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Version vom 24. Juli 2015, 12:21 Uhr
Karl Kofler (* 2. Juni 1912 in Marosvécs [Wetsch oder Brancovenesti], damals Siebenbürgen oder Transsilvanien in Ungarn, seit 1920 Rumänien, † 7. Mai 1942 im Konzentrationslager Flossenbürg (ermordet)) war ein Opfer des Nationalsozialismus in Salzburg.
Leben
Kofler war von Geburt an zunächst Jude, konvertierte jedoch 1937 zum katholischen Glauben. In den 1930er Jahren verdiente er sich seinen Lebensunterhalt als Bauarbeiter. Er hatte keinen festen Wohnsitz. Am 12. März 1940 wurde Kofler zu 18 Monaten Zuchthaus aufgrund Vorwürfe verurteilt, er habe mit einer "arischen" Frau "Rassenschande" betrieben, d. h. eine Beziehung gehabt.
Eineinhalb Jahre später kam Kofler nach Wien. Von dort aus im Herbst 1941 in das Konzentrationslager Flossenbürg in Bayern. Dort verlor Kofler am 7. Mai 1942, kurz vor seinem 30. Geburtstag, sein Leben.
Zum Andenken an Karl Kofler wurde am 13. Juli 2015 im Salzburger Stadtteil Schallmoos in der Vogelweiderstraße Nr. 96 ein Stolperstein verlegt.