [[1966]] übersiedelte er nach Salzburg und begann seine politische Laufbahn im ÖGB. | ||
| − | [[1973]] zog Buchleitner in den [[Gemeinderat]] der Stadt Salzburg ein, am [[12. September]] [[1980]] wurde er [[Stadtrat]] und am [[29. November]] [[1982]] Bürgermeister-Stellvertreter seines Parteikollegen [[Josef Reschen]]. Während der sieben Jahre an der Seite Reschens war er mit den Ressorts Jugend, Energie und Verkehr betraut. | + | [[1973]] zog Buchleitner in den [[Salzburger Gemeinderat|Gemeinderat]] der Stadt Salzburg ein, am [[12. September]] [[1980]] wurde er [[Stadtrat]] und am [[29. November]] [[1982]] Bürgermeister-Stellvertreter seines Parteikollegen [[Josef Reschen]]. Während der sieben Jahre an der Seite Reschens war er mit den Ressorts Jugend, Energie und Verkehr betraut. |
Am [[13. September]] [[1989]] wurde er Landeshauptmann-Stellvertreter und übernahm [[1990]] auch die Führung der Landespartei von [[Wolfgang Radlegger]]. Unter seiner Führung erzielte die SPÖ bei den [[Landtagswahlen]] [[1999]] eines der besten Resultate der Nachkriegsgeschichte. Am [[31. März]] [[2001]] wurde er von [[Gabi Burgstaller]] an der Spitze der Partei abgelöst. | Am [[13. September]] [[1989]] wurde er Landeshauptmann-Stellvertreter und übernahm [[1990]] auch die Führung der Landespartei von [[Wolfgang Radlegger]]. Unter seiner Führung erzielte die SPÖ bei den [[Landtagswahlen]] [[1999]] eines der besten Resultate der Nachkriegsgeschichte. Am [[31. März]] [[2001]] wurde er von [[Gabi Burgstaller]] an der Spitze der Partei abgelöst. | ||
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| − | Seit [[28. August]] [[2004]] ist er Vorsitzender des Museumskuratoriums des [[Haus der Natur|Hauses der Natur]], seit [[2006]] sitzt er zudem im Stiftungsbeirat (Jury) der [[Pro Salzburg Landeskulturstiftung]]. Außerdem ist er als Vizepräsident des [[Rotes Kreuz|Roten Kreuzes]] tätig. | + | Seit [[28. August]] [[2004]] ist er Vorsitzender des Museumskuratoriums des [[Haus der Natur|Hauses der Natur]], seit [[2006]] sitzt er zudem im Stiftungsbeirat (Jury) der [[Pro Salzburg Landeskulturstiftung]]. Außerdem ist er als Vizepräsident des [[Rotes Kreuz Salzburg|Roten Kreuzes]] tätig. |
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Version vom 30. Oktober 2007, 19:54 Uhr
Gerhard Buchleitner (* 8. November 1942 in Kärnten) war langjähriger Bürgermeister-Stellvertreter in der Stadt und Landeshauptmann-Stellvertreter im Land Salzburg für die SPÖ.
Leben
In eine Kärntner Arbeiterfamilie hineingeboren, absolvierte Buchleitner eine Handelsschule und war anschließend als Hotelkaufmann tätig. 1966 übersiedelte er nach Salzburg und begann seine politische Laufbahn im ÖGB.
1973 zog Buchleitner in den Gemeinderat der Stadt Salzburg ein, am 12. September 1980 wurde er Stadtrat und am 29. November 1982 Bürgermeister-Stellvertreter seines Parteikollegen Josef Reschen. Während der sieben Jahre an der Seite Reschens war er mit den Ressorts Jugend, Energie und Verkehr betraut.
Am 13. September 1989 wurde er Landeshauptmann-Stellvertreter und übernahm 1990 auch die Führung der Landespartei von Wolfgang Radlegger. Unter seiner Führung erzielte die SPÖ bei den Landtagswahlen 1999 eines der besten Resultate der Nachkriegsgeschichte. Am 31. März 2001 wurde er von Gabi Burgstaller an der Spitze der Partei abgelöst.
Buchleitner wurde oft Schönwetter-Politiker genannt. Den großen Problemen rückte er gerne mit Hinhaltetaktik zu Leibe. Für die "kleinen", persönlichen Sorgen der Bürger - und vor allem der Jugend - setzte er sich hingegen hemdsärmelig und persönlich ein.
Seit 28. August 2004 ist er Vorsitzender des Museumskuratoriums des Hauses der Natur, seit 2006 sitzt er zudem im Stiftungsbeirat (Jury) der Pro Salzburg Landeskulturstiftung. Außerdem ist er als Vizepräsident des Roten Kreuzes tätig.
Literatur
Walter Thaler und David Brenner (Hrsg.): Gerhard Buchleitner: Ein politisches Leben
Quelle
- SPÖ Salzburg
- Salzburger Nachrichten