Simonyspitzen: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Datei:Westlicher Alpenhauptkamm im Eck Südtirol Osttirol Salzburg.jpg|thumb|Blick von Südwesten gegen den [[Alpenhauptkamm]] der [[Zentralalpen]] im Bereich der [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]]. In der Bildmitte das [[Umbalkees]] in [[Osttirol]], darüber verlaufen die Ländergrenze links [[Italien]] ([[Südtirol]]) und Bildmitte [[Österreich]] ([[Bundesland Salzburg|Salzburg]]). Die Berggipfel von links: Im Vordergrund die Rötspitze, Daberspitze und und Hohes Kreuz im 'Fünfländereck' [Umbaltal (Virgental), [[Defereggental]] (alle drei [[Osttirol]]), [[Ahrntal]] (Südtirol, Italien), [[Krimmler Achental]] (Salzburg) und [[Zillertal]] (Nordtirol)], darüber die [[Dreiherrnspitze]] noch in Salzburg, auf der "Dreiländerecke" - Süd- und Osttirol sowie Salzburg - gleich rechts daneben das Umbalköpfl, der schneebedeckte Gipfel weiter rechts ist '''Westliche Simonyspitze''' und rechts dahinter die '''Östliche Simonyspitze'''. Die beiden kleineren Gipfel am rechten oberen Rand des Umbalkees sind die Hintere und die Vordere Gubachspitze. Alle genannten Berggipfel befinden sich zwischen 3 100 und 3 500 [[m ü. A.]] (Dreiherrnspitze 3 499 m ü. A.).]] | [[Datei:Westlicher Alpenhauptkamm im Eck Südtirol Osttirol Salzburg.jpg|thumb|Blick von Südwesten gegen den [[Alpenhauptkamm]] der [[Zentralalpen]] im Bereich der [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]]. In der Bildmitte das [[Umbalkees]] in [[Osttirol]], darüber verlaufen die Ländergrenze links [[Italien]] ([[Südtirol]]) und Bildmitte [[Österreich]] ([[Bundesland Salzburg|Salzburg]]). Die Berggipfel von links: Im Vordergrund die Rötspitze, Daberspitze und und Hohes Kreuz im 'Fünfländereck' [Umbaltal (Virgental), [[Defereggental]] (alle drei [[Osttirol]]), [[Ahrntal]] (Südtirol, Italien), [[Krimmler Achental]] (Salzburg) und [[Zillertal]] (Nordtirol)], darüber die [[Dreiherrnspitze]] noch in Salzburg, auf der "Dreiländerecke" - Süd- und Osttirol sowie Salzburg - gleich rechts daneben das Umbalköpfl, der schneebedeckte Gipfel weiter rechts ist '''Westliche Simonyspitze''' und rechts dahinter die '''Östliche Simonyspitze'''. Die beiden kleineren Gipfel am rechten oberen Rand des Umbalkees sind die Hintere und die Vordere Gubachspitze. Alle genannten Berggipfel befinden sich zwischen 3 100 und 3 500 [[m ü. A.]] (Dreiherrnspitze 3 499 m ü. A.).]] | ||
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| − | Die beiden Simonyspitzen, die [[Westliche Simonyspitze|Westliche]] und die [[Östliche Simonyspitze|Östliche]], erheben sich südlich des [[Krimmler Kees]] im Südwesten der [[Pinzgau]]er Gemeinde [[Krimml]]. Sie befinden sich bereits einige Meter südlich der [[Salzburg (Bundesland)|Salzburger Landesgrenze]] auf Osttiroler Seite des Alpenhauptkamms. Südöstlich der beiden Spitzen fällt das | + | Die beiden Simonyspitzen, die [[Westliche Simonyspitze|Westliche]] und die [[Östliche Simonyspitze|Östliche]], erheben sich südlich des [[Krimmler Kees]] im Südwesten der [[Pinzgau]]er Gemeinde [[Krimml]]. Sie befinden sich bereits einige Meter südlich der [[Salzburg (Bundesland)|Salzburger Landesgrenze]] auf Osttiroler Seite des Alpenhauptkamms. Südöstlich der beiden Spitzen fällt das Simonykees talwärts. |
== Namensherkunft == | == Namensherkunft == | ||
| − | Benannt wurden die beiden Bergspitzen nach Univ.-Prof. Dr. | + | Benannt wurden die beiden Bergspitzen nach Univ.-Prof. Dr. [[Friedrich Simony]] (* [[1813]] getauft in Hrochow-Teinitz, [[Böhmen]]; † [[1896]] in <span style="color:green">St. Gallen</span><ref>siehe Ennstalwiki → [[enns:Sankt Gallen|Sankt Gallen]]</ref><ref>{{ennswiki}}</ref>, [[Steiermark]]), Professor der Geografie, Vorstand des Geografischen Instituts der Universität Wien und Erforscher des [[Dachstein]]massivs sowie anderer Alpenbereiche. |
| − | Bei einer Versammlung des [[Alpenverein]]s im Februar oder März 1865 "[...] hielt Herr [[Franz Keil (Geoplastiker)|Franz Keil]] einen Vortrag über die Venediger Gruppe, in welchem er zunächst eine kurze Charakteristik der Gruppe überhaupt gab, dann Einzelheiten der Besteigung das Groß-Venediger besprach und mit einem Hinweis auf dasjenige, was in dieser Gruppe noch zu leisten sei, schloß. Der Vorschlag, zwei bis jetzt namenlose Spitzen 'Simonyspitzen' zu taufen, fand die laute Zustimmung der Versammlung.[...]"<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=fdb&datum=18650318&query=%22Simonyspitzen%22&ref=anno-search&seite=4 ANNO], "Fremden-Blatt", Ausgabe vom 18. März 1865, Seite 4</ref> | + | Bei einer Versammlung des [[Alpenverein]]s im Februar oder März 1865 "[...] hielt Herr [[Franz Keil (Geoplastiker)|Franz Keil]] einen Vortrag über die [[Venedigergruppe|Venediger Gruppe]], in welchem er zunächst eine kurze Charakteristik der Gruppe überhaupt gab, dann Einzelheiten der Besteigung das [[Großvenediger|Groß-Venediger]] besprach und mit einem Hinweis auf dasjenige, was in dieser Gruppe noch zu leisten sei, schloß. Der Vorschlag, zwei bis jetzt namenlose Spitzen 'Simonyspitzen' zu taufen, fand die laute Zustimmung der Versammlung.[...]"<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=fdb&datum=18650318&query=%22Simonyspitzen%22&ref=anno-search&seite=4 ANNO], "Fremden-Blatt", Ausgabe vom 18. März 1865, Seite 4</ref> |
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Aktuelle Version vom 12. Oktober 2025, 15:59 Uhr
Die Simonyspitzen sind zwei Berggipfel im Verlauf des Alpenhauptkamms im Westen der Hohen Tauern in den Ostalpen.
Geografie
Die beiden Simonyspitzen, die Westliche und die Östliche, erheben sich südlich des Krimmler Kees im Südwesten der Pinzgauer Gemeinde Krimml. Sie befinden sich bereits einige Meter südlich der Salzburger Landesgrenze auf Osttiroler Seite des Alpenhauptkamms. Südöstlich der beiden Spitzen fällt das Simonykees talwärts.
Namensherkunft
Benannt wurden die beiden Bergspitzen nach Univ.-Prof. Dr. Friedrich Simony (* 1813 getauft in Hrochow-Teinitz, Böhmen; † 1896 in St. Gallen[1][2], Steiermark), Professor der Geografie, Vorstand des Geografischen Instituts der Universität Wien und Erforscher des Dachsteinmassivs sowie anderer Alpenbereiche.
Bei einer Versammlung des Alpenvereins im Februar oder März 1865 "[...] hielt Herr Franz Keil einen Vortrag über die Venediger Gruppe, in welchem er zunächst eine kurze Charakteristik der Gruppe überhaupt gab, dann Einzelheiten der Besteigung das Groß-Venediger besprach und mit einem Hinweis auf dasjenige, was in dieser Gruppe noch zu leisten sei, schloß. Der Vorschlag, zwei bis jetzt namenlose Spitzen 'Simonyspitzen' zu taufen, fand die laute Zustimmung der Versammlung.[...]"[3]
Weblink
- Lage der beiden Berggipfel auf AMap, aktualisierter Datenlink 26. September 2024
Quelle
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar.
Fußnoten
- ↑ siehe Ennstalwiki → Sankt Gallen
- ↑ Verlinkung(en) mit "enns:" beginnend führ(t)en zu Artikeln, meist mit mehreren Bildern, im EnnstalWiki, einem Schwesterwiki des SALZBURGWIKIs
- ↑ ANNO, "Fremden-Blatt", Ausgabe vom 18. März 1865, Seite 4